Prolog

17.8K 481 21
                                    

Diese Geschichte ist frei erfunden und entspricht nicht der Realität.

Eine Mutter ist der einzige Mensch auf der Welt, der dich schon liebt, bevor er dich kennt. - Johann Heinrich Pestalozzi

Schluchzend brach ich zusammen. Sie hatten mir meinen 6 monatigen Sohn Alejandro weg genommen. Ich schluchzte, Tränen rannen mir über die Wangen und mein Herz fühlte sich so an, als ob ein glühend heißer Speer durch gestoßen wurde. So ganz hatte ich es immer noch nicht verstanden warum es dazu gekommen ist. Meine Nachbarin war eine angesehene Anwältin und hatte aus einem mir nicht ersichtlichen Grund etwas gegen mich und hatte das Jugendamt eingeschaltet. Eine junge Blonde Frau, hatte vor rund 40 Minuten vor meiner Tür gestanden. "Ich bin Mrs Teerola vom Jugendamt, ich bin hier weil jemand eine Nachricht an uns weitergeleitet hat, dass hier Kindesmisshandlung und eine Vernachlässigung des Kindes vorliegt." Kalt schaute sie mich an. Mein Sohn Alejandro der im Moment seine ersten Zähne bekam, schrie im Hintergrund und ich drehte mich geschockt um, lief zu ihm und nahm ihn auf den Arm. Seine blauen Augen waren mit Tränen gefüllt. "Hay mein Schatz es ist doch alles gut, Mommy ist doch da.", ich wiegte ihn langsam hin und her. Langsam beruhigte er sich und griff mit seinen kleinen Patsche händchen nach meinen brauen Haaren. Meine brauenen Augen füllten sich mit Tränen. "Bitte ich liebe meinen Sohn. Das können sie mir glauben. Er bekommt gerade seine ersten Zähnchen, deswegen ist er etwas quengelig.", versuchte ich zu erklären. Abschätzig schaute sie mich an und dann mein unaufgeräumtes Wohnzimmer. "Wissen sie, ich finde es besser das, dass Kind bis zu einer endgültigen Entscheidung des Jugendamts erst einmal in eine Pflegefamilie kommt." Mit Tränen in den Augen drückte ich meinen Sohn an mich. "Ich bitte sie, dass können sie nicht machen. Er ist doch erst 6 Monate er braucht seine Mutter." Hämisch grinste sie mich an: "Was ihr Sohn braucht ist eine Mutter die für ihn Sorgen kann und keine 19-jährige Frau der alles wichtiger ist als ihr Sohn." Sie nahm mir meinen Sohn aus dem Arm, der augenblicklich anfing zu schreien. "Nein bitte! Ich liebe ihn, ich brauche ihn! Er ist mein Leben!", bettelte ich sie an, doch Mrs Teerola drehte sich einfach um und ging. "NEIN!", schrie ich doch zwei Polizisten die vor der Tür gewartet hatten hielten mich fest. Die weibliche Polizistin legte einen Arm um mich und hielt mich fest. Mitleidig schaute sie mich an. Als die Frau mit meinem Kind weg war, ließ sie mich los. "Wenn ich ihnen einen Tipp geben darf, sie sollten sich einen guten Amwalt nehmen! Ich darf ihnen das eigentlich nicht sagen, aber Mrs Weel hat diese Nachricht geschickt und gegen die gewinnen nur wenige." Mit diesen Worten verabschiedeten sie sich und gingen. Ich schloss die Tür und rutschte weinend an der Tür nach unten. Er war weg und ich hatte nur eine klitzekleine Chance ihn wieder zu bekommen.


StaranwaltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt