Kapitel 5
Rewi POV:
Nach 2 Wochen in dem Outlaw ging es mir Mental gut. Jodie und ich unternahmen jeden Tag etwas zusammen. Wir waren nicht mehr zu trennen. Manchmal gucken wir uns an und wissen was der andere denkt, es ist auf eine Weise gruselig, aber auf der anderen Weise sehr schön, einen Seelenverwandten zu haben. Es passiert nicht oft, dass man eine Person findet wie Jodie.
"Sebastian?" Jodie saß halb auf meinen Schoß. Ihre Beine lagen über meine Oberschenkel.
"Hmm?" Ich sah sie an.
"Was ist mit dir los? Ich merke, dass irgendwas los ist. Deine Ausstrahlung ist einfach.." sie fand keine Worte. "Bitte, Basti."
"Weißt du, hier leben einfach zu viele Menschen. Dieses WG ist zwar okay, aber keine Option für mich."
"Basti, du hast keine andere Option. Wie kann ich dir helfen?"
Ich zuckte die Schultern.
"Vielleicht kannst du ja Andre rausschmeißen." Murmelte ich leise. Ein Flüstern war lauter. Stille.
"Andre?" Fragte sie vorsichtig.
"Keine Ahnung,der hat was gegen mich. Immer wenn ich den Gemeinschaftsraum betrete, wenn er drin ist, giftet er mich an. Es kommen immer blöde Kommentare von ihn. Und naja er hat dich, meine Schlampe, genannt. Und ich kann es nicht ab, dass er dich Schlampe nennt."
"Du bist in 6 Monaten 18. Dann kannst du dir eine Wohnung suchen." Sie lächelte schwach. "Komm lass uns ein Eis essen."
Ich nickte. Wir hatten in der Stadt mega Spaß zusammen. Sie konnte mich einfach immer aufheitern.
"Wir sehen uns morgen, Basti." Sie drückte mich zum Abschied.
Wieder ging ich in der WG. Kein Bock. Dort saß er wieder Andre. Er war hier sowas wie der 'King'. Doch ich lasse mir nichts von ihn sagen, was er merkt.
"Na du, Bastard." Er grinste böse.
Was ich natürlich gekonnt ignorierte. Diesen Ruhm lasse ich ihn nicht. Ich ging in meinem Zimmer. Atmete tief ein. Und aus. Wieso hatte ich immer so ein verdammtes Pech? Die nächste Entscheidung würde ich bestimmt irgendwann bereuen, doch ich ging zum Raucherbalkon. Ich holte die Schachtel raus, die ich mir noch in der Stadt geholt habe, wo Jodie kurz auf Toilette war.
Während ich mir meine Zigarette anmachte, dachte ich über all den Scheiß nach. Lebe. Ich lebe. Reicht das? Oder nicht? Nichtmal wissen wie die nächsten Jahre werden. Werde ich abstürzen? Oder meine Sachen noch reizen?
Fragen über Fragen. Ohne Antwort, ohne Hilfe. Klar habe ich Jodie, aber irgendwann hat sie auch kein Bock mehr auf mich. Welche Frau möchte schon so einen Schwächling wie mich haben? Und einer Sache war ich mir absolut sicher. Ich liebe Jodie. Es wird aber nie reichen.
Nach der Zigarette ging ich wieder in meinen Zimmer. Mein Handy vibrierte kurz.
<<Hey, Basti 🙈 Lass mal gleich noch treffen>> Jodie. Gut.
<<Gerne. Wann? Wo?>> schrieb ich zurück.
<<20 Uhr am Extrablatt?>>
<<ok>>
Ich legte mein Handy beiseite und ging ins Bad. Dort duschte ich kurz und putze mir meine Zähne. Schnell kämmte ich meine Haare zur Seite und zog mich schnell an. Wie immer eine SkinnyJeans und irgendein Shirt. Diesmal war es Schwarz.
Auf meiner Handyuhr war es schon 19:30, deshalb musste ich mich sofort auf den Weg machen.
Beim Extrablatt angekommen, wartete ich auf Jodie. Sie verspätete sich immer. Nach einer halben Stunde kam sie.
"Bastii." Schrie sie. Alle Leute guckten. Wir umarmten uns.
"Na, Kleines."
Zusammen gingen wir ins Restaurant. Und setzten uns hin. Es war eine leicht romantische Stimmung. Es war etwas dunkler hier. Überall waren Kerzen auf den Tischen.
Ein dunkelhäutiger Kellner kam zu uns, der perfektes Deutsch konnte.
"Was darf es sein?"fragte dieser.
"Ich hätte gerne ein Baconburger. Mit ner' Cola." Jodie lächelte den Kellner an. Auf seinen Namensschild stand Jonas.
"Ich auch." Antwortete ich knapp.
Das Essen war sehr lecker gewesen, besser als im Outlaw. Ich begleitete Jodie nach Hause.
"Freue mich auf morgen." Jodie umarmte mich.
"Ich auch."
Leise schlich ich mich in der WG. Alle waren am schlafen. Schnell putzte ich mir meine Zähne und duschte mich.
Müde ging ich in mein Bett.
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Ey Liebe!
FanficSebastian aka. Rewinside lernt Jodie kennen. Es ist leicht sich zu verlieben. Aber es ist schwerer als gedacht, dass die Gefühle erwidert werden. Sebastian steht die härteste Zeit seines noch jungen Leben durch, Jodie hilft ihn.