Es war Mittwoch die 5. Stunde, wir warteten, dass uns der Sportlehrer reinließ. Seit einiger Zeit kam er immer entweder zu spät oder gar nicht...
Diesmal kam er wiederum gar nicht darum gingen wir nach Hause. Auf dem Weg zum Busbahnhof war ich mal wieder ganz allein, hinter mir Lissy, Tina und Marie, die sich mal wieder über irgendwelche Cm-Angaben kaputt lachten. Im Bus war leider alles voll, na toll. Ich stellte mich neben einen jungen, gutaussehenden Mann mit blonden Haaren. Er sah die ganze Zeit aus dem Fenster, nur ab und zu sah er mich an, das verunsicherte mich ein wenig. Schließlich musste ich austeigen, doch als ich aussteigen wollte, versuchte er in seine Tasche zu greifen. Leider hatte er geradewegs an meinen Hintern gepackt, ich zuckte zusammen. Als er endlich merkte, dass er etwas ganz anderes in der Hand hielt ließ er ganz verlegen wieder los und schaute wieder weg. Ich stieg aus und ging nach Hause, dabei dachte ich weiter über diese Aktion im Bus nach. Schon bei dem Gedanken dabei wurde ich schnell rot, wie eine Tomate. Als ich zuhause angekommen war fragte mich meine Mutter, wie der Tag gewesen sei, normalerweise antworte ich, doch diesmal rannte ich nur noch die Treppe zu meinem Zimmer hoch und versuchte mein knall rotes Gesicht zu verstecken. Oben angekommen versuchte ich meine Hausaufgaben zu machen, aber ich konnte mich kaum konzentrieren. Nachdem ich sie gemacht hatte, so gut es eben ging legte ich mich schlafen.
Am nächsten Tag machte ich mich fertig zur Schule und schon wieder hatten wir Sport und diesmal wurden wir zum Versammlungsraum geschickt, dort wurde mitgeteilt, dass wir einen neuen Sportlehrer bekommen, sein Name lautete Herrn:" Hankinson". Als er nun auf die Bühne kam sah ich, dass er der Mann aus dem Bus war, ich konnte ihn dort kaum ansehen. Die andern Mädchen kicherten darüber, wie gut er aussah. Dann fing er an etwas über sich zu erzählen, Warum er hier war, Wer er war, was er unterrichtete und so weiter. Während seiner Rede scheifte sein Blick durch die Menge, als er mich dann endlich wieder erkannte stand sein Blick still und völlig auf mich gerichtet. Bei seiner Rede fing er an zu stottern und zu stocken.
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Karin lernt Soziales
RomanceKarin Brallux, war 14 Jahre alt und ging aufs Gymnasium. Leider war sie in den Augen ihrer Klassenkameradinnen eine ziemliche Null.Während ihre Klassenkameradinnen über schmutzige Witze lachten und Anspielungen zu gewissen erwachsenen Themen machten...