Mein Stiefbruder der Vampir (wird Überarbeitet)

Tanzunterricht

Ich wachte auf. Ich lag sehr dicht an Taylor. Er hatte seine Arme fest um mich geschlungen und sein Gesicht in meinen Haaren vergraben. Ach du Scheiße. Ich konnte mich nicht bewegen ohne ihn aufzuwecken. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu winden, aber er war wie eine ganzkörper Klammer. Ich seufzte und pieckte in sein Sixpack. Das machte ich die ganze Zeit. Ich schaffte es irgendwie, mein Handy neben mir zu nehmen und rief Dana an.

,,Hey was gibt's?" ,,Taylor hält mich gefangen." ,,Wie jetzt?" ,,Er hat bei mir wegen meinen Albträumen übernachtet, und jetzt hat er mich voll umklammer ahh." ,,Uhh was geht denn bei euch ab?" ,,Nichts. Er drückt gerade nur echt fest zu, und ich krieg fast keine Luft mehr. Hilfe." ,,Halt den Hörer mal an sein Ohr."

Ich tat dies. Ich hörte wie Dana tief Luft holte.

,,TAYLOR HÖR AUF MEINE FREUNDIN ZU ERDRÜCKEN!"

Er schreckte auf und ließ locker. Ich atmete auf und nahm den Hörer wieder zu mir.

,,Danke,du hast mir das Leben gerettet." ,,Immer wieder gerne doch." ,,Bis heute Abend."

Ich legte auf und Taylor grinste mich an.

,,Weißt du was ich geträumt habe?"

Sein grinsen wurde breiter und ich schaute nach dem besten Fluchtweg.

,,Um ehrlich zu sein, will ich das auch gar nicht."

Ich sprang aus dem Bett und lief lachend aus dem Zimmer. Taylor folgte mir. Er zog mich zu sich und drückte mich an die Wand.

,,Ich hab geträumt, dass wir auf der Hochzeit getanzt haben."
,,Boar ich dachte schon..."
,,Was dachtest du denn?"

Er grinste mich pervers an.

,,Bruh, schonmal mit diesem Blick in den Spiegel geguckt?"

Ich lachte los, und auch er konnte nicht anders.

,,Und außerdem muss jeder mindestens einmal mit jemandem tanzen." ,,Bestimmt muss ich mit deiner Mom tanzen."

Ich prustete los.

,,Gosh dieses Bild wäre echt krass." ,,Wir sind nach ihrer Hochzeit eine Woche alleine, weil sie wegfahren"
,,Wieso? Achso.. Flitterwochen. Die gibt's ja auch noch"

Taylor nickte. Wir gingen nach unten um zu Frühstücken. Ich trank gerade meinen Kakao, als Taylor etwas sagte.

,,Hoffentlich kriegen wir kein Geschwisterchen."

Ich spuckte meinen Kakao über  meinen Teller und schaute ihn entsetzt an. Darüber hab ich noch nicht mal nachgedacht. Er schaute mit Hochgezogenen Augenbrauen, auf meinen Toast, der jetzt in Kakao getränkt war. Er stand auf und gab mir einen neuen Teller und einen neuen Toast.

,,Wenn wir ein Geschwisterchen kriegen, zieh ich aus. Ich kann so einen kleinen Quälgeist nicht auch noch gebrauchen. Ich hab schon genug Stress mit mir Selbst."

Taylor schaute mich fragend an.

,,Aber Babys sind doch süß."
,,Ja schon, aber sie schreien, machen alles kaputt, und dein Stress verdoppelt sich, durch das Ding." ,,Willst du später denn keine Kinder haben?" ,,Doch, aber niemals unter 20. Vielleicht 24 oder 25. Auf jeden Fall will ich erstmal einen festen Beruf haben und vorher noch viel erleben. Mit Kind ist das schwierig, da du dich Rund um die Uhr darum kümmern musst."

Er nickte verständnisvoll. Wir aßen zuende. Nach dem Frühstück ging ich in mein Extrazimmer, da ich Taylor das tanzen beibringen sollte. Er sagte, er will sich auf der Hochzeit nicht vor den ganzen Leuten peinlich machen. Ich zeigte ihm die Tanzschritte. Er machte sie nach. Dann nahm ich seine Hände, und ich wies ihm die Schritte an. Er verstand schnell, aber er latschte mir trotzdem öfters auf die Füße. Danach fluchte er immer und entschuldigte sich. Das ist echt cute. Ich schaltete ein Lied mit einem einfachen Takt an.

(Slow Hands von Niall Horan😉)

Schließlich legte ich meine Hände in seinen Nacken, und er seine um meine Taille. Wir fingen an uns zu dem Takt zu bewegen. Taylor schaute auf seine Füße.

,,Nicht auf die Füße gucken. Du musst dich vom Takt leiten lassen."

Er schaute in meine Augen, und wir drehten uns ein wenig im Kreis. Er machte das wirklich gut. Nahezu perfekt. Er wandte seinen Blick nicht von meinen Augen ab. Die Welt um mich verschwand und ich konzentrierte mich nur noch auf ihn. Ich lächelte und nach dem Lied bedankte er sich erleichtert bei mir. Den Rest des Tages stellten wir uns die verrücktesten Ideen vor, wie die Hochzeit ablaufen könnte. Bei manchen kriegte ich mich nicht mehr ein vor lachen. Aber auch Taylor bekam vor lachen keine Luft mehr. Gegen um 5 fingen wir an uns fertig zu machen. Ich legte mein Outfit raus und begann mich fertig zu machen.

Dann machte ich meine Haare.

Und anschließend schminkte ich mich noch.

Ich schaute noch 1000× in den Spiegel. Aber alles saß perfekt. Taylor hupte und ich ging nach unten. Ich nahm mir den Schlüssel und ging zu seinem Auto. Er schaute zu mir und seine Kinn lade klappte runter. Man Wie ich diesen Blick liebe.