Verdammt, was jetzt?

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Hallou Erdbeeren,
ich habe es auch mal wieder geschafft ein Kapitel hochzuladen und ja, ich bin schon ein wenig stolz auf mich *hust*. So, ich hoffe das neue Kapitel gefällt euch.
xoxo Dulcedine
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Es ist noch früher Morgen, als Zac und ich aufbrechen. Die Zwerge schlafen noch und weil wir sie nicht wecken wollen, frühstücken wir nicht einmal.

"Wie soll ich dich tragen? Huckepack oder oder so wie gestern?"

"So wie gestern, bitte."

Ich lächle Zac an und in diesem Moment merke ich, dass er mir echt wichtig geworden ist. Anfangs habe ich ihn eher als einen aroganten Möchtegernproleten abgestempelt, aber er ist ganz anders. Zac kann auch mitfühlend und echt süß sein, was ihn echt sympathisch macht.

Er hebt mich an und wir schreiten aus dem kleinen Häuschen. Die Zwerge sind echt nett und hilfsbereit. Ich und Zac haben jeder ein Bett zum Schlafen bekommen und die anderen sieben haben sich dann fünf Betten geteilt.

"Ist es denn noch weit?", frage ich und lege meine Arme um Zacs Hals, damit ich mehr Halt habe.

"Wow Kleine, nicht so schnell mit der Körpernähe."

Er lächelt mich an und ich strecke ihm einfach nur die Zunge raus.

"Ich denke, dass wir in einer Stunde vielleicht auch in zwei Stunden da sind."

"Hast du auch schon eine Pause eingeplant?"

Er äußert sich dazu erst einmal mit einem 'Tze', bevor er mir richtig antwortet.

"Brauchst du heute eine Pause? Also ich nicht und du kannst nicht erschöpft sein."

Ich schüttel nur lachend meinen Kopf.

"Ich wette, dass du später rumheulen wirst, weil du keine Kraft mehr in den Armen hast."

"Oh, um was wettet das Prinzesschen denn?"

"Um Ehre und um Würde."

"Und um einen Kuss."

Und komischer Weise macht mein Herz an dieser Stelle Sprünge. Ist das Ding jetzt auch noch kaputt? Aber andererseits, wenn ich daran denke Zac zu küssen, beginnen sogar meine Finger zu zittern.

"Von mir aus."

Tja, wir kommen nach ungefähr zwei Stunden bei Merlin an und in der vergangenen Stunde waren Zac und ich am Diskutieren, ob er vorhin eine Pause gemacht hat oder ob er wirklich nur geguckt hat, ob bei meinem Bein alles in Ordnung ist. Die Diskussion konnten wir allerdings nicht beenden.

Jedenfalls stehen oder besser sitzen wir jetzt in Merlins Wohnzimmer und er betrachtet mein Bein.

"Ach, das haben wir gleich wieder."

Froh darüber atme ich aus.

"Danke.", sagt Zac und guckt mich dabei an.

"Wofür denn?"

"Dass du meine Hand endlich losgelassen hast."

Oh. Peinlich. Um mein Unbehagen, so nenne ich es mal, etwas zu verstecken, lächle ich einfach und sage:" Bitteschön."

Nach einigen Sekunden hat Merlin auch schon einen Zauber gesprochen, wünscht uns viel Glück und wir ziehen weiter.

Nach einer Weile fängt es an zu dämmern und ich kann ein schwarzes Schloss erkennen. Es sieht so aus, als ob es von Lava umgeben wäre.

"Weißt, du ich vermisse es, dass du mich trägst."

Zac lacht und legt einen Arm um meine Schulter.

"Bist du erschöpft oder was?"

"Ein wenig und ich will nicht erschöpft gegen Hexen kämpfen."

Es wirkt noch total unreal, dass ich Mickey retten muss. Ich bekomme das noch nicht in meinen Kopf, aber ich weiß, dass es wichtig ist.

"Gut, dann machen wir jetzt eine Pause."

Wir beide setzen uns und lehnen uns an einen Baum. Kaum sitzen wir, da rutscht Zac auch schon näher zu mir.

"Weißt du wie viel Angst ich habe, dass dir was passiert?"

So etwas aus seinem Mund zu hören, bringt mein Herz richtig zum Rasen.

"Nein, das wusste ich nicht."

"Ich habe dir aber gesagt, dass ich dich beschützen werde."

Ich nicke zur Bestätigung.

"Und wenn das alles hier vorbei ist, bringe ich dich auch irgendwie nach Hause."

Verdattert starre ich ihn an.

"Habe ich was falsches gesagt?"

Hat er das? Eigentlich wollte ich doch immer wieder nach Hause, aber warum fühle ich mich gerade so, als hätte man mich mit einem Dolch erstochen? Will ich überhaupt noch nach Hause? Nein. Dort hält mich nichts. Ich bin doch nicht ohne Grund abgehauen, das wird mir jetzt nur viel zu spät klar.

"Melody? Ich rede mit dir."

"Ich will gar nicht mehr nach Hause.", sage ich mehr zu mir selbst als zu Zac.

"Warum das denn nicht?"

Ich schaue Zac tief in die Augen und er mir.

"Weil es Menschen gibt, die mir mehr bedeuten als meine Familie."

Naja, es sind keine 'Menschen', sondern nur einer und dieser fängt an zu grinsen und streicht mit seiner Hand über meine Wange.

Mein Herz springt mir gleich aus der Brust und jetzt weiß ich auch warum nicht einmal Edward Grund genug ist, um nach Hause zu kommen. Ich liebe Zac.

Entschlossen nehme ich meinen ganzen Mut zusammen und beginne wieder zu reden.

"Zac, ich liebe di-"

Und plötzlich taucht Nebel auf, der meine ganze Aufmerksamkeit auf sich zieht. Der Nebel wird an einer Stelle immer dichter, bis auf einmal ein Ritter in dunkler Rüstung auftaucht und auf uns zu rast.

Verdammt, was jetzt?

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