Bella:
Seufzend schaute mich meine beste Freundin an. "Ach Bella, das ist wieder mal so typisch du." Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen schaute ich sie an. "Ja kennst mich doch, jetzt schon lang genug." Wir grinsten uns beide an. Alina und ich kannten und schon seit dem Kindergarten und waren auch schon seit diesem Zeitpunkt beste Freundinnen. "Danke! Für alles!", flüsterte ich und nahm sie nochmal in den Arm. "Aber ich geh jetzt besser nach Hause. Ich muss noch aufräumen und eigentlich würde ich nichts lieber als ins Bett!" Alina drückte mich nochmal. "Nimm meinen Zweitwagen dann bist du schneller!" Sie hielt mir den Schlüssel hin und grinste hinterhältig. Schon seit Ewigkeiten wollte sie mir das Auto andrehen, ich stand sogar als zweit Besitzerin in ihren Fahrzeugpapieren. Zwar nahm ich ihr den Schlüssel aus der Hand, jedoch verdrehte ich dabei die Augen. "Gut okay, du hast gewonnen ich nehme dein dämliches Auto." Alina sprang umher. "Ich habs geschafft, ne aber jetzt im Ernst, ich hab das Auto nur wegen dir gekauft." Jetzt war es an mir zu lachen. "Du hast so einen Knall!" Wir verabschiedeten uns mit einem Bussi und ich stieg mit einem guten Gefühl in das Auto. Andächtig strich ich über das Lenkrad, dann startete ich den Motor und das Radio und fuhr los. Gerade lief im Radio " The Story of us" von Taylor Swift. Leise sang ich mit. Dieses Lied passte doch irgendwie zu Levi und mir. Wir hatten uns im Club kennen gelernt, eine Nacht mit einander verbracht, doch am nächsten Morgen war er weg. Ich war enttäuscht, immerhin war es mein erstes Mal und ich fand ihn damals echt süß, doch nach ein paar Wochen hatte ich ihn schon fast wieder vergessen, bis ich heraus fand das ich schwanger war. Als meine Eltern es erfuhren, schrien sie mich an und ließen mir die Wahl. Entweder ich trieb ab oder ich konnte meine Koffer packen und gehen. Die Entscheidung fiel mir nicht sehr schwer und noch am selben Tag stand ich mit gepackten Koffer bei Alina vor der Haustür. Diese nahm mich ohne Worte in den Arm und half mir die Sachen rein zutragen. Ihre Eltern flippten aus als sie erfuhren was meine Eltern von mir verlangten. Lange saß ich in Leonie's, Alinas Mutter, und Alina's Armen und habe geweint. Ihr Vater Derek tobte vor sich hin und wollte schon fast zu meinen Eltern fahren um ihnen seine Meinung zu sagen. Doch wir hielten ihn auf und so machte er sich lieber daran, mir ein Zimmer herzurichten. Die gesamte Schwangerschaft war ich bei den Johnson und bei der Geburt von Alejandro saß Alina neben mir und hielt meine Hand. Mit stolz übernahm sie die Patenschaft für meinen Sohn und wir beide zogen nach New York. Sie zu ihrem Freund Collin und ich mit Alejandro in eine Wohnung. Endlich war ich vor dem Haus, indem sich meine Wohnung befand angekommen und ich parkte das Auto. Ich schloss es ab, schlürfte zum Haus und sperrte auf. Auf dem Weg zum Aufzug holte ich noch meinen Post und drückte dann den Knopf für den Aufzug. Als ich auf ihn wartete schaute ich meine Post durch. Rechnung, Rechnung, Rechnung, Brief von der Krankenkasse, Brief vom Jugendamt, Rech...Wie vom Blitz getroffen holte ich den Brief vom Jugendamt wieder heraus. Schwer schluckend schaute ich auf, doch der Aufzug war immer noch nicht da. Hastig drehte ich mich um und rannte die Treppen hinauf. An meine Haustür angekommen, öffnete ich sie außer Atmen und stürmte in meine Küche. Ich ries die Schublade auf und holte einen Brieföffner heraus. Ohne zu zögern machte ich den Brief auf und holte ihn heraus.
"Sehr geehrte Miss Carter,
als Jugendamt von New York, möchten wir ihnen hiermit mitteilen das die zuständige Jugendamtsbetreuerin Mrs Teerola ein vorläufiges Umgangsverbot zwischen Ihnen und Ihrem Sohn Alejandro Carter beantragt hat. Dieses wurde von dem Familiengericht bewilligt. Nehmen Sie hier mit zur Kenntnis das Sie zu Ihrem Sohn keinen Kontakt aufsuchen dürfen bis zu dem Gerichtstermin.
Mit freundlichen Grüßen
Mrs Globi"
Nein! Nein! Nein! Das konnte und durfte nicht sein. Tränen flossen mir unaufhörlich über die Wange und mein Herz fühlte sich an wie in tausend Stücke zerrissen. Ich lies mich auf den Boden gleiten und holte mein Handy aus meiner Hosentasche. Ohne lang darüber nachzudenken wählte ich die Nummer von Levis Kanzlei.
"Coleman und Rickmann Kanzlei. Mia Stone am Apparat. Was kann ich für Sie tun?", erklang eine freundliche Stimme. "Äh Bella Carter hier, ich.. ich.. ist Mr Coleman zu sprechen?", brachte ich unter Schluchzern hervor. "Nein tut mir leid, der ist gerade in einem Gerichtstermin. Kann ich ihm etwas ausrichten, oder ihnen Mr Rickmann geben Miss Carter?", fragte sie besorgt nach. "Ich.. könnten sie ihm sagen das ich Post vom Jugendamt bekommen hab und er sich bitte bei mir melden soll?", gab ich leise zurück. Langsam war ich mit meinen Kräften am Ende. "Warte sie kurz er ruft gerade auf der anderen Leitung an!" Plötzlich war ich in der Warteschleife und hörte der Klaviermusik zu. Schluchzend und zitternd saß ich hier auf dem Boden, ich wusste er war der einzige der mir jetzt noch helfen konnte. Auf einmal hörte die Musik auf und ich hörte die besorgte Stimme von Levi durch den Hörer: "Bella?! Was ist passiert?! Mia hat gemeint das du Post vom Jugendamt bekommen hast?!" Schluchzend versuchte ich ihm zu erklären was in dem Brief stand. "Okay, weiß du was? Ich komm jetzt bei dir vorbei, du bist ja völlig fertig.", entschied er nach ein paar Minuten wo ich ihm nur ins Ohr heulte. "O-okay!", gab ich zurück und sagte ihm meine Adresse. Er versprach mir in 15 Minuten bei mir zu sein. "Es wird alles wieder gut Bella! Wir schaffen das gemeinsam!", waren seine letzten Worte bevor er auflegte.
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So hier ist es, ein neues Kapitel! Ich hoffe es hat euch wieder gefallen und ich würde mich natürlich über einen Vote und einen Kommentar freuen :)
Eure Biene <3
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Staranwalt
Teen FictionDer 19 jährigen Bella wurde ihr 6 Monatiger Sohn vom Jugendamt weggenommen. Als sie verzweifelt bei ihrer Besten Freundin Alina Hilfe sucht, spart die keine Mühen (und kein Geld) um ihrer Besten Freundin den Besten Anwalt, Staranwalt Levi Coleman, a...