Suddenly Pregnant (Liam Payne)

Kapitel 27

Ich werde von einem Geschrei geweckt, stehe auf und gehe in das Zimmer von Mary. Sie liegt schreiend im Bett. Ich hole sie heraus und nehme sie auf  den Arm. "Hey alles ist gut" Sie hat Hunger, das merkt man. Ich gehe mit ihr runter in die Küche und mache ihr eine Flasche Milch. Als sie fertig ist, gebe ich sie Mary und lege sie auf die Wohnzimmer-Couch. In diesem Moment höre ich die Tür. Liam kommt mit Einkaufstüten in die Wohnung und zieht seine Jacke und Schuhe aus. Er würdigt mich keines Blickes. Sondern räumt nur die Einkäufe ein.

"Wer hat hier wen angelogen? Eigentlich müsste ich Dich ignorieren!" "Das geht dich einen Scheiß an" Oha, das hat gesessen. Meine Augen füllen sich mit Tränen. "Heul nicht gleich" Jetzt verwandelt sich meine Trauer zu Wut. "Ich habe mit Damon geschlafen" Ich sage es so, als wäre es das normalste auf der Welt. Liam beachtet mich von der einen auf die andere Sekunde. "Was hast du?" Er kommt bedrohlich auf mich zu, dann stoßt er mich gegen die Wand.

"Dieses Verfickte Schwein hat dich angefasst? Und du! Dir hat es wahrscheinlich noch gefallen. Du kleine Schlampe!" "Wenn ich ehrlich bin. Ja" Jetzt will ich ihn erst recht provozieren. Liam ballt seine Hand zu einer Faust und schlägt diese gegen die Wand. Im nächsten Moment fängt Mary an zu schreien und zu weinen. "Du wekst wegen deinen Aggressionen deine Tochter auf" Ich schaue ihn provozierend an. "Sie schläft wenigstens nicht mit einem Jungen, den sie nicht kennt!"

Er entfernt sich von mir, geht zu Mary und nimmt sie auf den Arm. "Shh alles ist gut, mein süßer Engel" Das lässt mein Herz aufgehen. Ich wünschte er würde auch zu mir so sein. Es klingelt, ich gehe zur Tür und öffne sie. Oh Nein. Ärger vorprogrammiert. "Hey, wie siehst du denn aus?" Stimmt ich bin ja ganz verheult. "Schon gut, alles okay" "Er weiß davon oder?" Ich nicke. "Das tut mir Leid" Damon schaut mich mitfühlend an. "Ja und du tust mir auch gleich Leid. Oder warte nein du hast meine Freundin gefickt!"

Ein wütender Liam kommt zur Tür und schon landet seine in Damon's Gesicht. Autsch. Damon fängt sich sofort wieder. "Das hätte ich nicht gemacht" Damon läuft auf Liam zu und schlägt ihn. Das alles endet in einer Prügelei. "STOPP!" Die Jung's fahren sofort auseinander und schauen mich an. Liam hat überall aufgeplatzte Wunden. Damon ist dagegen kaum verletzt. "Geht's noch? Eigentlich bin ich die, die ihr verprügeln sollt. Schließlich habe ich jeweils mit dem anderen geschlafen!" Liam kontert sofort. "Nein! Dieser Arsch hat dich überredet. Du warst betrunken!"

"Ich fand den Sex aber gut" Er schaut mich entsetzt an. Damon grinst nur fieß. "Deine Tochter sollte enttäauscht von dir sein" Tränen sammeln sich in meinen Augen. Auf Kommando schreit Mary los. Liam rennt sofort zu ihr. "Du hast was?!" Ich schaue Damon an. "Du hast ein Kind?" Ich nicke. "Willst du mich verarschen?" "Nein will sie nicht und jetzt verschwinde" Liam steht im Türrahmen. Er legt einen Arm um mich. Das hat mir gefehlt. Ein Lächeln schleicht sich auf mein Gesicht. "Das hätte ich nicht getan" Erst verwirrt mich das, aber dann zieht er mich zurück in die Wohnung.

Sofort lässt er mich los und geht zu Mary. Ist das sein Ernst? Ich setzte mich zu Liam und Mary auf die Couch. "Wie geht's jetzt weiter?" Liam antwortet. "Keine Ahnung. Vielleicht hast du Recht, dass das alles mit uns nicht funktioniert" Er hat keine Emotion in seinem Gesicht. "Was? Aber Liam" Meine Augen füllen sich wieder mit Tränen. "Nein Grace. Wir sollten eine Pause machen" Knack. Das war mein Herz. Es ist gerade in 2 Teile gebrochen. "Bitte nicht" flüstere ich. "Doch. Du kannst von mir aus die Wohnung behalten. Mary nehme aber ich mit"

Ich schaue ihn geschockt an. Wieso macht er das? Vor ein paar Wochen hat er mir noch eine Liebeserklärung gemacht und jetzt. Jetzt schmeißt er alles weg und tut so, als würde nichts passiert sein. Arschloch und Mary nimmt er dann definitiv nicht mit. Sie ist meine Tochter. Ja okay seine auch, aber er kann sich nicht um sie kümmern. "Du nimmst Mary nicht mit! Du schaffst es nicht, dich um sie zu kümmern!" "Und ob. Du schaffst das doch noch weniger und du willst doch sein altes Leben haben. Da hast du es. Ohne mich. Ohne ein Kind. Alles wie früher"

"Ok, dann brauche ich deine Hilfe nicht. Ich werde ausziehen. Du kannst die Wohnung behalten" Eingeschnappt und traurig gehe ich meine Koffer packen. Genau das wollte ich nie. Wieso muss das so kommen? Mein Koffer ist gepackt und steht im Flur. Mary will ich noch ein letztes mal sehen. Ich gehe in ihr Zimmer und hebe sie auf meinen Arm. "Ich werde dich nie vergessen. Du bist meine Tochter. Ich liebe dich. Mach es deinem Daddy nicht so schwer okay?" Tränen sammeln sich in meinen Augen.

Heute ist definitiv nicht mein Tag. Ich gebe ihr noch einen Kuss auf die Stirn und lege sie zurück in ihr Bett, dann gehe ich raus. Ich ziehe Schuhe und Jacke an. In diesem Moment kommt Liam zu mir. Ich stehe auf und nehme die Koffer in die Hand. "Soll ich dir noch Helfen?" "Nein" Ich schaue ihn Emotionslos an und gehe aus der Tür. Draußen angekommen verstaue ich die Koffer im Taxi, was ich angerufen habe. Ich werde erst einmal in einem Hotel übernachten bis ich eine Wohnung gefunden habe. Und eine Arbeit. Ohne Abschluss. Das kann was werden.