Bild: Ethan
Zwei Kaffee. So viel muss ich heute morgen trinken, damit meine Lider nicht immer wieder zufallen, dabei mag ich nicht mal Kaffee, wahrscheinlich ein genetischer Defekt, meinte meine Mutter, sie trank bestimmt 4 Tassen am Tag, wie viele andere Erwachsene auch. Ich glaub für Erwachsene ist Kaffee wie Benzin für das Auto, ohne ihn können sie nicht in den Tag starten oder auch nur irgendetwas tun, sie brauchen Energie, um ihre Kinder zu erziehen und für sie arbeiten zu gehen. Aber eigentlich passt der heiße Kaffee sehr gut zu diesem nebeligen Morgen. Denn mein altes Ich hat keinen Kaffe getrunken, mein neues Ich tut es, ein optimistischer Start für die neue Caily. Ich muss vielleicht klein anfangen, um mich neu zu erfinden und we4nn es nur mit zwei Tassen Kaffee anfängt ist das schon ein guter Start, diese beiden Tassen setzen den Anfang für ein neues Leben.
Ich will mich nicht wirklich charakterlich ändern, aber Gewohnheiten fallen lassen, um alles besser zu machen als letztes Jahr.
„Caily, du musst das nicht trinken, wenn es dir nicht schmeckt.“ Meine Mutter nimmt ihr Zeitung runter und schaut mich fragend an.
Ich stürze schnell den letzten Schluck, der mittlerweile kalten Brühe herunter,
„So, jetzt ist er eh weg.“ , ich wische mir mit meinem Handrücken die Kaffeereste vom Mund.
Meine Mutter verdreht nur ihre Augen, bevor sie wieder die Zeitung vors Gesicht schiebt.Auf dem Schulparkplatz parke ich ganz hinten, vorne ist mir meist zu viel Trubel und so kann ich mit meinem alten, roten Pick Up auch weiter ausholen. Als ich zufrieden die Tür hinter mir zuschlage, merke ich schon, dass sich nichts geändert hat, egal wie sehr ich es versuche solche kleinen Gewohnheiten wie diese, würde ich wohl nie ablegen können.
„Ahhhhhhhh!“ ein lautes hupen durchreißt die Stille, aus meinem Augenwinkel sehe ich gerade noch so einen schwarzen Sportwagen, der mit voller Geschwindigkeit auf mich zugerast kommt, bevor mein Körper anscheinend selbstständig, das Signal zum aus dem weg Springen in meine Beine sendet. Ich merke noch wie der schwarze Lack mich streift bevor ich anfange zu schreien.. Der Wagen hält ebenso furios an wie er gefahren ist. Mit lautem Quietschen kommen die Reifen zum stehen. Langsam öffnet sich die Fahrer Tür nach oben, Bis ein mir bis jetzt völlig unbekannter Junge aus dem Auto gestiegen kommt. „Was soll das du Vollidiot?“ schrei ich. Aber ergeht nur um das Auto rum und guckt sich die Seite an.
Jetzt dreht er sich zu mir um und nimmt seine Sonnenbrille ab, warum er die bei Nebel trägt leuchtet mir aber nicht ein.
Er hat dunkles verwuscheltes Haar und ein Gesicht wie ein Model, wahrscheinlich hält er sich auch für eins. Jetzt fixieren mich seine dunklen Augen und er verschränkt seine muskulösen, teils tätowierten Arme vor seiner Brust.
„Du kannst froh sein, dass du keinen Kratzer in den Lack gemacht hast. Das wäre nämlich teuer geworden.“ seine Stimme ist kalt wie Eis
„Ich kann froh sein? Bist du nach ganz bei Trost.“ schrei ich weitaus hysterischer als ich es beabsichtigt habe „Du hättest mich fast überfahren, was denkst du eigentlich wer du bist?“
Er guckt mich völlig ungerührt an: „Ich bin Ethan und ich hoffe du entschuldigst dich dafür, dass du mich gerade so angeschrien hast, obwohl du offensichtlich beinah meinen Lack ruiniert hättest. Es ist nicht meine Schuld, dass du nicht rechtzeitig aus dem Weg gehen kannst. Dank mir lieber, dass ich noch gehupt habe.“ Er zuckt nicht einmal mit der Wimper während er mir das entgegen schleudert. „Du verfluchtes Arschloch, wie kann man nur so arrogant sein, ich wäre fast unter die Räder gekommen und das einzige, was dich interessiert ist ob dein Lack heil ist. Besitzt jemand wie du überhaupt so etwas wie Einfühlungsvermögen?“
Jetzt pass mal gut auf meine Liebe.“ Ethan tritt jetzt ganz nah an mich heran und irgendwie lässt sein Aussehen mich kleinfühlen. Nur ein paar Zentimeter vor mir bleibt er stehen.
„Dieser lack ist mehr Wert als deine gesamte Existenz und glaub mir eins ich kenne mich sehr gut mit Menschen aus nur du hast es einfach nicht verdient. Eigentlich bist du es nicht einmal wert, dass ich mit jemandem wie dir rede, aber du sollst ruhig wissen, dass wenn du hier weiter so unverschämt bist du mich gerne näher kennen lernen darfst und glaub mir das willst du nicht.“ ich habe noch nie jemanden so ruhig und so offen eine solche Drohung aussprechen hören, aber auf so jemanden wie ihn würde ich garantiert nicht hören, solche arroganten Jungs wie ihn gibt es überall und ich bin schon öfter mit ihnen fertig geworden.
„Träum weiter Arschloch.“ spucke ich aus und drehe mich um.
Doch dann packt mich eine starke Hand am Oberarm und dreht mich schwungvoll um.
„Na gut meine Liebe, das bedeutet krieg und ich freue mich drauf.“ Jetzt dreht er sich um und fährt weg, während mir bewusst wird, was für einen Fehler ich gemacht habe.Hey, Kapitel 2 wird viel besser also bitte haltet durch.
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Dark Desire - Wer ihm verfällt
Teen FictionJeder kennt diese klassischen Badboy-Geschichten. Doch erwartet jetzt nicht, dass hier alles auf die klassische Art und Weise abläuft. "Es ist mir völlig egal, was du wolltest oder willst, Caily, denn du bist nichts und das solltest du endlich mal...