In den letzten 5 Wochen ist viel passiert. Einmal die Sache mit Palle, dann dass Jodie immer noch Schmerzen hat und allgemein sind meine Depressionen wieder schlimmer geworden, aber solangsam wird es wieder. Es ist halt nur schwer. Aber ich gehe noch regelmäßig zur Therapie. Was mich auch etwas erfreut hat, ist dass Patrick und Freddie zusammen sind. Sogar noch am selben Abend, als Patrick ins Krankenhaus kam.
Meine Gedanken schweiften gerade ab, und ich versank fast im Schlaf, als ich Jodie weinen höre. Sofort war ich hellwach.
„Baby, was ist los?" fragte ich sie. Zugegeben, meine Stimme lies es nicht zu, so war es mehr ein Flüstern.
„Mein Bauch tut so weh. Es fühlt sich so seltsam an." Sie weinte. Schnell zog ich sie auf meinen Schoß, damit ich sie trösten konnte, doch ich merkte, dass Jodie leicht feucht war. Deshalb macht ich das Licht an und überall sah ich Blut.
„Oh mein Gott, Jodie. Wir fahren sofort im Krankenhaus." Ich zog mich selber nicht an, Jodie sowieso nicht. Mit fast 100, in der 50 Zone, fuhr ich zum Krankenhaus. Weil ich Angst hatte, dass sie sich überanstrengend, trug ich sie ins Krankenhaus. Dort schrie ich hysterisch nach Hilfe. Es kam ein etwas dickerer junger Krankenpfleger. „Wie kann ich helfen?" fragte dieser.
„Meine Freundin blutet unten rum heftig." antwortete ich schneller als sie.
Er brachte ein Rollstuhl und ich setzte sie darauf.
„Ist ihre Freundin schwanger?" fragte der Pfleger.
„Nein, sie kann nicht schwanger werden." antwortete ich. „Haben sie etwas stärker ihre Periode?" fragte dieser sie. „Nein, ich hatte meine Tage erst." murmelte sie erschöpft.
Er nickte und fuhr sie zum Behandlungszimmer, ich folgte den beiden, auf Schritt und Tritt.
„Der Arzt kommt sofort." Mit diesen Worten verschwand der Pfleger.
Ich hielt ihre Hand, damit ich wenigstens etwas Bestand geben konnte. Nach wenigen Minuten des Schweigens, kam auch endlich der Arzt.
„Guten Tag, Dr. Weber." stellte sich der Arzt vor.
„Jodie. Und dass ist mein Freund Sebastian." stellte Jodie uns vor. „Ich habe so starke Blutungen." erklärte Jodie unser Dasein.
„Sehe ich. Dann machen wir als erstes ein Ultraschall, um innere Verletzungen auszuschließen. Dazu müssen sie sich einmal hier hinlegen." Ich half ihr natürlich. „So jetzt wird es einmal kalt." Der Arzt schmierte ihr eine durchsichtige Paste auf dem Bauch. „Oh, Frau Calussi. Was seh ich den da? Mir wurde gerade gesagt, sie könnten kein Kind bekommen?" fragte er sie. Sie nickte.
„Naja, dann habe ich die gute Nachricht. Sie können ein Baby bekommen. Und was soll ich sagen? Sie sind schön in der 13 Schwangerschaftswoche. Er zeigte auf dem Monitor auf einen kleinen Lebewesen. „Und jetzt hören sie auch den Herzschlages des Fötusses."
Absolute Ruhe im Raum. Selber konnte ich es nicht realisieren, so richtig. Jodie auch nicht.
„Wir sind schwanger?" wiederholte Jodie ungläubig.
Der Arzt nickte.
Als ich ins Jodies Augen sah, kam die Nachricht so richtig an. Auf einmal kamen mir die Tränen. Ich drückte mein Kopf an ihrer Schulter.
„Wir bekommen ein kleines Du." murmelte ich und gab ihr einen Kuss. Auch sie fing an zu weinen, natürlich aus Glück.
„Wenn Sie möchten, kann ich auch Ihnen das Geschlecht verraten." sagte der Arzt. In diesen Moment schauten wir uns in den Augen und ich schwöre, dass ich weiß, was sie gedacht hat, in diesen Moment.
„Ja." kam wie aus einem Mund von uns beiden.
Der Arzt grinste. „Eindeutig Mädchen." sagte der Arzt. „Ich sehe nichts zwischen den Beinen wachsen."
„Wir kriegen ein Mädchen." lächelte ich zufrieden und küsste Jodie. Auch sie grinste, wie verrückt.
„Nur leider muss ich ihn noch eine schlechte Nachricht mit auf dem Weg geben. Frau Calussi, Sie müssen jetzt ein Schritt runter fahren, sonst kann es gefährlich werden für ihr Kind. Sie haben starke Blutungen und müssen unbedingt Stress vermeiden, wenig bis gar nicht laufen. Und kein Alkohol und keine Zigaretten."
„Klar. Wann kann ich denn wieder nach Hause?" fragte Jodie den Arzt. „Eigentlich würde ich Sie über Nacht gerne hier behalten." sagte der Doc. Wir beiden nickten.
„Gleich kommt eine Schwester und bringt Sie auf der Station." Somit verschwand auch der Arzt.
Ich konnte gar nicht glauben, dass ich jetzt wirklich Vater werde. Es so ein komisches Gefühl. Aber trotzdem macht es mich Glücklich, immerhin bekommt meine Traumfrau meine Traumtochter. Ich hielt immer noch ihre Hand.
„Schatz, ich kann gar nicht glauben, dass wir eine Tochter bekommen." ich konnte nicht mehr aufhören zu lächeln.
Jodies Augen wurden Gläsern und ihr kamen die Tränen. „Es ist einfach unfassbar, dass wir Eltern werden. Es ist einfach nur perfekt." murmelte Jodie.Nach den Arzttermin beschlossen wir, dass erstmal still schweigend unser kleines Geheimnis für uns behalten würden. Solange halt, bis es nicht mehr geht. Selbst unseren Eltern wollten wir nichts sagen. Wir haben einfach viel zu sehr Angst, dass es doch nur ein böser Traum ist.
Heute war es wieder einer dieser Tag, an denen es Jodie nicht so gut ging. Sie hat in Moment oft Bauchkrämpfe, sodass sie sogar weint. Langsam weiß ich nicht mehr, wie ich ihr helfen soll. Es ist einfach so kompliziert.
Jodie und ich haben uns auch entschlossen, eine neue Wohnung zu kaufen, da diese zu klein sein wird. Jetzt da ich YouTube mache und noch meine Ausbildung als Immobilienmakler habe, können wir uns es leisten. Um ehrlich zu sein, bekomme ich mehr von YouTube als von meinen Chef.
„Wie sollen wir das Kinderzimmer machen?" fragte Jodie mich, um von sich abzulenken. Ich legte meine Hand ganz sanft auf ihren Bauch, der deutlich erkennbar ist.
„So wie du es möchtest." sagte ich und lächelte sie an.
„Ich will nicht zu viel pink oder rosa." sie lächelte. Und nahm meine Hand. Es war gerade ein schöner Moment mit Jodie, wir waren einfach deine Familie, auch jetzt schon, ohne Kind.
Schon als ich zum ersten Mal Jodie sah, hätte ich Schmetterlinge im Bauch, sie ist das wunderschönste Mädchen und jedes Mal, wenn ich an sie denke, werde ich glücklicher.
„Woran denkst du gerade?" fragte Jodie mich und lächelte mich an. „Daran wie wunderbar du bist." antwortete ich und wir küssten uns.__________________________________________
Jo Leute,
Leider hat das Kapitel länger gedauert. Tut mir leid. 😘 Werde trdm mein bestes Versuchen 💚
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Ey Liebe!
FanfictionSebastian aka. Rewinside lernt Jodie kennen. Es ist leicht sich zu verlieben. Aber es ist schwerer als gedacht, dass die Gefühle erwidert werden. Sebastian steht die härteste Zeit seines noch jungen Leben durch, Jodie hilft ihn.