O3

19 4 2
                                    

Und wenn das Licht ausgeht bleibe ich liegen.
In meinem weissen zerpflügten Bett,
auf der Bettdecke an die Decke starrend.
Ich mit meinem weissen Pijama,
der keiner ist,
sondern nur einfache Strassenkleidung,
weil ich ich bin
und nicht du.
Und wenn das Licht dann schwindet und ich wieder aus dem Fenster sehen kann ohne mich zu blenden, entdecke ich die Sterne am Himmel und dann bete ich, dass eines Tages jemand kommt, der die Sterne sieht, die sich in meinen Augen spiegeln, sich zu mir legt und mir einredet es würde besser werden.
Besser mit mir.
Mit allem.
Manche warten so lange und Geduld war nie meine Stärke.
Und dann höre ich die richtige Musik noch zur richtigen Zeit und weiss, dass niemand meine Worte versteht, weil niemand weiss und weil niemand wissen wird.
Und es ist okay.
Dann denke ich denke an ihn.
Ihn auf dem schönsten Bild der Welt
und es ist nicht schön weil er gut aussieht.
Man sieht ihn nicht wirklich.
Es ist schön, weil es mich ein Gefühl fühlen lässt.
Dieses Gefühl lässt mich an einen Ort denken.
Irgendwo in Amerika.
Da wo niemand hinkommt.
Weil niemand hin will.
Und ich sehe einen Baum,  aufgerissene Strassen, einen kleinen Laden mit kaputten Bodenfliessen, in dem es Eis gibt, aber kein Traubeneis.
Einfach so.
Daneben führt eine Tür zu einer Treppe die steil nach oben verläuft.
Die Tür steht offen und das einzige was man in ihr sieht, sind die ausgetretenen Steintreppenstufen.
Ich fühle mich allein.

Lg

Isa

PS: Hilfe

My thoughts thoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt