Der mysteriöse Zac

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"Also Melody, das ist Zac."

Ich drehe mich um und blicke in Zacs Augen. Sie sind grün und passen zu seinen blonden Haaren. Er trägt eine dunkle Jeans und ein blaues T-shirt.

Er ist so hübsch! Oh mein Gott, mit dem muss ich mich einfach anfreuden!

"Hey, ich bin Zac und du musst Melody sein."

Krass! Er hat eine wundervolle  Stimme, sie ist nicht zu tief und einfach perfekt.

"Mund zu."

Zac fängt an zu grinsen und ich merke schon, wie die Röte in meine Wangen schließt. Verdammt! Aber man merkt, dass er ein Mensch ist; eine Disneyfigur hätte nie im Leben so einen Kommentar abgelassen.

"Hey, schön dich kennenzulernen."

Ich will ihn sofort mit Fragen bombadieren, aber ich weiß nicht, ob das so angebracht ist, wenn Mickey hier neben uns steht.

"Melody, Zac, ich muss mit euch noch etwas wegen der Zimmerverteilung besprechen."

Mickey soll bloß schnell machen.

"Schieß los."

Ich bemerke, dass Zac ein gutes Stück größer ist als ich.

"Also, Melody, ich habe dir gesagt, dass du hier unterkommen kannst, aber ich habe leider kein freies Zimmer mehr. Ich dachte mir, dass du dir mit Zac ein Zimmer teilen könntest."

Ich soll was? Ich meine, Zac ist bestimmt ganz nett, aber es wird doch sicherlich total peinlich!

"Kann ich mir kein Zimmer mit Melody teilen?"

"Naja, Melody besitzt kein Doppelbett und ich denke, es wäre nicht verkehrt, wenn du mit einem anderen Menschen zusammenlebst."

Warte, Doppelbett? Kein Einzelbett? Ich soll mir ernsthaft ein Bett mit ihm teilen? Das kann ja noch lustig werden.

"Melody komm schon, so schlimm bin ich auch nicht. Wenn man bedenkt, dass du ebend wegen mir rot geworden bist, muss es doch eigentlich dein Glückstag sein."

Oh, das hätte er nicht mit diesem Grinsen im Gesicht sagen sollen.

"Zac, ich teile mir das Zimmer nur mit dir, weil ich muss. Bilde dir doch nichts ein."

"Ich würde vorschlagen, dass ihr jetzt auf euer Zimmer geht und euch ein bisschen unterhaltet."

Mickey schickt uns also aus der Cafeteria und ich folge Zac.

Er bringt mich in einen Schlaftrakt, also dorthin, wo alle Zimmer sind.

Wir bleiben vor dem Zimmer 214 stehen und er schließt auf.

Sofort erblicke ich einen lichtdurchfluteten Raum, in dessen Mitte ein Doppelbett steht.

Links an der Wand steht ein Schrank, der fast doppelt so groß ist, wie mein alter Kleiderschrank.

Ich schmeiße mich auf das Bett und überlege.

Meine anderen Klamotten hat Jasmin erstmal mitgenommen, das heißt die sehe ich erst Abend beim Essen wieder.

Eigentlich mag ich das Zimmer hier, aber es fehlt ein Fernseher.

Geschockt stehe ich auf und schreite durch das Zimmer.

"Was suchst du?"

"Einen Fernseher und einen Computer."

Zac fing an zu lachen und ich werde langsam nervös.

"Püppchen, es gibt hier keinen Satelliten- oder Kabelanschluss und Internet gibt es hier auch nicht."

Frustriert lasse ich mich auf meine Knie fallen. Ich ignoriere jetzt einfach, dass er mich Püppchen genannt hat, ich bin jetzt zu deprimiert.

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