XII

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Okay. Es tut mir leid.
Es ist einfach zu lange her.
Das letzte Update meine ich... Ich hoffe dieses Kapitel ist eine angemessene Entschuldigung :)

Jetzt werde ich auch schon zu einer "Ich-labber-meine-Leser-am-Anfang-des-Kapitels-zu"-Autorin.
'Tschuldigung dafür.😩

"Freja!"
Seufzend öffnete ich meine Augen und sah direkt in die meines kleinen Bruders.

"Flo, bitte. Geh runter von mir du Monster!", sagte ich müde, jedoch konnte ich mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen.
Er ist einfach so süß, wenn er nicht gerade den pubertären Problemjungen spielte.

Denn das - das kann ich euch sagen - konnte er leider echt gut.

"Aber Freja, Jannik hat mir sein Kaugummi in die Haare gespuckt!", mit vorgeschobener Unterlippe schaute er mich an.

Ich schmunzelte, bis ich bemerkte, was mein Kleiner gerade gesagt hatte.

"Er hat Was?!", erschrocken und sauer drehte ich meinen Bruder mit dem Rücken zu mir und sah ein riesiges Kaugummi in seinen Haaren.

Florian war kurz davor zu weinen. Er war es nicht gewöhnt mich so wütend und unsensibel zu sehen.

"Bitte sei ihm nicht böse -", versuchte er mich zu beruhigen.

"- Ich bin selber schuld.", verwirrt drehte ich ihn so, dass ich sein Gesicht sehen konnte.

"Wie meinst du das, Flo?"
"Nunja"
"Florian! Jetzt sag mir was du gemacht hast!"
Florian schaute nur beschämt weg.

"Florian. Das ist nicht lustig! Was. Hast. Du. Gemacht."

Ich war ja schon genervt, dass er mich an einem Samstag geweckt hatte, aber dass ich schon wieder in den Streit meiner Brüder reingezogen wurde, brachte mich vollends auf die Palme.

"Ich habe ihn getreten."
Ich ahnte schon Schlimmes.

"Wohin?", fragte ich.

"In seine Kronjuwelen. Aber Freja es -"
"Nein Florian! Kein 'Aber Freja' ! Warum hast du das gemacht?! Okay, stop, ich möchte es garnicht wissen! Sieh zu, dass du das mit Jannik klärst. Ich habe eure Streiterei so satt.", rief ich aus und schloss mich in mein Bad ein.

"Und achja, ich werde dir nicht mit dem Kaugummi helfen!"
Mit diesen Worten endete meine kleine Ansage.
Endlich konnte ich mich meiner Morgenroutine zuwenden.

Wurde auch langsam Zeit, denn auf meinem Wecker war es schon kurz vor Zwölf.

___
Nachdem Jannik mich mal wieder bei Mum und Dad angeschwärzt hatte und sie ihm auch noch glaubten, dass nicht er, sondern ich das Kaugummi in Flos Haare geworfen hatte - nach Flos Meinung fragte ja niemand - war mein Tag wohl entgültig gelaufen.

Jannik, der in letzter Zeit -immer wenn er konnte und keine Beobachter dabei waren- auf mir herumhackte, ließ mich den Rest des Tages Gott sei Dank in Ruhe.

Ich hatte leider genug über das ich nachdenken konnte.

1. Die Strafe meiner Eltern
(eine Woche lang den Abwasch machen),
2. Wie ich es meinem großen Arschlochbruder heimzahlen konnte.

Und 3. Hiddleston.

Er ging mir einfach nicht aus dem Kopf.
___
Bis tief in die Nacht dachte ich über meine Probleme nach.
Es war irgendwie lächerlich.
Ich nenne so jemanden wie meinen Bruder und meinen Lehrer ein Problem, dabei sollte ich froh sein, dass ich eine intakte Familie und die Chance auf Bildung hatte.

Wobei dieser bestimmte Lehrer nichts mit meiner Bildung zu tun hat, denn Zuhören tat ich in seinem Unterricht ja nicht sonderlich.

Ich war viel zu sehr damit beschäftigt mit Lara und Nero zu diskutieren und mir Mister Hiddlestons Körper anzusehen.

Du solltest in die Psychatrie.

Letzten Endes konnte ich, trotz der vielen Gedanken, doch noch schlafen.
Schlaf ist wichtig. Vorallem wenn der nächste Tag ein verdammter Montag ist und du Stunden mit deinem 'Lieblingslehrer' hast.

In Touch - Tom Hiddleston FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt