1. Teil der Lesenacht
Ich lies meine Haar ins Gesicht fallen und blickte nach unten.
»Das muss dir doch nicht peinlich sein. Ich fand deine Reaktion einfach nur genial. Du gehst nicht auf den unübersehbaren Knutschfleck an deinem Hals ein, sondern auf das Zimmer.«, sagte er und hob somit mein Gesicht, das ich ihm in die Augen sah.
»Ist er denn groß?«, fragte ich ihn. In meiner hörte man die Verunsicherung wie auch die Skepsis.
»Naja... Halt so groß das jeder sieht das du mir gehörst.«, sagte er und lächelte mich schräg an.
»Falsch.«, war das einzige was ich sagte.
Er sah mich einmal fragend an.
»Wiederhol den Satz von eben nochmal.«, bat ich ihn.
»Ich hatte gesagt: So sieht halt jeder das du mir gehörst.«
Ich schüttelte einmal den Kopf. Das er es nicht kapiert...
'Tja Schätzchen... Das männliche Geschlecht braucht nun mal ein bisschen länger.', meldete sich Grace und verschwand im gleichen Moment wieder.
»Sag es einmal richtig und du bekommst deinen Kuss.«, sagte ich und grinste ihn frech an.
»So sieht jeder das du mir gehörst?«, sagte er. Nur das es diesmal eher eine Frage war.
Ich schüttelte einmal den Kopf und zeigte ihm das er weitermachen solle.
»Man. Ich weiß es doch auch nicht!«, gab er nach weiteren falschen Versuchen auf.
»Okay. Ich sag es dir, aber dafür hab ich einen Wunsch frei, den ich mir so lange aufheben kann, wie ich möchte.«, sagte ich.
Er nickte.
»Okay... Du sagst immer das ich dir gehöre. Das ist falsch. Ich gehöre zu dir.«, sagte ich und lächelte ihn breit an.
Er nickte noch einmal. »Kriege ich trotzdem meinen ersten Kuss von dir?«, fragte er mich und machte einen Schmollmund.
»Lass mich kurz überlegen.«, sagte ich und fasste mir nachdenklich ans Kinn.
»Nein.«, sagte ich und lies meine Hand wieder hängen.
Auf seinem Gesicht bildete sich eine traurige Miene.
»Aber ich kann dir einen auf die Wange geben.«, sagte ich und kniff leicht meine Augen zusammen.
Er nickte einmal.
Ich stellte mich auf die Zehenspitze und legte meine Hände auf seiner Schulter ab. Danach drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange.
Also eigentlich sollte der Kuss auf der Wange sein.
Dieser Bastard hatte seinen Kopf gedreht, sodass ich ihn richtig küsste. Außerdem hatte er mich zu sich ran gezogen. Unsere Lippen bewegten sich im Einklang und meine Hände fuhren wie von selbst hoch zu seinem Nacken, wo ich leicht an seinem Haaransatz zog.
Doch irgendwie konnte und wollte ich mich nicht von ihm lösen. Es fühlte sich so richtig an. In mir explodierte alles und Grace schmiss eine riesen Party in meinem Kopf.
Nach weiteren Sekunden in denen wir uns geküsst hatten, lösten wir uns voneinander.
»Du Bastard.«, flüsterte ich und lächelte ihn an.
»Dein Bastard.«, sagte er und zog mich in seine Arme.
»Dann können wir ja jetzt ins Kino.«, sagte ich und löste mich von Tyler.
Er nickte und zusammen machten wir uns auf den Weg nach unten. Immer noch benebelt von dem Gefühl, seine Lippen auf meinen zu spüren, lächelte ich die ganze Zeit wie eine Bekloppte.
'Du hast da was übersehen...', meldete sich meine innere Wölfin.
Was?
'Du bist eine Bekloppte!', lachte Grace.
Und damit war diese unnötige Konversation wieder beendet.»Welchen Film wollen wir gucken? Eher eine Schnulze, Action oder Horror?«, fragte Amber die vor dem Ticketverkauf stand.
»Ähm... Auf keinen Fall eine Schnulze.«, sagte ich und musste mir ein Lachen verkneifen.
»Okay. Wollen wir eher Action oder Horror nehmen?«, fragte mich Tyler und zog mich zu sich um mir anschließend einen Kuss auf meinen Scheitel zu geben.
»Ist mir egal.«, sagte ich und lächelte ihn an.
»Was willst du denn?«, fragte ich Amber.
»Der Action Film soll nicht so spannend sein. Nehmen wir Horror?«, sagte sie.
Wir nickten und sie kaufte die Karten.»Hast du schon mal einen Horror Film geguckt?«, fragte ich meinen Mate als wir auf unseren Plätzen saßen. Er nickte.
Ich saß zwischen Amber und Tyler.
»Hast du etwa Angst?«, fragte er mich und schmunzelte.
»Vielleicht ein bisschen? Aber wirklich nur ein bisschen. Ich meine ich bin ja erst siebzehn.«, sagte ich und kniff meine Augen zusammen.
»Ich kann dich ja wenn's drauf ankommt beschützen oder dich ablenken.«, sagte er und zwinkerte mir einmal zu.
Ich sah ihn einmal empört an, bevor der Film losging und die Lichter gedämmt wurden.Mitten im Film konnte ich es mir nicht mehr verkneifen und zog meine Beine dicht an meinem Körper.
Dies bemerkte Tyler wohl und machte mir klar das ich auf sein Schoss kommen sollte. Ich tat wie mir gesagt und kuschelte mein Gesicht an seine Halsbeuge.
Er streichelte beruhigend über meinen Rücken und schmunzelte über mein Benehmen.
Kurz vor Filmende setzte ich mich wieder richtig hin.»Nächstes mal gucken wir kein Horror Film. Das ist definitiv nicht mein Gebiet.«, sagte ich als wir im Auto auf den Weg nach Hause waren.
»Komm schon. Der war gar nicht so schlimm...«, sagte Amber und musste lachen.
»Für meinen kleinen Sonnenschein vielleicht doch ein bisschen zu viel. Er ist mitten im Film auf meinen Schoss geklettert und hat sich bei mir versteckt.«, schmunzelte Tyler.
Ich knurrte einmal bevor das Auto hielt und wir ausstiegen.»Wir sind wieder da!«, rief Tyler ins Haus als wir den Flur betraten.
Sofort kam Lena die Treppe runtergelaufen.
»Tyler!«, rief sie und sprang auf diesen.
Dies quittierte er nur mit einem Lachen und drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel.
Sofort fing ich an zu knurren.
Shit! was war das denn?
'Das war ich meine Liebe.', schmunzelte Grace.
Tyler und Lena sahen mich geschockt an.
»Sorry... Das war Grace...«, murmelte ich und sah beschämt zu meinen Füßen. Das war echt peinlich...
»Ist da jemand etwa eifersüchtig?«, fragte mich mein Mate und lies Lena runter.
Schnell schüttelte ich meinen Kopf.
»Sicher?«, fragte er mich erneut und kam einen Schritt auf mich zu.
»Ich bin nicht eifersüchtig! Das war Grace.«, rechtfertigte ich mich erneut und sah in seine Augen.
»Okay. Willst du trotzdem?«, fragte er mich und breitete seine Arme für eine Umarmung aus.
Ich schüttelte einmal mit den Kopf.
»Ich möchte aber was anderes.«, flüsterte ich in sein Ohr und lächelte ihn breit an.
»Schätzchen. Du kannst mir doch ruhig sagen das du ein Küsschen haben möchtest.«, sagte er und grinste mich an.
»Ich will aber kein Küsschen.«, sagte ich und lächelte noch breiter.
»Was willst du denn dann?«, fragte er mich und sah mich ahnungslos an.
»Oder willst du etwa makiert werden?«, raunte er mir ins Ohr, sodass ich eine Gänsehaut bekam.
Wieder schüttelte ich den Kopf.
»Was möchtest du mein Engel?«, schmollte er und sah mich mit großen Augen an.
Ich stellte mich auf die Zehenspitzen um es ihm ins Ohr zu flüstern.
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My Mate is an Alpha
Hombres Lobo[In Überarbeitung] Gerade als ich mich umdrehte und zu meiner Freundin sah, wurde ich gegen eine harte Brust gedrückt. Darauf hörte ich ein Schnurren und ein »Meins. Nur meins.« Ich räusperte mich einmal bevor ich anfing zu sprechen. »Könntest du mi...