Kapitel 4

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2 Monate später:

Liam ist schon seid 2 Monaten nicht mehr in der Schule. Ich weine mich dagegen jeden Abend in den Schlaf. Ich muss zugeben, das ich mich noch mehr verliebt habe. Aber für ihn war das nur ein One-Night-Stand, was mich richtig fertig macht. Ich habe schließlich an ihm meine Unschuld verloren. Doch als ich heute wie jeden Tag aus der Schule komme, sehe ich den Jungen der mir mein Herz gebrochen hat. Er kommt auf mich zu. "Hey" schüchtern erwiderte ich es "Hi"

Er nimmt meine Hand und zieht mich zu seinem Auto. Ich kann mich nicht wehren. Ich bin einfach zu schwach dafür. Also muss ich in das Auto einsteigen. Wir fahren eine Zeit lang, da ergriff ich das Wort.

"Wo warst du die letzten Monate?" er antwortet mir nicht und ignoriert mich gekonnt. Als wir bei ihm Zuhause ankommen, parkt er vor seiner Wohnung. Wir steigen beide aus und er holt Koffer aus dem Kofferraum. Ich schaue ihn mit fragendem Blick an. "Du wirst die nächsten Tage bei mir wohnen, frag nicht warum, es geht dich nichts an" Ich will protestieren, aber es würde sowieso nichts bringen.

"Braves Mädchen" Als wir drinnen sind, ziehe ich mir meine Schuhe und Jacke aus. Danach setzte ich mich im Wohnzimmer auf das Sofa. Liam tut es mir gleich. Nach einiger Zeit fühle ich mich nicht gut und renne auf das Klo um mich zu übergeben. Liam kommt und haltet meine Haare damit sie nicht in meinem Gesicht hängen. Nachdem ich mich übergeben habe, putzte ich meine Zähne und wasche mein Gesicht.

Liam schaut mich mit gerunzelter Stirn an. "Mir geht es schon seid einer Woche nicht so gut, ich habe bestimmt nur eine Grippe" Liam nickt und verschwindet daraufhin. Später höhre ich die Tür zuknallen. Ich denke mir dabei aber nichts und setzte mich auf das Sofa. Ich bin wohl eingeschlafen, denn ich werde durch die Tür geweckt.

Liam kommt mit einer Apothekentüte in das Wohnzimmer, gibt sie mir und verschwindet in die Küche. Ich schaue in die Tüte und mir stockt der Atem. Es ist ein Schwangerschaftstest. Ich weiß in diesem Moment nicht was ich machen soll. Ich höre nur wie jemand in das Wohnzimmer kommt. "Willst du weiter sitzen bleiben oder dich bewegen?" Ich schaue ihn an, kann aber keine Emotion entdecken.

"Liam das kann nicht sein das geht einfach nicht" "Doch es geht wenn man zum Beispiel nicht Verhütet!" Danach schiebt er mich ins Bad. Ich bin gerade sichtlich überfordert, ich darf nicht Schwanger sein. Ich mache den Schwangerschaftstest und als ich fertig bin, gehe ich raus. "Wir müssen 2 min. warten" Wir setzten uns auf das Sofa und reden mal wieder kein Sterbens Wörtchen. Ich bin ziemlich nervös und kann nicht still sitzen.

Als 2 min. vorbei sind, gehe ich ins Bad und schaue auf den Test. Mir stockt der Atem. Liam kommt in das Badezimmer und schaut mich an, dann reißt er mir den Test aus der Hand. Ich sinke an der Wand zum Boden und heule mir sie Seele aus dem Laib. Liam schmeißt den Test gegen die Wand und schlägt den Spiegel ein. 

"Ich wusste es und du sagst, du bist krank, dir ist klar was das bedeutet!" Ich kann nicht mehr, mein Leben hat sich gerade um 180 Grad gedreht. Ich sehe Liam in die Augen und erkenne seine Wut, aber auch Verzweiflung. Ich lege meinen Kopf auf meine Knie und fange noch stärker an zu weinen. Ich kann mein Leben nie wieder genießen...Ich als 16 Jähriges Mädchen muss meine Zukunft aufgeben. Einfach alles.

Ich versuche nach ein paar Minuten, aufhören zu weinen und hebe meinen Kopf hoch. Ich schaue mich um, doch kann nirgendwo Liam entdecken. Plötzlich höre ich wie die Wohnungstüre laut zugeknallt wird. Ich versuche aufzustehen, doch meine Knie zittern zu sehr und ich breche weinend auf dem Boden zusammen. Ich liege nun schon seid Stunden auf dem Badezimmerteppich und starre an die hellblaue Decke. Ich denke über meine Zukunft nach.

Über meine Freunde. Über Liam. Einfach über alles. Ich schließe meine Augen, da sie vom vielen weinen brennen und schlafe ein. Ich öffne meine Augen und richte mich auf. Es ist doch kein Traum. Ich sehe in die übrig gebliebenen Teilchen des Spiegels und sehe meine roten verheulten Augen. Ich wasche mein blasses Gesicht  und meine verstrupelten Haare. Danach gehe ich in die Küche und mache mir einen Tee.

Plötzlich höre ich wieder die Tür. Liam tretet in die Küche ein und ich sehe die Verzweiflung in seinem Gesicht. "Was nun? Willst du Abtreiben?" Ich sehe ihn geschockt an. "NEIN!" "Ich werde jetzt erst mal einen Termin beim Frauenarzt machen, weil Schwangerschaftstests sind nicht immer sicher"

Am nächsten Morgen rufe ich sofort an und mache einen Termin. Ich bekomme einen am gleichen Tag noch. Als ich da bin rede ich erst mal mit ihm und er untersucht mich. Er bestätigt mir das ich sicher Schwanger bin. Ich bin wieder nach Hause gefahren um mit meiner Mutter zu reden. Die ganze fahrt lang mache ich mir Gedanken, wie ich es meiner Mum erklären soll. Als ich Zuhause ankomme, gehe ich zu meiner Mutter in das Wohnzimmer.

Ich setzte mich neben sie und schaue sie traurig an. "Was ist los?" "Es ist etwas schlimmes passiert und ich muss dir was sagen.." "Jetzt sag schon" Ich breche in Tränen aus und falle ihr in die Arme. "Liebling jetzt sag schon" Mit weinender Stimme anworte ich "Ich habe dir doch damals von dem Jungen in der Schule erzählt nh?....Wir haben miteinander geschlafen und nicht verhütet...Und jetzt..." Weiter komme ich nicht, da ich so weinen muss.

Meine Mutter schaut mich geschockt mit ihren großen blauen Augen an. "Du hast was?..Bist du des Wahnsinns? Ich dachte du bist alt genug um zu wissen, dass man Verhütet!"

Suddenly Pregnant (Liam Payne)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt