Die dramatische Wendung

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Mim schwirrt mir die ganze Zeit durch den Kopf. Ich will doch einfach nur nach Hause und Mim kann mich nicht dorthin bringen. Das ist einfach nicht fair.

Ich bin auf dem Weg in mein Zimmer, weil Zac dort auf mich wartet. Ich öffne die Tür und Zac sitzt mit einem Picknickkorb auf dem Sofa.

"Warum hat das solange gedauert?"

"Ich habe noch mit Mim geredet."

Zac steht auf und sieht mich geschockt an.

"Mim ist hier? Was hat sie dir erzählt?"

"Kann ich dir das auf dem Weg zum Picknicken erzählen? Ich will was essen."

Zac lächelt und verdreht die Augen.

"Du hast erst vor 20 Minuten gefrühstückt."

"Ja na und?"

Ich lache und schreite aus dem Zimmer.

"Wo müssen wir denn hin?"

"Erstmal aus dem Schloss."

Wie lustig er heute wieder ist.

"Und dann?"

Wir gehen die Treppe runter.

"Das siehst du dann."

"Wie lange müssen wir denn gehen?"

Wir sind am Tor angekommen und treten an die frische Luft.

"Ungefähr eine halbe Stunde."

Ich stöhne auf. Es ist ziemlich warm draußen und ich habe keine Lust wie ein Schweinchen zu schwitzen.

"Keine Sorge. Wenn deine Beine wehtun, trage ich dich."

Er schmunzelt und ich stupse meinen Ellbogen in seine Seite.

"Was ist eigentlich in dem Picknickkorb?"

"Essen."

"Echt jetzt? Damit habe ich ja gar nicht gerechnet! Was ist es denn für Essen?"

Wir laufen durch eine Wiese. Eigentlich könnten wir auch hier picknicken.

"Du siehst ja später, was für Essen ich eingepackt habe. Jetzt erzähl mal: Worüber hast du mit Mim geredet?"

"Ich habe sie gefragt, ob sie mich zurückteleportieren kann, aber das geht nicht und als ich sie gefragt habe, was die Hexen denn mit meinen Herz wollen, ist sie der Frage nur ausgewichen."

Zac zieht die Augenbrauen zusammen.

"Ist ja komisch."

Ich will nicht weiterlaufen und weil die Wiese hier mir gefällt, setze ich mich einfach hin. Zac dreht sich um und guckt mich skeptisch an.

"Stehst du auf und gehst jetzt mal weiter?"

"Aber es ist doch so schön hier."

Ich grinse frech und gucke zu Zac.

"Komm, da wo wir hinwollen ist es noch viel schöner."

"Du meinst, dort wo du hinwillst."

Ich höre auf zu lächeln und ziehe meine linke Augenbraue hoch.

"Steh' jetzt auf."

"Nö."

"Dann ebend auf die harte Tour."

Bevor ich überlegen kann, was die harte Tour ist, packt Zac mich an der Hüfte und wirft mich über seine Schulter.

Mein Herz fängt an zu hüpfen und ich schreie und lache gleichzeitig.

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