Einen Tag später ging ich wieder auf die Jagd. Ich brauchte schließlich Pelze und Vorräte für den Winter. Seit Melvin da war begleitete er mich auf Schritt und Tritt, doch für das Jagen überredete ich ihn im Lager zu bleiben.Stundenlang lief ich durch den Wald, doch es wollte sich einfach kein Tier sehen lassen. Daher beschloss ich wieder zum Lager zurückzukehren. Auf halbem Weg traf ich auf Annabeth und Percy. Sie liefen gerade an einer großen Höhle vorbei. Gerade als ich nach ihnen Rufen wollte, bemerkte ich einen riesigen Schatten hinter ihnen, welcher sich bewegte. Sofort hatte ich meinen Bogen schussbereit, legte an und schoss.
Percy war der erste, der das zischen des Pfeiles hörte. Sofort warf er sich auf den Boden und zog Annabeth mit sich. Wütend kam er aber sogleich wieder auf die Beine und fuhr mich mit wutverzertem Gesicht an, was das sollte. Doch ich beachtete ihn nicht und schoss einen zweiten Pfeil an den Beiden vorbei. Da erst wurde ihnen bewusst, dass ich nicht auf sie, sondern auf etwas hinter ihnen zielte. Als sich sich daher umdrehten, um zu sehen was ich getroffen hatte, wich alle Farbe aus ihren Gesichtern. Denn hinter ihnen brach mit einem lauten Brüllen ein ausgewachsener und für den Winterschlaf fett gefressenen Grizzly zusammen.
Schnell humpelte ich zu dem sterbenden Tier und durchtrennte seine Halsschlagader um ihm längeres Leid zu ersparen. Erst jetzt nahm ich mir die Zeit, die zwei zu begrüßen.
"Atlanta, was fällt dir ein? Kannst du uns das nächste Mal bitte vorwarnen?!" Percy war immer noch wütend, jedoch konnte man auch eine Spur Dankbarkeit in seinen Augen blitzten sehen.
"Ach, lass sie doch, sie hat uns schließlich gerade gerettet, oder hast du den Bären bemerkt? Zudem haben wir jede menge Waffen um Monster zu töten, ihn hätten wir aber nicht mal verwunden können. Atlanta wie geht es dir, was macht dein Bein?"
„Es wird noch eine Weile weh tun, schließlich ist es gebrochen, aber ich komme ganz gut damit klar. Endlich sehe wir uns mal wieder, wird auch Zeit. Wie geht es euch habt ihr viel erlebt?"
„Viele Monster, viele Kämpfe, ein paar zerstörte Bauwerke... also alles wie immer. Aber uns gehts gut. Vielleicht sollten wir das aber im Lager besprechen, vier Halbgötter, die sich im Wald unterhalten, ist als würde man ein Reklameschild für Monster aufhängen, auf dem für ihr Abendessen geworben wird. Können wir dir irgendwie helfen?", sprach Percy.
„Der Bär sieht groß und sehr schwer aus, alleine bekomme ich den jedenfalls nicht ins Lager. Wäre nett, wenn ihr schnell mit anfassen würdet. Wer ist eigentlich eure Freundin?", antwortete ich daraufhin.„Ich heiße Lia, die beiden haben mich vor einem Angriff einiger, ... wie heißen die noch gleich? ... ach ja Zykolopen gerettet. Aber wie alt bist du eigentlich? Du siehst ja noch jünger aus als ich und ich bin erst 9.", fragte sie ganz irritiert.
„Ich bin ungefähr 7 Jahre alt und lebe seit 6 Jahren allein im Wald. Die Götter haben mich groß gezogen, meine Eltern habe ich nie gekannt und weis nicht ob sie noch leben. Aber Percy hat recht, wir sollten jetzt los, besser wir reden später weiter. Fasst mal bitte alle mit an.", sagte ich noch, schnappte mir eine Vorderpfote des Bären und lief los. „Pass aber bitte auf die Krallen auf, sie sind scharf wie Messer, daher darf ich sie nicht verlieren."
DU LIEST GERADE
Atlanta
FanfictionEs ist eine FanFiction von Percy Jackson oder sowas in der Art. Es ist das erste Mal das ich was schreibe und bin jederzeit offen für Ratschläge oder Verbesserungsvorschläge. Ich hoffe es gefällt euch.