"Nein! Das kommt gar nicht in Frage! Du wirst auf keinem Fall mit gehen!" Wir waren bereits an der Insel angelangt und Jack versuchte immer noch krampfhaft mich davon zu überzeugen auf dem Schiff zu warten. Doch ich wollte nicht warten, ich wollte mit gehen und Elizabeth befreien. Und eventuell wollte ich auch Jack ein klitzekleines bisschen beeindrucken....Doch jetzt stand er vor mir und schaute drohend auf mich hinab. "Jack bitte. Wir haben jetzt keine Zeit zu streiten und außerdem kann es dir egal sein was mit mir passiert. "bei den letzten Worten bemerkte ich das sich irgendetwas in mir drinne regte. Es war wie ein Schmerz und ich wusste nicht wie ich es einordnen sollte, denn etwas vergleichbares hatte ich noch nie gespürt. Jack überlegte kurz. "Ja du hast recht. " Er gab den Befehl die Beiboote ins Wasser zu lassen und nun ruderten wir in Richtung Insel. Ich teilte mir das Boot mit Will und Jack. "Will mach dir keine Sorgen, wir werden Elizabeth schon finden. "versuchte ich Will ein bisschen aufzumunter doch es brachte nichts. Er schaute noch genau so traurig und lustlos in die leere wie zuvor. Ich schaute ihn besorgt an.Jack schien es nicht zu kümmern, denn er ruderte Seelen ruhig weiter als wäre dies nur eine harmlose Insel Erkundung, doch das war es nicht. Hier waren Leben gefährdet.
Nach einer gefühlten Ewigkeit waren wir endlich am Ufer angelangt. Wir suchten uns eine geschützte Stelle und beobachteten eine Zeit lang das Geschehen, doch als Barbossa plötzlich Elizabeth mit einem Dolch bedrohte, drehte Will völlig durch und rannte los und damit hatte er nicht nur sich sondern auch Jack und mich verraten. Jack schaute ihn böse an und ich wusste das Will mächtig ärger kriegen würde, wären wir hier erstmal heraus. Elizabeth hingegen schien ziemlich erleichtert uns zu sehen, was auch sehr verständlich war, ich hätte noch nicht einmal einen Tag alleine mit diesen Piraten ertragen. Plötzlich ging alles ganz schnell und es entstand ein ziemlich heftiger Kampf, der damit endete das Elizabeth frei war und Barbossa nun mir den Dolch an die Kehle hielt. Na toll. So sollte das nicht laufen. Auch Will und Elisabeth sahen geschockt aus, selbst auf Jacks Gesicht konnte man für kurze Zeit Sorge entdecken, doch Barbossa schien seinen Spass zu haben den er meinte nur:" Jack. Ach mein lieber Jackie. Wieso bist du nur so dumm und unvorsichtig. Ihr tot ist nur deinen Schuld ganz allein deine Schuld. " Und bevor ich über seine Worte nachdenken konnte hatte er mir den Dolch in den Bauch gerammt und um mich herum wurde es schwarz.
Jane sackte auf dem Bode zusammen und blieb ruhig liegen. Jack wurde blass. Das wollte er nicht. Er hätte sie nicht mitnehmen dürfen. Barbossa hatte recht es war seine Schuld und er würde sich das nie verzeihen, denn er mochte sie wirklich. Und das würde ihm in diesem Moment schmerzlich bewusst....
Langsam kam ich wieder zu mir. Was für ein schreck! Ich hatte zwar damit gerechnet das Barbossa mir den Dolch in den Bauch rammen würde, aber ich hatte nicht damit gerechnet das ich wirklich nichts spüren würde. Gut das ich auf die Idee gekommen bin mir auch so eine Münze von dem Schatz zu klauen, denn ohne den Fluch der nun dank dieser Tat auf mir liegt, wäre ich jetzt Tod.
Ich rührte mich nicht und versuchte erstmal etwas zu lauschen, was gar nicht so einfach war, da andauernd irgendwelche Crewmitglieder von Barbossa laut herum schrien um ihre Meinung kund zu tun, was aber keinen zu interessieren schien. Langsam machte ich die Augen auf um mich zu orientieren. Ich lag am Rande des riesigen Berges aus Gold und Silber. Keiner beachtete mich noch, das war auf jeden fall schon einmal gut. Ich hörte wie Jack ein leises, aber dennoch gut hörbares: " Nein!" keuchte und auch Will und Elisabeth keuchten entsetzt auf. Also gehe ich mal davon aus das ich nicht all zu lange bewusstlos war. Höchstens zwei Minuten... Barbossa lachte höhnisch auf: " Schade um das kleine Ding. Aber Jack wenn du dich jetzt so sehen würdest, du würdest vor Scham im Boden versinken. So geschockt habe ich dich ja noch nie gesehen, als wäre dir der Rum auf ewig verweigert!" Auch seine Crew fing jetzt an laut los zu lachen. Ich hörte wie Jack sich räusperte, doch aus unerfindlichen Gründen fand er nicht die richtigen Worte und das sollte schon was heißen.
Leise begann ich nach einer Waffe zu suchen, denn wenn ich auflösen sollte das ich doch noch lebe fühlte ich mich sicherer, wenn ich nicht ganz ohne Verteidigungsmittel dar stand auch wenn meine Gegner Unsterblich waren. Und da nicht weit von mir lag ein silberner Dolch, welchen ich mir so leise es ging nahm, um dann möglichst geräuschlos aufzustehen und langsam den Goldberg hinauf zu gehen. Oben angekommen, sah ich auch schon die erschrockenen Gesichter von Barbossa's Crew. Jack, Will, Elisabeth und Barbossa selbst waren so vertieft in ihr stummes Blickduell das sie mich gar nicht war nahmen bis ein ziemlich verschimmelt aussehender Pirat mit dem Finger auf mich zeigend schrie: " Ein Geist. Seht nur sie ist ein Geist!" Darauf hin schauten auch die anderen vier zu mir und schauten nicht minder erstaunt als die restlichen anwesenden Piraten. Jack fand tatsächlich als erster seine Stimme wieder: " Du lebst!" stellte er mit großen Augen fest. " Ja ich lebe, denn du bist nicht der einzige der dem Tod ausweichen kann." sagte ich in seine Richtung und zwinkerte ihm zu. Daraufhin fiel ihm die Kinnlade herunter, worauf ich dann erstmal kräftig lachen musste, bis Barbossa mich wütend unterbrach: " Wie kann das sein? Wieso bis du noch am leben? Du warst Tod! Dein herz hat nicht mehr geschlagen!" Barbossa war außer sich. Wie wild fuchtelte er mit seinen Armen in der Luft herum, so das man meinen könnte er wolle davon fliegen. " Tja..." sagte ich nur: , " Für den einen ist es ein Fluch, für den anderen ein Segen!" und während ich das sagte holte ich die gestohlene Münze aus meiner Rocktasche und hielt sie Barbossa mit einem triumphierenden lächeln vor seine hässliche Knubbel Nase. Er schien langsam zu verstehen, denn Erkenntnis, wie Wut und sowas ähnliches wie Bewunderung trat in seine Augen. Auch Will und Elisabeth schauten nicht schlecht wie ich so da stand und Barbossa mehr oder weniger, eher weniger, auf den Arm nahm. Alles war für einen Moment still, doch die Stille hielt nicht lange und machte schon bald darauf einem lauten Kampfgetümmel platz.
Schon nach wenigen Minuten war der Kampf eher ein Duell zwischen Jack und Barbossa , welches zu unserem Glück Jack gewann, da er Barbossa in dem Moment niederschoss, als Will gerade den Fluch aufhob.
Nach dem wir aus der Höhle entflohen sind, war ich echt überrascht. Vor uns trieb doch tatsächlich ein riesiges Schiff der East India Traiding Company. Und mitten auf dem Schiff stand niemand geringeres als James Norrington, mein Bruder. Da unser Schiff weit und breit nirgends zu sehen war mussten wir wohl oder übel mit ihnen Fahren. Was für Jack und mich wohl hieß abschied nehmen vom Leben, denn wir hatten nur noch zwei Tage bis wir in Port Royal wären und James würde uns wohl kaum am Leben lassen.
inne, deine Geschichte zu schreiben
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Jane Norrington
FanfictionDie junge Frau, Jane Norrington, trifft durch Zufall auf den berühmten Captain Jack Sparrow. Durch mehrere unglückliche Zufälle, sollen die beiden für Vergangene Verbrechen büßen und durch die Henkers Hand sterben, jedoch schafften die beiden es zu...