Kapitel 11

2.9K 126 2
                                    

Ich bin mittlerweile im 4 Monat. In den letzten Monat ist nicht viel passiert, außer das Mandy und ich uns endgültig hassen. Sagen wir es mal so wir hatten wieder eine kleine Auseinandersetzung wo wir mit ein paar blauen Flecken und Kratzern heraus kamen. Liam habe ich erzählt das ich gegen eine Tür gelaufen bin, was sehr unglaubwürdig rüber kam. Er hat aber nur gelacht, was gut ist, denn er muss ja nicht gleich wissen das ich einen Bitch-Fight mit seinem One-Night-Stand hatte. Man kann mittlerweile schon meinen Bauch sehen, was mir ziemlich auf die nerven geht. Ich passe nicht mehr in enge Top's oder ähnliches. Naja jetzt halten Liam's Pullover stand. Ich liege gerade auf dem Sofa eingekuschelt in Decken und trinke einen Tee. Ich höre wie jemand die Tür aufschließt und rein kommt. Auf einmal steht ein wütender Liam im Türrahmen.

"Hey, wie war die Arbeit?" "Gut, bis ein Mädchen mit blonden Haaren und den Namen Mandy trägt, rein kam und mir erzählte das meine Mitbewohnerin sich mit ihr geprügelt habe!" Er schaut mich stirnrunzelnd an. "Ja also, ich weiß nicht wovon du redest, vielleicht meint sie jemand anderen" "Und wieso kam meine Mitbewohnerin dann letzte Woche mit blauen Flecken nach Hause? Ach stimmt ja sie ist gegen eine Tür gelaufen" "Weißt du was ich muss noch einkaufen gehen, wir haben kaum noch Essen. Reden wir doch später darüber" Ich will an ihm vorbei doch er hält mich auf. Was will er denn noch. Er kommt mit zwei Einkaufstüten wieder. "Das musst du nicht" Er stellt sie ab und kommt auf mich zu. "Jetzt kannst du mir alles und zwar wirklich ALLES erklären"

Ich schaue ihn verzweifelt an, setze mich aber dann doch auf das Sofa. "Also?" "Also was?" "Grace! Tu nicht so, du weißt genau was ich meine!" "Ja ok, wir hatten halt einen kleinen Bitch-Fight mir doch egal diese Schlampe bekommt was sie verdient!" "Grace sie war nur ein One-Night-Stand außerdem kann sie dir egal sein!" "Nein! kann es nicht! Mir ist es nicht egal, wenn du mit anderen schläfst. Das tut verdammt nochmal weh okay? Ich liebe dich!" Jetzt breche ich in Tränen aus. Liam schaut mich nur an. Ohne Emotion, wie kann man nur so kalt sein? "Ich geh jetzt besser, das überfordert so einen Mann wie dich bestimmt" Ich mache mich so schnell wie es geht auf den Weg in den Flur und ziehe meine Vans und meine Jacke an. Dann mache ich mich auf den weg zu Alice.

Bei Alice angekommen klingel ich, doch es machte keiner auf. Sie ist wohl weg. Okay ich kann ihr das nicht übel nehmen, sie muss sich zurzeit immer meine Probleme anhören und wir machen kaum noch so etwas zusammen. Ich vermisse unsere Mädchenabende, wo wir einfach auf den Sofa lagen und Schokoladeneis in uns stopften und irgendwelche Liebes-filme anschauten. Wie gerne hätte ich diese Zeit zurück. Ich bin so in Gedanken versunken, dass ich erst jetzt bemerke, dass sich jemand neben mich, auf die Gehweg-kante setzt. "Die Zeit vergeht so schnell, es hat sich einiges in unserem Leben verändert und vor allem in meinem" Ich weiß das es Liam ist, aber ich würdige ihm keines Blickes, sondern lasse ihn reden. 

"Ich dachte immer ich werde der Typ bleiben der Mädchen abschleppt, eine Nacht hat und dann die nächste holt. Doch ich habe mich getäuscht, denn dann kam ein Mädchen was mir meinen Kopf verdreht hat. Vorher war sie für mich ein normales Mädchen aus der Schule, aber sie ist die Cousine von meinem besten Kumpel. Also musste ich sie fast jeden Tag sehen und hab sie dumm angemacht. Sie hatte immer einen Spruch auf Lager und war frech" Ich muss lachen, da ich mich genau an die Momente erinnern kann. "Aber dadurch mochte ich sie immer mehr. Ich versuchte sie aus meinem Kopf zu schlagen und sie mit One-Night-Stands zu vergessen. Doch es klappte nicht. Also wollte ich sie, ich lud sie auf ein Date ein und später schliefen wir auch miteinander. Danach verschwand ich für zwei Monate da ich nicht wusste was ich machen soll."

An diese Zeit kann ich mich genau erinnern. Ich weinte Tag und Nacht. Das war das schlimmste für mich. "Ich ging mit meinen Freunden täglich Feiern. Schleppte jeden Tag eine neue ab. Versuchte mich abzulenken aber es funktionierte nicht. Also kam ich zurück und wollte es ihr erklären, dass das zwischen uns nicht geht. Ich holte sie von der Schule ab und wir fuhren zu mir. Letztendlich war sie Schwanger von mir und das verschlimmerte alles. Sie weiß nichts von mir. Nicht wer ich wirklich bin, aber sie gestand mir heute ihre Liebe. Doch ich blieb sitzen und musste es verarbeiten, ich wusste das sie mich liebt, aber sie hat es nie so gesagt."

Das stimmt. Ich habe es nie so gesagt, aber ich muss es tun. Ich kann nicht anders. "Jetzt sitze ich neben ihr und erzähle ihr das alles, obwohl es nichts bringt. Aber eins muss sie wissen, dass ich .." Er legt zwei Finger unter mein Kinn und dreht mein Gesicht so das ich in sein's schauen muss. "Das gleiche wie sie empfinde, nur dank meinem Ego ich es ihr nie sagen konnte" Ich lächele ihn an, ich könnte gerade Luftsprünge machen, aber das währe fehl am Platz. "Küss mich" Ich folge seiner Aufforderung. Näher mich ihm langsam und schließe die Lücke zwischen uns. Ich bin gerade das glücklichste Mädchen auf dieser Welt. Er löst sich von mir und wenn ich ehrlich bin war der Kuss viel zu kurz. Ich lehne meinen Kopf an seine Schulter und beiße auf meiner Unterlippe herum.

Liam nimmt seine Hand und fährt damit unter meinen bzw. seinen Pullover und streichelt meinen Bauch. Ich nehme seinen Arm und sage "Liam ich bin kein Tier und du weißt das ich das nicht möchte" "Wenn ich aufhöre habe ich dann einen Wunsch frei?" "Habe ich eine Wahl?" Ich schaue in sein Gesicht und er grinst. "Nein" "Wäre auch zu schön gewesen, okay sag schon!" Liam zieht seine Hand unter dem Pullover hervor und legt sie auf meine Wange. "Sei meine Freundin"

Ich schaue ihn verwirrt an, doch als ich realisiere was er sagt springe ich in seine Arme und küsse ihn. Später laufen wir Hand in Hand nach Hause und machen uns bettfertig. Gerade liegen wir beide im Bett. Ich habe meinen Kopf auf Liam's Brust und fahre mit meinen Fingern seine Tattoos nach und er spielt mit meinen Haaren. Nach einiger Zeit schlafe ich mit einem Lächeln ein. Mein Leben ist perfekt....Dachte ich!

Suddenly Pregnant (Liam Payne)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt