Gedanken Chaos

6.3K 203 9
                                    

Ich setzte meine Kopfhörer auf und hörte auf voller Lautstärke. Nach einer Weile schlief ich ein. Die Erlebnisse von heute zogen nochmal an mir vorbei.

Sonntag (Nachts):

In der Nacht wachte auf und schaute auf mein Handy. 1 Uhr. Ich stand auf und stellte mich mit meiner Decke auf den Balkon. Ich kann nicht mehr schlafen. Ich setzte mich auf einen Stuhl und schaute in die Sterne. Am nächsten Morgen wurde ich durch Taylor geweckt.
,,Hast du auf dem Balkon geschlafen?"
,,...."
,,Vivi?"
Meine Augen fielen wieder zu, und er hob mich hoch.
,,Vivian wir müssen zur Schule."
,,Ich... kann.. nich.. ."
Meine Augen fielen wieder zu.
,,Na gut, ich rufe deine Mom an, dass sie dich abmeldet ok?"
Ich war wieder im Halbschlaf. Er legte mich auf mein Bett und ich schlief wieder ein. Gegen Mittag wachte ich auf und zog mich an. Ich ging duschen und Zähne putzen. Zum schminken hatte ich keinen Bock. Ich ging in die Küche und machte mir Frühstück. Anschließend ging ich eine Runde joggen um den Kopf frei zu kriegen. Am Nachmittag kam Taylor wieder zurück, und ich schloss mich in meinem Zimmer ein. Nach diesem Ereignis lässt er mich bestimmt nicht mehr in Ruhe damit. Aber er klopfte nicht. Nein, er kam nichtmal die Treppen hoch zu mir. Er heckt bestimmt irgendetwas aus. Ich beendete die Hausaufgaben und schrieb die Sachen, die wir im Unterricht aufgeschrieben haben, von Dana ab. Anschließend schnappte ich mir mein Skateboard und fuhr ein wenig durch die Gegend. Ich kam wieder am Wald an. Ich nahm mein Skateboard unter den Arm und ging durch den Wald. Ich lief durchs Gestrüpp, als meine Beine anfingen zu brennen. (Damit sind die Schmerzen gemeint) Ich schaute an meinen Beinen herunter, und sah, dass meine Beine von Kratzern und Schrammen überseht waren. Sofort schaute ich zurück. Warum bin ich auch durchs Schilf gerannt?! Ich seufzte und ging zurück zum Weg. Ich fuhr nach Hause, wo ich ins Bad lief und mir Arnika (Wunden-desinfektionsmittel) aus dem Schrank holte. Anschließend nahm ich mir Wattepads und ertränkte sie quasi darin. Ich begann meine Wunden abzutupfen, was höllisch brannte, weswegen ich zischte. Jedoch machte ich weiter, und wischte mir die Tränen weg, die unfreiwillig gekommen sind. Danach stand ich auf und entsorgte die Wattepads. Meine Beine waren knallrot. Mein Blick fiel auf die Uhr. 17:30 Uhr. Ich seufzte und stellte mich an den Schrank mit Lebensmitteln. Ich schnappte mir 1 Packung Spaghetti und Tüten Tomatensauce. Das ist das einzige was Mom und ich nicht selbst kochen. Ich holte eine Packung Würstchen aus dem Kühlschrank und stellte mich auf einen Stuhl um an das Öl (zum braten) zu kommen. Ich beugte mich ein Stück nach rechts und setzte ebenfalls meinen rechten Fuß nach rechts. Ich streckte mich, und plötzlich kippte der Stuhl um. Ich landete auf dem Boden und knurrte aggressiv. Das kann doch nicht wahr sein! Was ist denn heute los?! Mit einer Hand schlug ich auf den Boden und stand auf. Taylor kam die Treppe schnell runter gerannt und ich hielt mir den schmerzenden Kopf. Er gab mir einen Kühlakku, welches ich mir an den Kopf hielt. Er stellte sich auf den Stuhl und nahm das Öl vom Schrank.
,,Geht's wieder?"
Ich nickte.
,,Soll ich dir helfen?"
Wieder nickte ich und er lachte. Ich lächelte und wir fingen an zu kochen. Er grinste mich an und ich guckte an mir runter. Ich zog mein Shirt zurecht und sah ihn kopfschüttelnd an.
,,Was hast du denn mit deinen Beinen gemacht?"
,,Bin nur durchs Schilf gerannt.''
Taylor schüttelte lächelnd den Kopf und wir kochten weiter. Nach einer Weile kamen Mom und Leon nach Hause, und wir aßen gemeinsam Abendbrot.

,,Was war denn eigentlich heute Morgen los? Du warst wie eine Tote."
,,Hab einfach nur schlecht geschlafen."

Alle am Tisch sahen mich mit einem verständlichen Blick an.

Mein Stiefbruder der Vampir (wird Überarbeitet) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt