Kapitel 11

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Ich beschloss erstmal in den Unterricht zu gehen, Herr Hankinson sah mich die ganze Zeit an, das war wirklich unangenehm. Danach machte ich einen Termin mit ihm, ich sagte es sei wegen privatem, sodass nicht alle direkt davon erfuhren. Der Termin war heute nach der Schule. Ich konnte mich den Rest der Schulzeit kaum konzentrieren, dies sah man mir auch an, aber ich musste die ganze Zeit darüber nachdenken, wie ich Herr Hankinson das mit Tim erzählen sollte...
Als endlich die Glocke klingelte, traf ich mich mit Herr Hankinson, er lächelte mich schon von weitem verwegen an. Sobald ich vor ihm stand, nahm er meine Hand und zog mich in den mittlerweile leeren Klassenraum. Er drückte mich an die Wand und fing an mich heftig zu küssen, es ging alles so schnell, plötzlich ließ er seine Lippen für einen Moment von mir und sagte: "Ich weiß genau warum du diesen Termin mit mir ausgemacht hast, du wolltest ein bisschen Zeit für uns, alleine, nicht wahr?„. Er ließ mir nicht ein Mal die Zeit zum Antworten, schon hatte ich seine Lippen wieder auf meinen, aber irgendwas war heute anders als sonst, er war.... wilder! Plötzlich fing er sogar an auf meine Lippe zu beißen, es tat weh, aber auf eine gute Art. Mir wurde immer heißer. Trotzdem musste ich ihn wegdrücken, ich konnte das nicht, ohne ihm vorher über Tim bescheid zu sagen, ich schubste ihn von mir und schrie: "Stop!„ er taumelte noch von dem Schubsen und schaute mich geplättet und verwundert an. Ich sagte: "Ich kann das nicht!„ er sagte: "Was denn? Das hier? Unsere Beziehung?„ Ich antwortete: "Ja ganz genau! Ich kann dich nicht einfach küssen und umarmen, als ob nichts gewesen wäre, Ich muss dir was erzählen„. Er schaute mich geschockt an.„ Ich habe dir jemanden verheimlicht, sein Name ist Tim„ sagte ich, er schaute mich an, wurde blass und sagte: "I-Ist etwas z-z-zwischen euch vorgefallen?„. Ich schaute, mich schämend, nach unten „Wir umarmten uns", sagte ich, "Und ich war auch schon bei ihm im Zimmer und er bei mir„. Er schaute mich verwirrt an und fing plötzlich laut an zu lachen, er fasste sich an die Stirn und konnte sich fast nicht mehr auf den Beinen halten. Ich war verstört, wie konnte er nur über sowas lachen??
Ich habe ihn doch betrogen!
Er sagte:"Du hast ja echt keine Ahnung, das ist nicht betrügen, solange du ihn nicht küsst oder mit ihm schläfst. Aber falls du merkst, dass er Interesse an dir hat, hab bitte keinen Kontakt mehr zu ihm, sonst machst du ihm nur Hoffnungen und außerdem würde mich das wahnsinnig machen, würde es jemand anderen in deinem Leben geben."Er lächelte mich verwegen an und zwinkerte mir zu. Ich war geschmeichelt und wurde rot, er kam schließlich wieder näher, und ich wich zurück, bis wir eine Wand erreichten. Er nahm meine Hände über meinen Kopf und drückte sie an die Wand, er fing an mich zu küssen, erst sanft und mit langen Pausen, bei denen er in meine Augen schaute, doch dann wurde es härter und immer wilder. Irgendwann hatte er meine Hand losgelassen, aber küsste mich immer noch, er legte sie an meinen Hals und fing an runter zu wandern, ich wusste nicht, was ich tun sollte, kurz bevor er an meine Brüste kam, wanderte er wieder hoch. Mir wurde immer heißer und irgendwie fand ich es schade, dass er wieder hoch ging, ich wollte irgendwie weiter gehen, ich glaube das war das Gefühl von Lust, von Erregung, es war aufregend. Schließlich musste ich nach Hause, er beschloss mich zu fahren. Bevor ich austeigen wollte, küsste er mich noch ein Mal sanft, ich wollte weitergehen, jetzt oder nie! Ich packte seine Hand und zog sie auf meine Brust, es war komisch, er war irgendwie geschockt, es war unerwartet, plötzlich war es mir peinlich, war ich zu schnell? Hätte ich warten sollen, bis er es aus seinem Willen heraus tut? Ich stieg schnell aus und rannte in mein Haus. Meine Mutter war schon in der Küche, sie fragte, wer mich gefahren hätte, ich antworte: "He-... die Mutter von einem Jungen aus meiner Klasse„ sie schaute mich verwirrt an, ich ging hoch und war hysterisch, ich hätte mich fast verplappert. Ich legte mich in mein Bett und versuchte einzuschlafen, es ging nicht, zu viele Gedanken schwirrten in meinem Kopf herum.

Karin lernt SozialesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt