Kapitel 1

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Bloom:

Als ich aufwachte fragte ich mich als erstes wo ich war. Dann fiel es mir wieder ein, es waren Ferien, ich war zu Hause in Gardenia. Das Wetter war fantastisch, stellte ich fest als ich aus dem Fenster schaute. Dabei fiel mein Blick auf den Wecker.
"Verdammt schon zehn", murmelte ich und stand auf. Ich schlüpfte in meine Lieblingsklamotten, einen blauen Rock und ein blau-weiß gestreiftes T-Shirt mit Herzen. Dann lief ich runter in die Küche, wo mein Dad am Tisch saß und Zeitung las. "Guten Morgen Schatz", begrüßte er mich lachend, "auch endlich Ausgeschlafen?"
"Klar", antwortete ich und gab ihn einen Kuss. "Ist Mom schon auf Arbeit?"
"Wo sollte sie denn sonst sein", beantwortete er meine frage, wobei das Ende das Satzes durch die Zeitung gedämpft wurde, in die er sich wieder vertieft hatte. Also nahm ich mir einen Apfel und holte mein Fahrrad aus dem Schuppen. Ich beschloss erst meine Mom in ihrem Blumenladen zu besuchen und dann weiter zum Park zu fahren, da das Wetter so schön war. Ich genoss den Fahrtwind in meinen Haaren und kam auch bald darauf am Laden an. Ich stellte mein Rad davor ab und betrat ihn. Fröhlich läutend begrüßte mich die Türklingel. Gleich darauf sah ich auch schon meine Mom aus dem Hinterzimmer kommen. Als sie mich sah kam sie fröhlich wie sie meist war auf mich zu. "Schön das du kommst mein Schatz", sagte sie, "könntest du mir kurz mit den Blumen helfen? Sie brauchen frisches Wasser, aber für mich alleine ist es zu viel Arbeit da meine Kollegin krank ist." Ich stimmte sofort zu, schließlich half ich ihr gerne. Nach einer halben Stunde waren wir mit allem fertig und ich verabschiedete mich fürs erste von ihr. Draußen nahm ich mein Rad und fuhr weiter zum Park. Ach ja, es ist so schön und friedlich hier, dachte ich mir als ich ankam. Trotz des guten Wetters waren nur vereinzelte Paare unterwegs. Ich spazierte durch den Park und gelangte an ein etwas dichteres Waldstück. In dem Wald waren keine Leute mehr unterwegs, aber es war schön ruhig und die Vögel sangen, also ging ich weiter bis ich auf eine Lichtung gelangte. Plötzlich warf etwas von oben einen Schatten auf mich und als ich hochschaute erkannte ich erst gar nichts, da die Sonne ungünstig stand. Doch als ich endlich erkannte was beziehungsweise wer da den Schatten warf wusste ich sofort, dass es das mit dem ruhigen Nachmittag gewesen war.

Winx Club FF - Freund oder Feind?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt