Pov Tim
Lächelnd kraulte ich den kleinen Neko auf mir. Irgendwie bezweifelte ich inzwischen, dass Hybridenheime wirklich so toll waren.
‚Vielleicht sollte ich mich später wirklich mal über Hybriden informieren. Dieser Kauf war doch irgendwie etwas kurzfristig.'
„Wie alt bist du eigentlich Stegi?"
Mit seinen großen, grünen Augen blickte er mich an.
„Stegi ist vier."
„Du bist doch nie im Leben erst vier Jahre alt", geschockt sah ich ihn an.
„Vier in Hybridenjahren. Ihr zählt glaube ich anders. Das kann Stegi aber nicht."
Na das beruhigte mich dann aber doch etwas. Trotzdem nahm ich mir jetzt erst recht vor, nachher mal ein bisschen zu googlen. Eine ganze Weile kuschelten wir einfach nur auf dem Sofa, wobei ich ihn kraulte und zwischendurch über seine weißen, weichen Öhrchen strich, welche hin und wieder zuckten.
Stegi sah in meinem viel zu großem Oberteil und drunter nur einer Boxer einfach zu niedlich aus.
Inzwischen war es schon Abend geworden und der Neko schien auch schon ziemlich schläfrig aus.
„Bist du müde?"
Langsam nickte er und kuschelte sich noch etwas mehr an mich.
„Möchtest du vorher noch etwas trinken? Zum Beispiel eine warme Milch?"
Sofort blickte er mich freudig an.
„Milch", kam es nun enthusiastisch nickend von ihm.
„Warte hier, ich geh dir eine machen."
Und damit hob ich ihn von meinem Schoß und ging in die Küche, wo ich schnell eine Tasse Milch in die Mikrowelle erwärmte.
Nicht lange dauerte es, bis ich wieder bei meinem Kleinen war, welcher seinen Puschelschwanz ordentlich um seinen Körper geschlungen hatte.
„Hier, deine Milch."
Seine Hände zitterten, als er das Getränk entgegen nahm und so kam es, wie es kommen musste. Er verschüttete etwas von der heißen Milch, welche über seine Hände, auf das Oberteil schwappte.
Schnell reagierte ich und nahm ihm die Tasse weg, welche ich schnell auf den Tisch stellte. Stegi war am wimmern und weinen. Es zerbrach mir fast mein Herz, ihn so verletzt zu sehen.
Eilig rannte ich ins Bad, befeuchtete ein Handtuch und säuberte damit meinen Kleinen.
„Shhh, alles wird gut. Ich bin doch da", versuchte ich ihn irgendwie zu beruhigen, was mir auch mehr oder weniger gelang.
Sein Oberteil zog ich ihm vorsichtig aus und warf es achtlos auf den Boden. Momentan gab es einfach wichtigeres.
Stegis Hände waren von der Hitze gerötet, weshalb ich das Handtuch um sie wickelte.
„Stegi tut es leid. Stegi hatte immer einen Napf und Tasse war so schwer", wimmerte er leise.
Er musste wirklich aus einem Napf trinken? Dieses heim begann ich immer mehr und mehr zu verabscheuen.
„Du kannst doch nichts dafür. Ich bring dir schon alles bei, was du können musst, ja? Möchtest du trotzdem noch Milch trinken?"
Mit immer noch feuchten Augen bejahte er. Mal wieder in der Küche überlegte ich, wie ich das Tassenproblem lösen konnte, bis mir dann doch noch eine Idee kam.
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Nekos don't love? (Stexpert FF)
FanfictionStegi ist ein kleiner Neko und möchte doch einfach nur Liebe. Zum Glück gibt es da ja noch Tim Wird lemon/smut im späterem Verlauf enthalten