7. Wirbelstürme

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Ich hielt mich am Ast fest und schwang mich auf den Baum.
Dann kletterte ich, so gut ich
konnte herunter und landete elegant auf dem Boden. Von dort aus joggte ich nun, ungesehen zum Strand.

Hätte ich gewusst, was mich dort erwarten würde, währe ich vermutlich niemals, so schnell zum Strand gerannt.

Inzwischen war ich am Strand angekommen und kletterte nun, über ein paar Felsbrocken, um zu unserer geheimen Bucht zu kommen.

Gerade als ich meine beiden, sichtlich gestressten, Freundinnen begrüßen wollte, erfasste mich etwas Wirbelsturm artiges.

,, Pass auf!" hatten Jessy und Victoria noch im letzten Moment geschrien, doch da war es schon zu spät gewesen.

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Victorias P.O.V
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Verzweifelt, versuchte ich den Sturm zu stoppen, aber ich schaffte es nicht. Meine Kräfte waren außer Kontrolle und ich konnte im Moment nichts machen. Das schlimme war, das der Wirbelsturm immer gefährlicher wurde, je mehr ich mich stresste und aufregte. Auch Jessy bemühte sich ums äußerste, den Wirbelsturm zu stoppen, doch auch sie konnte nichts gegen ihn ausrichten. Es war aussichtslos. Aber irgendwie mussten sie Grace da wieder rausbekommen!

Plötzlich ging der Sturm immer mehr in Richtung Strand. Oh Nein, wenn sie jetzt, als Meerjungfrau in einem Wirbelsturm entdeckt werden würde, konnte es für sie, aber auch für uns ziemlich gefährlich werden.

,, Jacob wüsste jetzt bestimmt eine Lösung!" meinte ich mit zittriger, leiser und ein bisschen traurigen Stimme. Jessy legte den Kopf schief. Sie hatte gar nicht mitgekriegt, was ich gesagt hatte, weil sie gerade angestrengt darüber nachdachte, was wir jetzt machen könnten, um Grace zu retten.

Auch in mir drinnen tobte ein Wirbelsturm der Gefühle. Ich hatte Angst, das wir aufgedeckt werden würden, oder das Grace etwas passieren könnte. Außerdem hatte ich das Gefühl, nichts tun zu können. Dieses Gefühl hasste ich wirklich über alles! Es war einfach alles außer Kontrolle und wie wussten nicht, wie wir wieder alles in Ordnung bringen könnten.

Einige Tränen der Verzweiflung rollten meine Wangen hinunter und Jessy nahm mich in den Arm um mich zu beruhigen.

Der Wirbelsturm hatte inzwischen ein Eigenleben entwickelt. Er kam immer näher in Richtung normalem Strand.  Dort, wo Menschen Abends baden gehen oder Steandpartys feierten. Hoffentlich gab es da gerade keine Strand Party. Den ein unangekündigte Wrbelsturm, um den es sehr, sehr Windstill war, würde bestimmt nicht gerade wenig Aufsehen erregen.

Ob er wohl von alleine wieder aufhören würde? Na ja, das war bei einem selbst produzierten Wirbelsturm vermutlich unmöglich.

Ich hatte nur zum Spaß, ein bisschen Wasser aufwirbeln wollen, dich dann ist es von selbst Außer Kontrolle geraten!

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Grace P.O.V
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Der Wirbelsturm bewegte sich immer mehr in Richtung Strand. Grace hatte immer mehr Panik und ihr war wirklich schlecht. Außerdem war ihr schwindelig. Eine schlechte Kombination!

Plötzlich sah sie unten am Strand einen Jungen sitzen. Es war Jacob.
Er schaute auf und bekam riesige Augen. So gut sie konnte, signalisierte sie ihm, wo die anderen zwei waren. Villeicht wusste er ha etwas, um den Sturm zu stoppen.

Er hatte Verstanden und lief jetzt in Richtung Victoria und Jessy. Auch der Wirbelsturm bewegte sich wieder in diese Runde.

Jacob war jetzt ihre letzte Chance auf Rettung! Ob er ihnen helfen könnte?

Plötzlich Meerjungfrau 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt