Bella:
Nachdem wir mit dem Essen fertig waren und Levi wie versprochen gezahlt hatte, gingen wir zurück zu seinem Wagen. "Wenn du mir deine Adresse sagst, fahr ich dich noch schnell nach Hause.", hatte er mir erklärt. Als wir in seinem Aston Martin saßen, schaute er mich fragend an: "Also, wo solls hin gehen?" Kurz überlegte ich. "Kannst du mich bei meiner besten Freundin rauslassen? Das müsste sowieso auf dem Weg liegen?" Lächelnd nickte er und ich nannte ihm die Adresse. Während wir fuhren dachte ich nach. Als er mich nach dem Vater gefragt hatte, wurde mir ganz anders. Ich wollte ihm nicht sagen, dass er der Vater war. Was wäre, wenn er mir Alejandro dann wegnehmen würde? Nein ich würde ihm das ganze nicht erzählen, zumindest jetzt noch nicht. Eine kleine Stimme in meinem Herzen sprach dagegen. Ich musste kurz kichern. Es war als ob Engelchen und Teufelchen auf meiner Schulter saßen und sich streiten würden. Teufelchen schrie mich an es ihm nicht zu sagen aus Angst um meinen Sohn und Engelchen? Das saß auf meiner Schulter und redete mir gut zu, dass er mir mein Kind niemals wegnehmen würden. Verwirrt schüttelte ich den Kopf um wieder klar denken zu können. Warum brachte er mich nur so aus dem Konzept? Nervös tippte ich mit meinen Fingern auf mein Bein. Als wir vor Alinas Haus ankamen, drehte er sich zu mir. "Tu mir einen Gefallen, geh Mrs Weel bitte aus dem Weg ja?" Ich nickte: "Keine Angst, der Frau geh ich liebend gerne aus dem Weg. Sonst geh ich ihr glaub ich an die Gurgel." Der Blonde grinste kurz, dann sah er mich wieder ernst an. "Ich mein das wirklich ernst Bella, die Frau ist eine verdammt gute Anwältin. Wir können uns keinen noch so kleinen Fehler leisten." Wieder nickte ich. "Ich hab's verstanden Levi. Ich werd ihr aus dem Weg gehen und wenn sie mich anredet dann schweige ich und geh ganz schnell weg. Also ich versuchs zumindest!", schwörte ich. Lächelnd schauten wir uns an, dann sprang ich aus seinem Wagen. "Danke Levi, für das Essen und für deine Hilfe." Jetzt nickte der Blonde und ich schlug die Tür zu. Schnell ging ich zu Alina's Haustür und klingelte. Nach kurzem warten, öffnete sie die Tür. Als sie das machte, hörte ich einen Motor aufheulen. Ich drehte mich um und sah nur noch wie das schwarze Auto um die Ecke fuhr. "Bella, Bella, Bella! Wer hat dich denn da gebracht? Und viel wichtiger wie wars bei Mr Coleman?!", redete Alina auf mich ein. "Darf ich erstmal reinkommen?!" Sie nickte und zog mich ins Schlafzimmer auf's Bett. Das war unser Rückzugsort. Immer wenn wir etwas besprechen wollten zogen wir uns hierher zurück. "Ist Collin da?", fragte ich erst nach. "Nein, der ist bei seinen Eltern. Also was ist jetzt!", langsam wurde sie ungeduldig. "Also er versucht alles, dass ich Alejandro wieder bekomme, aber Alina da gibt es ein nicht beabsichtigtes Detail.", meinte ich und schaute auf meine Hände. Nervös knetete ich meine Finger durch. "Ja? Was denn Bella? Das klingt doch gut?", kam von meiner besten Freundin. Ich schwieg und knetete meine Finger noch mehr durch. Sollte ich es ihr sagen? Sie war doch meine beste Freundin? Ich seufzte und atmete tief durch. "Levi Coleman ist der Vater von Alejandro", sprach ich es aus. Mit großen Augen starrte sie mich an. "Ist das dein Ernst?", murmelte sie leise. Ich nickte. "Erzähl mir! Alles!", drängte sie. Nachdem ich nochmal ein paar mal durchgeatmet hatte, fing ich an ihr alles zu erzählen. Von unserer gemeinsamen Partynacht bis hin zu dem Mittagessen in der Pizzaria.
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Staranwalt
Teen FictionDer 19 jährigen Bella wurde ihr 6 Monatiger Sohn vom Jugendamt weggenommen. Als sie verzweifelt bei ihrer Besten Freundin Alina Hilfe sucht, spart die keine Mühen (und kein Geld) um ihrer Besten Freundin den Besten Anwalt, Staranwalt Levi Coleman, a...