Kapitel 30

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Liam POV

Was soll ich jetzt machen? Ach was soll's. Ich drehe mich um und schaue genau in die zwei wunderschönen braunen Augen, die ich so vermisst habe. "Dad wer ist das?" fragt mich Mary verwirrt. "Du bist es wirklich" flüstert Grace, aber ich kann es hören. "Dad? Antworte mir!" Grace schaut auf die 2 Mädchen neben mir. Ihre Augen werden größer und glasig. 13 Jahre habe ich sie nicht gesehen. Sie hat sich aber kaum verändert. Braune, lange Haare. Der gleiche Kleidungsstil. Die Größe ist auch gleich.

Grace POV

Kaum zu glauben vor mir steht der Junge in den ich verliebt war und immer noch bin. Gerade kommen alle Gefühle wieder hoch und ich muss mich zusammenreißen das ich nicht zusammenbreche. Eine von den 2 Mädchen muss meine Tochter sein. Wahrscheinlich die mit den braunen Augen, denn die andere hat blaue Augen. Aber so wie es aussieht hat Liam noch nicht viel über mich erzählt, denn beide schauen mich verwirrt an. "Dad kannst du mit mir bitte mal reden oder ist das so schwer?" schreit das Mädchen.

Liam's Aufmerksamkeit richtet sich ihr. "Mary kannst du einmal deine Klappe halten und abwarten!" motzt er sie an. Naja netter ist er nicht geworden. "Ja ihr redet doch sowieso nicht miteinander und starrt euch an" motzt sie zurück. Okay das ist Mary. Sie hat definitiv sein Temperament. Sie ist hübsch. Braune, lange, geglättete Haare. Braune Augen. Ihr Körper ist dünn und sie hat lange Beine. Ihr Kleidungsstil ist normal. Aber sie hat auch den Marken-Tick wie ihr Vater. Air-Max. Topshop. Sogar eine Tasche von Michael-Kors.

Meine Aufmerksamkeit richtet sich wieder Liam. Ich gehe auf ihn zu und falle ihm um den Hals. "Ich habe dich so vermisst" Erst ist Liam verwirrt, doch dann legt er seine Arme um meinen Körper. "Ich dich auch" Das zu hören, tut gut.

Liam POV

Sie löst sich von mir und wir schauen uns in die Augen. Ich näher mich ihr und lege meine Lippen auf ihre. Wir küssen uns viel zu kurz, denn Faith und Mary unterbrechen uns. "Ehm..Mary? Das ist jetzt unheimlich. Wer zur Hölle ist das?" "Ich habe keine Ahnung" Grace schaut mich verwirrt an. Oops! Mary weiß noch nicht mal, wie ihre eigene Mutter aussieht. Ich widme meine Aufmerksamkeit den Mädchen. "Das Mary, ist deine Mutter" Ich lächle Grace an und sie erwidert es. "Was? Wie bitte?" Okay jetzt verwirrt mich Mary. Sie schaut nicht mehr so fröhlich, wie vor ein paar Minuten.

Ihre Laune ist gerade auf dem Nullpunkt gelandet. "Ja ich bin deine Mutter. Ich heiße Grace" antwortet Grace und will ihr die Hand geben. Doch Mary will wohl nicht. Mary schaut ihre Mutter eingebildet an. "Du! Meine Mutter. Ist klar. So einfach geht das nicht nur, weil mein Dad dir verzeiht, heißt das nicht das ich auch so bin. Komm Faith wir haben besseres zu tun" Faith lacht noch einmal und dann verschwinden die beiden. Was war das? So kenne ich meine Tochter nicht!

Grace schaut mich an. In ihren Augen spiegelt sich Trauer. "Sie hasst mich" "Ach Quatsch! Sie hasst dich nicht, aber vielleicht ist das gerade für sie zu fiel" Ich umarme sie. "Ja vielleicht hast du recht" "Willst du mit zu mir kommen?" "Gerne. Ich sage nur schnell meinen Mädels Bescheid" Sie läuft zu ihren Freundinnen und sagt ihnen etwas, dann kommt sie wieder auf mich zu. Sie lächelt mich an. "Kann los gehen" Ich lege einen Arm um sie und wir machen uns auf den Weg zum Auto.

Dort angekommen setzen wir uns rein und ich fahre zu meiner Wohnung. In dieser Zeit reden wir über Gott und die Welt. Sie erzählt was sie so gemacht hat, als ich sie raus geschmissen habe. Aber dieses Thema haben wir noch nicht angesprochen. Früher oder später müssen wir darüber reden. Ich parke an meiner Wohnung und schließe die Wohnungstür auf. "Willkommen zurück" Wir ziehen unsere Schuhe und Jacken aus und gehen ins Wohnzimmer.

"Viel hat sich nicht verändert" "Nein nicht wirklich. Magst du etwas zum trinken?" "Nein danke" Ich setzte mich zu Grace auf die Couch und schaue sie an. "Das wegen damals. Kannst du mir verzeihen?" Überrascht schaut Grace zu mir. "Ich denke schon. Ich glaube das alles tut uns gut. Wir sind älter geworden. Erwachsener" Ich schnaufe überfordert aus. "Naja du vielleicht. Ich bin noch genauso wie früher. Außer das ein Kind in meinem leben ist"

"Du hast immer noch keinen richtigen Job" Ich schüttel den Kopf. "War nicht anders zu erwarten. Ich habe das schon bemerkt, als du mit Mary geredet hast" Sie fängt an zu lachen. Wie ich das vermisst habe. "Tja. Ich gehe mit ihr so um, wie sie mit mir um geht" "Wie ist sie so und wie ist euer Verhältniss?" "Sie ist normal wie jeder andere Teenager. Unser Verhältniss ist besser als gedacht. Man kann mit ihr normal reden. Aber das vorhin. Sie war noch nie so. Es ist als wäre sie total ausgewechselt"

Ich schaue sie mitleidig an. "Sie muss sich nur an das gewöhnen. Ich meine, welche Mutter trifft man einfach nach 13 Jahren vor dem McDonald's?" Stimmt. Mary beruhigt sich bestimmt. "Willst du wieder zu mir kommen?" Sie schaut mich verwirrt an. "Liam. Wir haben uns erst 2 Stunden gesehen und du frägst ob ich hier wieder einziehe?" "Ja" Sie überlegt. "Ich weiß nicht" "Bitte" flehend schaue ich sie an. "Wieso?" "Das damals tut mir Leid. Ich hätte das nicht tun sollen" "Liam das ist Vergangenheit" "Überlege es dir okay? Was wollen wir jetzt machen?" "Okay und weiß nicht"

Später entscheiden wir uns zu den Jung's zu gehen. Louis ist Grace förmlich in die Arme gefallen. Jetzt sitzen wir auf dem Sofa. "Und wie verstehst du dich mit Mary?" fragt Hayley, Grace. "Naja sagen wir mal unsere erste Begegnung ist nicht so gut gelaufen" "Oh" erwidert er. "Wo ist sie jetzt?" fragt Louis mich. "Keine Ahnung. Sie ist mit Faith abgehauen, nach dem sie Grace angemotzt hat" "Achso" "Lou?" "Hm?" "Hörst du mir auch zu, nachdem du mir eine Frage stellst?" "Aber klar!" "Jaja" "Gehen wir nach Hause?" frage ich Grace. "Ja" Wir verabschieden uns von den Jung's und gehen zu meiner Wohnung.

"Ich bin Zuhause!" Keine Antwort. "Wo ist sie! Es ist schon spät!" "Vielleicht ist sie noch Unterwegs" "Liam! Sie ist 13 Jahre alt!" "Grace! Wer hat dieses  Mädchen aufgezogen? Du oder ich?" "Das hat nichts damit zu tun. Sie wird später wie du werden!" "Grace! Du fängst schon wieder an!" "Sorry" Ich hole mein Handy aus der Jacke und rufe Mary an. Sie nimmt nicht ab, sondern drückt mich weg! Okay das ist komisch. "Sie nimmt nicht ab" Ich schaue nach der Nummer von Faith, drücke auf anrufen und warte bis sie abhebt. "Ja?" "Hey hier ist Liam. Ist Mary bei dir?" "Nein. Ich bin schon länger Zuhause"

"Weißt du wo sie sein könnte?" "Nein" "Naja. Danke für die Hilfe" "Liam warte! Mary war heute ziemlich fertig, als wir weggelaufen sind. Um zum Punkt zu kommen. Sie kann Grace nicht ausstehen!" Schock. "Ehm...Ja danke das du es mir gesagt hast" "Bitte, Tschüss" "Tschüss" Ich lege auf. "Bleib hier. Ich suche Mary" "Okay" Ich sprinte zu meinem Auto und fahre zu dem nächsten Club. Wieso? Wenn ich früher schlecht drauf war, bin ich auch feiern gegangen. Heutzutage ist das ja nicht so schwer in einen Club zu kommen.

Und tatsächlich! Mary Payne höchst persölich! Mit einem Typen! Um so näher ich an die beiden drankomme, wird mir klar wer das ist!

Suddenly Pregnant (Liam Payne)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt