Kapitel 48

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1. Teil der Lesenacht

»Heaven Winston. Gleich als ich dich das erste Mal gesehen habe, hab ich mir gedacht wie viel Glück ich doch hatte.
Ich hatte mich sofort in dich verliebt. Meine ganze Aufmerksamkeit galt nur dir.
Als ich dich das erste Mal in meinen Armen halten durfte war so unglaublich so schön.
Dein Geruch, deine Wärme, deine Nähe. Einfach alles an dir hat mich angezogen.
Als du dich bewusstlos gestellt hast, weil du mich nicht wahr haben wolltest.
Ich hatte solche Sorgen um dich. Alles in mir gab mir die Schuld daran Schuld zu sein das es dir nicht gut ging.
Doch als wir dann bei mir waren und ich dich das erste Mal küssen durfte, explodierte alles in mir. Ich hab mich noch nie so gut gefühlt.
Das erste Mal als ich mit dir in einem Bett geschlafen habe, war auch einer der schönste Momente.
Der Moment als wir den ersten Schritt der Makierung durchgeführt haben. Ich hab mich wirklich in meinem ganzen Leben nie so gut gefühlt.«

Ohne das ich es ändern konnte, strich ich mit der anderen Hand vorsichtig über die Bissstelle und lächelte.

»Doch der Abend hatte mir auch zum ersten Mal gezeigt wie wichtig du mir bist... Du bist mein Leben Heaven. Du bist mein Licht wenn ich in der Dunkelheit versinke. Du gibst mir Halt wenn ich mir nicht sicher bin. Du bist der Grund weshalb es sich zum Leben lohnt.
Oh Gott.. Ich kann gar nicht sagen wie sehr ich dich liebe.
Du bist einfach all das, was ich zum Leben brauche.«

Langsam ließ er meine Hand los und holte eine kleine Schachtel aus seiner Hosentasche.
Meine Augen waren schon längst glasig.
In meinem Bauch breitete sich ein Gefühl aus.
Ein unbeschreiblich schönes Gefühl.
Mein Herz klopfte schneller als sonst und auf meinen Lippen bildete sich ein riesen Lächeln.

»Ich hab all diese Sachen mit dir zum ersten Mal gemacht. Und immer wieder konnte ich kaum beschreiben wie schön sie doch waren.
Und somit frag ich dich, Heaven Winston, willst du meine Frau werden? Auf das wir ewig zusammen leben? Uns nichts trennen kann? Wir Kinder bekommen und alt und schrumpelig werden? Wir immer wieder Sachen durchleben, welche wir zum ersten Mal machen?«

Mit einer geschickten Bewegung öffnete er die kleine Schachtel und hielt mir einen wunderschönen Ring hin.

»Oh mein Gott, Tyler...«, murmelte ich noch total hypnotisiert von seinen Worten. Noch nie hatte mir jemand so etwas schönes gesagt.

Seine Augen sahen mich liebevoll und fragend an.
Sachte nickte ich und merkte wie mir die erste Träne die Wange herunterlief.

»Ja ich will.«

Nachdem ich diese einfachen drei Worte gesagt hatte, sprang er auf und zog mich in eine feste Umarmung.
Danach ließ er mich wieder los und lächelte mich breit an.

Vorsichtig nahm er meine Hand und steckte mir den Ring auf den Finger.
Alles in mir explodierte. Dieses Gefühl war einfach zu schön.

Lächelnd sah ich im in die Augen.

»Du darfst mich jetzt auch küssen, Schatz.«, lächelte ich ihn breit an und spürte danach auch schon seine Lippen die sich süchtig auf meine legten.
Wie von selbst fanden meine Arme den Weg in seinen Nacken, wo sie anschließend leicht ans seinem Haaransatz zogen.

»Jetzt bist du nicht nur mein Mädchen, sondern auch meine Frau.«, flüsterte er glücklich und legte seine Stirn gegen meine.
»Und du mein Mann.«, flüsterte ich ebenfalls und lächelte noch breiter.

»Gott ich liebe dich so sehr Heaven.«
Danach hob er mich im Brautstyle hoch und ging los.
Jedoch ging er nicht zum Teich, sondern schlug den Weg nach Hause ein.

»Wollten wir nicht noch schwimmen?«
Meine Stimme war ein einziges, zärtliches Flüstern.
Unter seinen Bewegungen hörte man den Waldboden knacken und über uns war das Zwitschern der Vögel zu hören.

»Ich denke wir sollen nach Hause gehen Sonnenschein. Es ist schon längst dunkel und so langsam wird es etwas kühl...«, beantwortete er meine Frage.
Nur kurz nickte ich und hielt mich weiter an ihm fest.

Zuhause angekommen, gingen wir sofort hoch in unser Zimmer.
Nach dem ich mir ein Shirt von meinem Freund angezogen hatte, legte ich mich ins Bett und sah zu, wie er nur mit einer Boxershorts auf mich zusteuerte.

Mein Blick huschte von seinem Gesicht rüber zu seiner Brust, bis hin zu seinem perfekt geformten Sixpack. Dort starrte ich eine Weile lang hin, bis ich das Räuspern von Tyler wahrnehmen konnte.

»Du starrst Baby.«
Auf seinen Lippen bildete sich ein riesen Lächeln, welches noch größer wurde als ich meinen Blick schnell löste.

»Was kann ich denn dafür wenn du halb nackt vor mir stehst? Außerdem würdest du doch auch starren, wenn ich nur in Unterwäsche vor dir stehen würde, oder nicht?«

Sein Lachen und seine Zustimmung erfüllte den Raum, bevor er sich zu mir legte und mich zu sich zog.

Seine Brust war nun eng an meinen Rücken gedrückt, so dass ich seine komplette Körperwärme spüren konnte.

»Schlaf gut Sonnenschein.«, nuschelte er gegen meinen Hals und küsste vorsichtig meine Wange.
»Du auch Baby...«, nuschelte ich ins Kissen und schloss meine Augen.

Immer noch spürte ich die Glücksgefühle die durch mein Blut pumpten, weshalb auf meinen Lippen ein breites Lächeln lag.
Immer wieder wälzte ich mich in seinen Armen und drehte mich schließlich ganz zu ihm um.

»Baby? Schläfst du schon?«
Trotz der gleichmäßigen Atmung und dem Fakt das er schlief fragte ich ihn.
Keine Ahnung wieso...

Seufzend schloss auch ich meine Augen und versuchte noch mal einzuschlafen, was nach einer gefühlten Ewigkeit dann auch endlich zu funktionieren schien.

»Guten Morgen Sonnenschein...«
Eine raue Morgenstimme flüsterte gegen meinen Hals und küsste diesen sachte auf und ab.

»Noch fünf Minuten...«, nuschelte ich gegen mein Kissen und brummte, als ich spürte wie jemand das Fenster aufriss.

»Komm schon! Steh auf du Faultier!«, rief meine beste Freundin fröhlich durchs Zimmer.
Gott, wie kann man am Morgen nur so gute Laune haben?
Noch nicht mal in den Ferien kann man in Ruhe ausschlafen.

»Zehn Minuten Kathrin...«
Meine Stimme war ein einziges Brummen.

Danach spürte ich wie mir jemand meine Decke wegzog.

»Das hast du nicht gewagt!«, knurrte leise, rollte mich jedoch zusammen und machte keine Anstalten meine Augen zu öffnen.

Rechts neben mir hörte ich wie Tylers Lachen den Raum erfüllte und merkte wie Kathrin sich links neben mich setzte.

»Bitte Kathrin...«, flüsterte ich leise.
Aus Reflex streckte ich ihr meine Hand entgegen und nahm gleich danach ihr Schreien war.

Super gemacht...

Meine Hand fiel mit einem stumpfen Klatschen wieder auf die Matratze.

»Oh Gott! Ihr heiratet! Wir müssen Shoppen gegen Heaven!«

Und damit war mein Morgen wirklich ruiniert.

Shoppen...

Naaa

Mögt ihr shoppen?

Hoffe euch hat das Kapitel gefallen :)

Bis gleich,
Fiona :)

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