08 | stay here.

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Justin
Ich spürte die Blicke auf mir, jedoch sagte keiner ein Wort. Was auch besser so war, denn das was passiert war konnte ich ihnen nicht erzählen, jedenfalls nicht Camilas Geschwistern. Camila selbst wusste ja wer ich war und was ich tat. „Dominic, David, Mari", murmelte Camila dann, „könntet ihr uns alleine lassen?" „Cam wer ist das?", kam es von einem ihrer Brüder. „David", kam es von Marisol, „lass uns einfach gehen okay? Wenn Cam dazu bereit ist wird sie es euch sagen." „Okay, wenn was ist melde dich Cam", murmelte ihr anderer Bruder, „und für dich, wer auch immer du bist, ruh dich aus dann wirst du wieder." „Mach ich", murmelte ich leise, „danke." Cams Geschwister nickten kurz und verschwanden dann aus dem Zimmer, wobei sie hinter sich die Tür zu machten. „Jus", murmelte Cam dann und legte sich vorsichtig neben mich, „was machst du nur für Sachen?" „Du weißt wer ich bin Baby", murmelte ich leise, während ich sie ansah. Keine Ahnung warum aber bei Camila war ich anders. Ich war nicht so aggressiv, eher ruhig und ausgeglichen. „Ich weiß", murmelte Cam, „aber warum siehst du so aus? Ich meine wer hat dir so was angetan?" „Ich habe viele Feinde Camila", raunte ich leise, „und wenn ich alleine unterwegs bin nutzen sie die Chance mich anzugreifen." „Du bleibst erstmal hier bis es dir besser geht", murmelte Cam, während sie mich besorgt ansah. Sie war viel zu gut für diese Welt. Sie wusste genau das ich Leute umbrachte und sie, sie machte sich Sorgen um mich. „Cam, ich bin der Boss. Ich muss zurück", murmelte ich leise, während ich versuchte die Schmerzen zu verdrängen. „Musst du nicht Justin. Es bringt dir nichts, wenn du so wieder zurückgehst", seufzte Cam und küsste dann sanft meine Wange. „Baby ich sah schon Mal schlimmer aus", gab ich von mir, wobei ich sie ansah. Seufzend blickte Cam mir in die Augen. „Ich vergesse manchmal wer du bist", brummte sie leise. „Solltest du nicht Cam, solltest du nicht."
Camila war wirklich viel zu gut für diese Welt. Nach dem wir noch ein bisschen geredet hatten hatte sie mir was zu essen und zu trinken geholt. Sie war wirklich ein Engel, Gott womit hatte ich das verdient? „Cam", murmelte ich leise, während ich sie anblickte. „Hm?", machte sie und sah mich dabei ebenfalls an. „Danke, danke auch an deine Geschwister", murmelte ich. Ich war kein Typ der sich bedankte aber bei ihr war es anders. „Ist okay Jus", murmelte Cam und kuschelte sich dann an mich heran, „wie bist du eigentlich in dieses Geschäft geraten?" „Mein Vater", murmelte ich leise, während ich sie ansah, „er war davor der Boss." „Oh", murmelte Cam, „also bist du damit schon aufgewachsen." „Ja", brummte ich leise. „Warte", seufzte Cam und stand dann auf. Sie verschwand kurz aus ihrem Zimmer, bis sie kurze Zeit später dann mit einer Packung mit Medikamenten in ihrer einen und einem Glas Wasser in ihrer anderen Hand wiederkam. „Was ist das?", fragte ich sie verwirrt. „Das sind Schmerzmittel", antwortete sie mir, während sie sich wieder auf ihr Bett setzte und mir das Glas Wasser gab. Ich richtete mich leicht auf und nahm dann auch eine der Tabletten entgegen. Mein Blick glitt noch Mal zu Cam, bevor ich die Tablette mit Wasser einnahm. „Danke", brummte ich leise und legte mich dann wieder aufs Bett. Der Grund warum ich zu Cam gefahren war anstatt zu mir nach Hause war der das ich wusste das ich bei Cam sicher war und dass sich Jemand um mich kümmern würde. In unserer Lagerhalle hätte man sich kurz meine Wunden angesehen und das war es dann auch schon aber das was Cam mir gab brauchte ich jetzt.

Camila
Mein Blick lag auf Justin, während dieser friedlich schlief. Seufzend lief ich in mein Bad und machte mich fertig. Ich zog mir eine kurze Hose und ein Top an und band mir meine Haare dann zu einem Pferdeschwanz zusammen. Nach dem ich mir mein Gesicht gewaschen hatte und mir noch die Zähne geputzt hatte lief ich wieder in mein Schlafzimmer. Justin lag mittlerweile wach und nur noch in Boxer da und blickte mich an. „Schlaf weiter", murmelte ich leise, während ich mich neben ihm legte. „Komm her", murmelte Justin und breitete dabei seine Arme aus. „McCann will kuscheln?", fragte ich ihn leise aber amüsiert. „Ja", raunte Justin, „ich kann es auch nicht fassen aber genieß es lieber bevor ich es mir anders überlege." Schmunzelnd legte ich mich in seine Arme und kuschelte mich an ihn heran, wobei ich darauf achtete, dass ich ihm nicht weh tat. „Du weißt, dass meine Geschwister morgen ziemlich viele Fragen haben werden", gab ich leise von mir, während ich ihn ansah. „Kann ich mir vorstellen aber ich werde mir schon was ausdenken", brummte Justin, „und jetzt gib Daddy einen Kuss." Schmunzelnd blickte ich ihn an. Mir war bewusst, dass es Justin anmachte, wenn man ihn Daddy nannte aber es von ihm zu hören war irgendwie komisch. Ich drückte meine Lippen sanft auf seine und legte dann meine Hand an seine Wange. Justin lächelte in den Kuss, was mich automatisch auch zum lächeln brachte. Wie konnte dieser Junge bitte Jason McCann sein? Er war viel zu lieb dafür. Ich löste mich wieder von Justin und sah ihm in die Augen. Er hat seine Kontaktlinsen anscheinend nicht drin, denn seine braunen Augen sahen mich an. „Dann schlaf jetzt Mal, Daddy", murmelte ich leise. „Cam", knurrte Justin leise, „du weißt nicht wie gerne ich dich jetzt ficken würde." Sein ernst? Er war verletzt und das war das Einzige woran er gerade dachte? „Justin", brummte ich, „du hast Glück das du schon verletzt bist." Justin grinste mich an und drückte mir dann noch einen Kuss auf die Lippen, „gute Nacht, Princesa."
Als ich am nächsten Morgen wach wurde lag Justin nicht mehr neben mir, jedoch hörte ich das im Bad die Dusche lief. Leicht lächelnd stand ich auf und lief ins Bad, wo ich mir die Sachen auszog und mich hinter Justin in die Dusche stellte. Anscheinend hatte er mich noch nicht bemerkt, denn als ich anfing sanfte Küsse auf seinem Rücken zu verteilen zuckte er zusammen und spannte sich an. Als er jedoch merkte, dass ich es war entspannte er sich wieder und drehte sich zu mir um. „Womit habe ich diesen Besuch denn verdient?", fragte Justin rau nach, während er zu mir runter blickte. „Sei leise", murmelte ich und drückte dann meine Lippen auf Justins. Gott, ich brauchte diese Lippen gerade. Justin erwiderte den Kuss sofort und legte dann seine Hände auf meinen Po. Grinsend schlang ich meine Arme um seinen Nacken und zog ihn dichter an mich heran. Ich brauchte das gerade einfach, ich brauchte ihn gerade.
Als Justin und ich endlich mit duschen fertig waren zogen wir uns an, wobei ich Justin Sachen von meinem Bruder holte, da seine ja voller Blut waren. „Danke", murmelte Justin, während wir nach unten liefen. „Kein Problem", murmelte ich, während ich mich umsah. Gerade als wir in die Küche gehen wollten kam Penelope gerade da raus. „Princesa", gab sie lächelnd von sich, doch dann glitt ihr Blick zu Justin, „ ¿Quien es eso?" „Das ist Justin, von dem ich dir erzählt habe", antwortete ich ihr, „Justin das ist Penelope." „Hey", gab Justin von sich und gab Penelope dann die Hand, welche sie auch annahm. „Nett dich kennen zu lernen", gab Penelope mit ihrem süßen spanischen Akzent von sich. „Justin geh doch schon Mal vor in die Küche, ich komme gleich nach", gab ich lächelnd von mir. Justin nickte leicht und verschwand dann in die Küche. „Wow, Princesa", gab Penelope von sich, „er ist aber hübsch." „Ich weiß", gab ich schmunzelnd von mir, „bitte behalte es für dich, dass er da ist." „Wissen deine Geschwister davon?", fragte Penelope nach. „Ja, die Drei wissen es", gab ich nickend von mir. Penelope und meine Geschwister sollten die Einzigen bleiben die von Justin wussten. Ich wusste, dass wenn meine Eltern nicht hier waren die meisten Angestellten mit ihnen gefahren waren. Nur Penelope und zwei andere Angestellte waren meistens da. Unsere sogenannten Bodyguards standen immer nur draußen, weswegen ich mir um sie keine Sorgen machte. „Okay", gab Penelope von sich, „falls was ist, sag Bescheid."
Als ich in die Küche kam stand Justin dort mit meinen Brüdern und unterhielt sich lachend. Ernsthaft? Ich hätte eher gedacht, dass meine Brüder ihn mit ihren Fragen total nerven würden und er gleich wieder gehen würde. Anscheinend hatte ich mich jedoch getäuscht. „Willst du was essen?", fragte ich Justin, wodurch ich deren Gespräch unterbrach. „Ja", gab Justin lächelnd von sich, „gerne." Ich lächelte leicht und machte dann für Justin und mich Frühstück. „Warum hast du uns noch nie von Justin erzählt?", fragte David mich. „Ja genau, wolltest ihn wohl für dich behalten", kam es von Dominic. Verwirrt blickte ich die Beiden an. „Ihr habt euch noch nie für meine männlichen Freunde so interessiert also woher sollte ich bitte wissen das es bei Justin anders sein wird?", fragte ich sie. „Weil Justin im Gegensatz zu den Anderen nicht langweilig ist", kam es von David. Da hatte er Recht, Justin war alles andere als langweilig und vor allem war er nicht nur ein Freund für mich.

The spanish Princess. || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt