Die Renovierung der Wohnung dauerte nicht lange. Wir konnten sogar einen Maler einstellen, der unsere neue Wohnung strich, somit mussten wir es nicht machen.
Selbst die Möbel konnte ich größtenteils neu kaufen.
Das Kinderzimmer war auch schon fast fertig, es fehlt nur noch etwas Deko, damit es nicht zu leer aussieht.Jodie und ich haben auch beschlossen, dass wir das Kind nicht öffentlich zur Schau stellen. Niemand soll erfahren, dass wir ein Kind haben. Selbst unsere Beziehung ist nicht Öffentlich und so soll es auch erstmal bleiben.
Nicht dass ich mich für Jodie schäme, aber ich liebe sie zu sehr, um dass ich sie im Internet von pubertäre Teenies beleidigen zu lassen.So langsam sieht man, dass Jodie schwanger ist, da sie im 7 Monat ist. Wir waren schon sehr oft beim Arzt gewesen, weil wir am Anfang solche Probleme hatten. Mittlerweile geht es Jodie schon viel besser, aber ich will nichts riskieren. Da ich beide sehr Liebe.
„Basti?" fragte Jodie mich etwas, doch ich bekam nicht mit was sie wollte. „Ja?" fragte ich sie genauso zurück und musste etwas grinsen.
„Du hast mir also nicht zugehört?" lachte sie.
„Sorry ich war in Gedanken." ich küsste ihre Stirn.
Wir beiden kuschelten auf der Couch, Jodie lag halb auf mich drauf und immer wieder fuhr ich mit meine Fingern über ihr Bauch. Dieser ist echt schön gewachsen.
„Hoffentlich wird das Baby wie du. Du bist nämlich perfekt." murmelte ich und lächelte sie an.
„Sebastian, ich liebe dich einfach." Mein Herz erwärmte sich kurz, bei ihrer Aussage und ich musste Lächeln.Doch von der einen auf der anderen Sekunde, wechselte sich die Situation und Jodie schrie schmerzhaft auf. Erschrocken schreckte ich hoch und wie in Trance saß ich auf der Couch, während Jodie sich schmerzhaft verkrampfte. Erst nach einer Minute realisierte ich, was sich vor meinen Augen abspielte. „Jodie?" fragte ich, doch in selben Moment wurde mir bewusst, dass sie mir nicht antworten wird. So schnell ich konnte nahm ich mein Handy und rief den Notdienst an, dieser Versicherte mir, dass er schnell kommen wird. Trotzdem hatte ich immer noch panische Angst um Jodie. Als ich auf sie herab sah, sah ich, dass zwischen ihren Beinen alles voller Blut war. Sofort dachte ich an unser Baby. Schließlich ist Jodie erst im 7. Monat. Ich nahm ihre Hand, weil ich sonst nicht wusste, was ich machen sollte. Schnell schreckte ich hoch, als ich die Sirenen hörte, fast wäre ich gestolpert, da ich so schnell war. Die Sanitäter und die Notärztin stürzten sich zu Jodie und versuchten ihr zu helfen.
Und ich? Ich stand da, konnte nichts machen. Außer zu sehen, wie die Frau, die ich am meisten Liebe, vor Schmerzen schrie und weinte. Nervlich brach gerade meine Welt zusammen, langsam sank ich auf meine Knie und fing an zu weinen. Ein Sanitäter bekam meinen Zusammenbruch mit und wendete sich zu mir. Eigentlich wollte ich seine Hilfe nicht, doch ich konnte nichts sagen. Er legte seine Hand auf meiner Schulter.
„Wir werden deiner Freundin helfen." sagte dieser mit einer freundlichen Lächeln. Doch ich wusste nicht, ob ich ihn glauben sollte oder nicht.
Im Hintergrund hörte ich die Ärztin irgendwas von Geburt sagen. „Soll unser Kind jetzt geboren werden? Es ist erst 6 Monate alt." sagte ich panisch, schrie es sogar eher.
„Tut mir leid, Herr Meyer. Aber sonst wird das Kind im Mutterleib ersticken." Die Ärztin beachtete mich nun nicht mehr. Und half den Sanitäter Jodie auf der Liege zu legen. „Wir fahren jetzt zum Krankenhaus." hörte ich den Sanitäter sagen, der gerade noch tröstend seine Hand auf mir gelegen hatte. „Kommen sie mit."
Hätte der Sanitäter mich nicht am Arm genommen und sich hinter sich hergezogen, wäre ich wahrscheinlich einfach dort sitzen geblieben, geschockt und überfordert von der Situation.
Im Krankenhaus angekommen, würde Jodie direkt im Kreißsaal geschoben. Ich musste draußen warten. Nun begangen die schlimmsten Minuten meines bisherigen Lebens. Damit ich nicht alleine war, rief ich Patrick an. Welcher sofort kam. Die ganze Zeit über nahm er mich ihn Arm. Versuchte mir gut zuzureden, doch ruhiger würde ich nicht.
Nach 5 Stunden kam endlich ein Arzt raus, dieser sah sehr erschöpft aus. „Herr Meyer?" fragte dieser und sah zu mir und Patrick. Schnell stand ich auf.
„Ihrer Freundin geht es dem Umständen entsprechend gut. Die Geburt allerdings war schwierig und wies einige Komplikationen auf. Ihre Tochter hat überlebt, doch ihr geht es nicht gut. Die Überlebenschance liebt bei unter 10%."
Dieser Satz zog mir den Boden unter meinen Füßen weg. Und für einen kurzen Moment sah ich schwarz. Absolute Finsternis. Ich spürte wie Patrick mich umarmte. Auch ihn hörte ich weinen, trotzdem half er mir hoch.
„Sie sollten nach ihrer Freundin." sagte der Arzt und verschwand.
Mit Patrick an meiner Seite ging ich nach Jodie.
Wie sie dort lag zerbrach mir mein Herz. Völlig bleich war sie. Ihre Augen hatten keinen Ausdruck mehr, sie traute sich nicht in meinen Augen zu gucken.
Als ich näher kam, sprach sie: „Es tut mir so leid, dass ich zu schwach bin um ein Kind zu bekommen." ihre Worte schmerzten, weil sie einfach nicht richtig waren. Schnell nahm ich sie im Arm.
„Du bist an gar nichts Schuld." murmelte ich und streichelte meinen Engel über ihren Kopf. „Du bist so wunderbar." flüsterte ich. Damit sie sich nicht mehr so alleine fühlte, legte ich mich neben ihr.
Nach einigen Minuten kam die Krankenschwester rein, mit einen kleinen Wesen, dass unsere Tochter war.
In diesen Moment veränderte sich meine ganze Welt. Nun wurde mein Herz größer und nun waren Jodie und mein Baby dort. Für die beiden würde ich einfach alles geben. Alles was ich bin und alles was ich habe gehört nur den Beiden. „Sie ist so wunderschön." sagte ich lächelnd.
Die Krankenschwester legte unser Kind ganz langsam auf der Brust von Jodie. Unser Kind war an verschiedenen Geräten angeschlossen, damit sie Sauerstoff bekam. Es zerbrach mir fast das Herz sie so zu sehen.
„Ich habe ein Namen für unsere wunderschöne Tochter." lächelte Jodie. „Lass und sie Liara nennen. Es heißt auf Hebräisch ‚ich habe ein Licht.' und ist sie nicht wie ein Lichtschimmer?"
Ich nickte nur noch, da ich vor Glück den Tränen nahe bin.~~~~~~~~~~~~~~~~~
Es tut mir wirklich leid, dass das Kapitel erst so spät kommt, da ich in Moment echt keine Zeit habe. Tut mir leid. 😬
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Ey Liebe!
FanfictionSebastian aka. Rewinside lernt Jodie kennen. Es ist leicht sich zu verlieben. Aber es ist schwerer als gedacht, dass die Gefühle erwidert werden. Sebastian steht die härteste Zeit seines noch jungen Leben durch, Jodie hilft ihn.