Rewi POV:
2 Monate später
Wieder einmal war ich bei meiner besseren Hälfte. In ihren Armen lag fühlte ich mich geborgen.
"Ich halte es nicht mehr aus." Murmelte ich leise zu ihr. Sie streichelte über meinen Kopf.
Überall hatte ich blaue Flecken, es war so als ob mein Vater noch da wäre, nur das es Andre war. Er hat mir sogar mein Arm gebrochen.
"Geh zu der Heimleitung oder sprich mit
Frau Nielson. Du musst da raus."
"Die glauben mir alle nicht. Die denken ich Lüge."
"Wenn du möchtest, kannst du erstmal hier wohnen." Sie lächelte.
Ich nickte.
"Jodie? Ich muss dir was sagen. Bitte sei nicht sauer."
Sie nickte. "Wieso sollte ich sauer sein?" Fragte sie verwirrt. Auf der Stelle bekam ich ein Kloß im Hals.
"Weil ich... also ich.. Ähmm." Ich nahm ihr Gesicht und küsste sie. Meine Gedanken waren durcheinander. Sie drückte mich leicht weg. "Basti, es tut mir leid. Es geht einfach nicht." Es war wie ein stumpfes, rostiges Messer in mein Herz.
Mein Atmen stoppte. Ganz ruhig, Sebastian. Ich holte Luft. Mir lief eine Träne die Wange runter, schnell wischte ich diese weg.
"Ich.. ich gehe mal lieber." Ich stand auf und ließ eine geschockte Jodie zurück.
"Basti. Bitte warte doch." Doch bevor sie mir hinter laufen konnte, war ich schon weg.
Nicht wissend wohin, lief ich einfach weg. Ich wollte nicht mehr zurück. Jodie hat meine Gefühle sehr verletzt. Mein Herz blutete. Ich lehnte mich gegen Baum und rutschte unsanft runter. Jetzt kam wieder alles hoch. Jodie. Andre. Meine Eltern.
Lohnt es sich überhaupt noch all den scheiß durchzustehen? Nein. Es gibt einfach keinen der mich so liebt, wie ich bin. Wieso sollte es auch einen geben? Schließlich bin ich alles andere als perfekt. Überall habe ich Macken und Kanten.
Mein Beschluss stand fest. Obwohl es in meiner Seele schmerzte, fing ich an einen SMS an Jodie zu schreiben.
<<Hallo Jodie. Jetzt weißt du es. Mein Herz gehört dir. Ich liebe dich. Mehr als alles andere. Und ich kann einfach nicht mehr. DU bist der Grund, warum ich weiterlebe. Du hast mir immer geholfen. Doch jetzt, wo ich weiß, dass du mich nicht liebst, kann ich einfach nicht mehr. Es tut mir leid. Vielleicht ist es ja auch einfach mein Schicksal zu sterben. Ich wünsche dir das Beste. Das du jemanden findest, der dich mindestens halb so liebt, wie ich dich, dann bist du gut aufgehoben. Hab dich lieb. Basti>>
Ich schickte die Nachricht ab und rannte zum nächsten DM. Rasierklingen. Gerade einmal 2,55€ kostet mich mein Tot.
Da ich jetzt schon selber umbringe, kann ich sogar den Ort wählen, an den ich sterbe. Ich beschloss den schönsten zu gehen, denn ich kannte. Mein Wald.
Ich setzte mich auf einen abgeholzten Baumstamm. Dort lehnte ich mich neben einen anderen Baum.
Und jetzt nur noch zwei Schnitte.
Der erste ich fertig. Alles blutete. Mein Blut floss meinen Arm hinunter.
"Sebastian?!" Ich hörte Jodie.
Auf einmal wurde alles schwarz.
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Ey Liebe!
FanfictionSebastian aka. Rewinside lernt Jodie kennen. Es ist leicht sich zu verlieben. Aber es ist schwerer als gedacht, dass die Gefühle erwidert werden. Sebastian steht die härteste Zeit seines noch jungen Leben durch, Jodie hilft ihn.