Der Morgen danach

389 15 0
                                    

Alex P.O.V.

Am nächsten Morgen wachte ich gut gelaunt und entspannt auf. Meine erste Bewegung an diesem Morgen war meine Hand die auf dem Bett herum tastete um herauszufinden wo der Körper meines Mates war. Meines wundervollen, wunderschönen Mates. Doch als ich nach ein paar Sekunden immernoch nicht meinen Mate spürte, wurde ich etwas beunruhigt. Ich öffnete meine Augen und sah mich in dem Zimmer um. Wo ist er? Landon und ich waren äußerst beunruhigt. Vielleicht ist er im Badezimmer.

Dieser Idee folgte ich indem ich aufstand und mich in das Badezimmer begab. Doch auch dort war er nicht anzutreffen. Ich rief seinen Namen, doch wieder reagierte niemand. Mein Blick galt nun meinem Handy. Vielleicht hat er mir ja eine Nachricht hinterlassen. Hoffentlich.... Nebenbei checkte ich auch die Uhrzeit. Ach scheiße wir sind drei Stunden zu spät. Bestimmt ist Shane in der Schule. Los in die Schule. Ich will Shane wiedersehen. Ihn Kuscheln und wieder mit ihm schlafen. Ich stimmte Landon lachend zu und zog mich schnell an. Duschen war mir gerade egal.

Schnell ging ich los zu meinem Auto und fuhr zur Schule. Beim Schulgelände angekommen, beschleunigten sich meine Schritte um ein vielfaches und ich kam schnell bei meinem Raum an. Kurz klopfte ich, ging rein, entschuldigte mich und setzte mich auf meinen Platz. Mein Blick wanderte durch den Raum auf der Suche nach Shane.

Kurz nach mir betrat er den Raum und verwirrt sah ich zu ihm. Hätte er nicht schon hier sein müssen? Wo war er? Ich, beziehungsweise Landon, knurrte leise. Shane setzte sich gezwungenermaßen neben mich, da sonst nirgendwo Platz war. "Wo warst du, Shane?", fragte ich ihn direkt und auch leicht angespannt. Shane sah mich kurz genervt an. "Brauchst du nicht wissen Alex." "Shane, bitte", murmelte ich leise und sah ihn bittend an. Er schüttelte lediglich den Kopf. Ein Seufzen entkam meiner Kehle. Ich sah ihn weiterhin bittend an. Langsam strich ich ihm übers Bein. "Die Klamotten sehen übrigens toll aus", murmelte ich. Am liebsten würde ich mich an ihn kuscheln. Shane zuckte bei der Berührung kurz zusammen und sah mich nun wirklich an. "Bekommst du morgen wieder."

"Wo warst du, Shane", fragte ich nun etwas schärfer. "Du musst nicht alles wissen", meinte er trotzig, wie ein kleines Kind. "Ich würde aber schon gerne wissen, warum mein Mate den Geruch eines anderen männlichen Wolfes an sich trägt", sprach ich in meiner Alphastimme und funkelte ihn wütend an. Nun zuckte Shane merklich zusammen und senkte seinen Blick. "Ich war mit nem Kumpel im Wald, zufrieden?" "Warum?", fragte ich weiter. "Sind wir jetzt in einem Verhör oder was?" Shane klang sauer und funkelte mich nun empört an. "Ja.", war meine schlichte Antwort. Mein Vertrauen gegenüber Shane war nicht sonderlich groß, somit hinterfragte ich lieber alles. "Das kannst du bei deinem Rudel machen, aber sicherlich nicht mit mir Alexander." Dabei spuckte er meinen Namen nahezu aus.

Ich knurrte wütend und spannte mich an. "Wir klären das nachher", waren meine viel zu ruhigen Worte, so dass man die große Wut in der Ruhe hörte. Mein Körper wandte sich von ihm ab und zum Lehrer hin, dem ich nun aufmerksam zuhörte. Mein leeres Blatt füllten Notizen, die ich mir machte und meine Ignoranz gegenüber Shane war stark. Gegen Ende der Stunde verließ ich die Klasse den Raum und folgte Shane nach draußen. Meine Hände zogen ihn in eine ruhige Ecke und dort warf ich ihn leicht gegen die Wand.

Wrong mate (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt