11 | why?

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Camila
„Deine Freunde haben ganz schön komisch geguckt", murmelte ich, als Justin und ich wenig später wieder bei mir im Zimmer waren. „Tja", lachte Justin leicht, „wir haben halt nicht jeden Tag eine Prinzessin im Haus." Schmunzelnd ließ ich mich auf meinem Bett nieder. „Wie geht es deinem Bauch?", fragte ich Justin, während ich ihn beobachtete. „Tut weh aber ist okay", gab Justin schulterzuckend von sich und ließ sich dann neben mir nieder. „Eins verstehe ich nicht", gab ich von mir, während ich meinen Kopf auf seine Brust legte und ihn ansah. „Was denn?", fragte Justin mich. „Keiner von euch sieht aus wie einer von der Mafia, also wieso macht ihr das?", fragte ich ihn verwirrt. „Sie sind meine Freunde und ich habe das Geschäft von meinem Vater übernommen, somit führte eins zum anderen", gab Justin von sich, während er mich anblickte. „Trotzdem", murmelte ich leise, „ihr könntet ein ganz normales Leben führten." „Wollen wir aber nicht, das ist unser Leben Princesa", grinste Justin leicht. „Hm", murmelte ich, „ich würde gerne ein anderes Leben haben. Ein normales." „Ich weiß", murmelte Justin, „musst du als Thronfolgerin eigentlich irgendwas machen?" „Heiraten", antwortete ich ihm ziemlich leise. „Bitte was?", fragte Justin nach. „Heiraten", sagte ich dieses Mal etwas lauter. „Dein ernst?", fragte Justin. „Hatten wir darüber nicht schon Mal geredet?", fragte ich ihn. „Keine Ahnung", gab Justin von sich, „aber erzähl trotzdem noch Mal." „Meine Eltern, beziehungsweise meine Mom vor allem, will dass ich jemanden heirate bevor ich den Thron übernehme", seufzte ich, „deswegen finden hier auch dauernd irgendwelche Abendessen statt, wo eigentlich Söhne von Adligen kommen sollen aber anstatt das die kommen, kommen nur deren Väter." „Stopp", lachte Justin leicht, „die Väter wollen was von dir?" „Sieht so aus ja", brummte ich leise. „Das ist so eklig", lachte Justin. „Ich finde es nicht witzig", seufzte ich leise. „Sorry Cam", murmelte Justin, „was meinten deine Eltern dazu?" „Sie hatten sich nach dem letzten Mal entschuldigt, aber ich denke nicht, dass sie damit aufhören nach einem Mann für mich zu suchen", seufzte ich. „Aber das ist doch krank", gab Justin von sich, „ich meine, ich halte nichts von Beziehungen oder heiraten aber wenn du es tust dann sollte man sich die Person doch wenigstens selbst aussuchen können." „Ich weiß aber meine Eltern sind halt der Meinung, dass mein zukünftiger Mann Adlig sein muss und perfekt in unsere Familie passen muss, natürlich so wie sie es sich vorstellen", antwortete ich ihm. „Das ist das dümmste was ich heute gehört habe und nebenbei, du bist doch noch viel zu jung für so was", sagte Justin, während er mich weiterhin anblickte. „Ich weiß aber sag das Mal meinen Eltern. Ich habe so Angst davor Justin", murmelte ich leise, während ich in seine Augen blickte. „Kann ich vor mir vorstellen", murmelte Justin leise und schlang dann seine Arme um mich. Seufzend kuschelte ich mich dichter an ihn, „meine Eltern haben schon wieder einen Ball organisiert wo ich einen Mann finden soll, wenn sie wieder da sind." „Ernsthaft?", fragte er mich, wobei er leicht wütend klang. „Ernsthaft. Ich kann nicht mehr. Wenn ich noch mehr Männer sehe drehe ich durch", brummte ich leise. „Hoffentlich tust du das nicht, wenn ich bei dir bin", gab Justin von sich und ich wusste, dass er schmunzelte. „Nein, du bist ja nicht so ekelhaft wie die ganzen Männer auf den Veranstaltungen", gab ich von mir, wobei ich ihn ansah. Leicht lachend küsste Justin meine Stirn und sah mich dann wieder an. „Was ist wenn du keinen Mann findest der dir gefällt?", fragte Justin nach. „Dann suchen meine Eltern ihn alleine aus", antwortete ich ihm leise. „Bitte was?", fragte Justin nach, „aber so was geht doch nicht." „Meine Welt ist anders Justin", murmelte ich, „in meiner Welt können meine Eltern über alles was ich tue entscheiden." Ich hasste mein Leben manchmal wirklich. Wieso konnte ich nicht normal leben? Von mir aus auch in einer total armen Gegend, solange ich frei handeln und entscheiden konnte.

Justin
„Justin?", fragte Camila nach, nach dem es eine Zeit lang ruhig gewesen war. „Ja Cam?", fragte ich, während mein Blick zu ihr glitt. „Du kannst ruhig nein sagen", fing sie an, während sie mich ebenfalls anblickte. „Okay", gab ich verwirrt von mir, „was geht in deinem Kopf vor?" „Wie wäre es, wenn du auch zu dem Ball kommst. Ich schreibe dich auf die Gästeliste. Natürlich mit deinem richtigen Namen. Von mir aus kannst du auch deine Freunde mitbringen", sagte Cam leise und unsicher. Ich überlegte kurz. Eigentlich stand ich nicht auf solche Veranstaltungen aber auf der anderen Seite wollte ich auch auf Camila aufpassen und vielleicht könnten die Jungs und ich den Ball auch ein bisschen aufmischen. „Okay, ich frage die Jungs später Mal", gab ich von mir, während ich leicht lächelte. „Wirklich?", fragte Cam erstaunt nach. „Klar Princesa", grinste ich leicht, „es geht doch nichts dagegen dich in einem Kleid zu sehen." Schmunzelnd küsste Cam kurz meine Wange, bevor sie mich dann wieder anblickte. „Ich habe eine Frage an dich", murmelte sie, wobei sie ernst wirkte. „Die wäre?", fragte ich nach. „Seitdem du mich entjungfert hast", fing sie an und ich konnte mir schon denken wohin das hier führte, „hattest du seitdem was mit einer anderen?" „Nein", antwortete ich ihr ehrlich, „wie auch? Ich bin dauernd bei dir." Camila lächelte leicht und legte ihren Kopf dann wieder auf meine Brust. Ich wusste nicht was mit mir los war. Eigentlich war ich niemand der gerne kuschelte aber bei Cam war es anders. Ich wollte, dass sie sich sicher fühlte und nicht dachte, dass ich sie nur wegen dem Einen ausnutzte. „Danke, dass du für mich da bist", murmelte Camila leise neben mir. „Bedanke dich nicht dafür Cam", murmelte ich, „schließlich warst du die Jenige die für mich da war als ich verletzt war beziehungsweise immer noch verletzt bin." Sie lächelte mich leicht an und küsste dann kurz meine Wange. „Wollen wir einen Film gucken?", fragte Cam mich, woraufhin ich nickte. „Lass uns auf die Couch gehen", murmelte ich. Cam stand auf und ich tat es ihr gleich. Wir setzten uns auf die Couch und ich suchte uns einen Film aus. Natürlich war es ein Horrorfilm, was denn auch sonst? Ich wusste das Cam Actionfilme hasste und da ich romantische Filme hasste fielen die auch weg. „Bleibst du heute Nacht auch hier?", fragte Camila mich, während sie sich an mich kuschelte. Ich legte meinen Arm um sie und zog sie dichter an mich heran. Wieso war ich so? Was machte dieses Mädchen mit mir? Ich war Jason McCann. Ich kuschelte nicht. „Ja, ich gehe morgen wieder zu den Jungs zurück. Bis dahin müsste es mir wieder komplett gut gehen", antwortete ich ihr. „Okay", gab sie von sich und ich wusste, dass sie lächelte. „Wann kommen deine Eltern wieder?", fragte ich sie. „Keine Ahnung aber bald", brummte Cam leise. „Es wird schon alles gut werden", gab ich von mir, während ich ihr über ihren Arm streichelte. „Hoffentlich", seufzte sie, „ich hoffe einfach nur dass sie es irgendwann aufgeben mir einen Mann zu suchen. Ich meine ich will ja noch nicht Mal den Thron übernehmen." „Dann sag es ihnen doch", murmelte ich. „Sie würden es nicht akzeptieren. Ich hasse es einfach das Mari und Dominic nicht den Thron übernehmen können", seufzte sie. „Wieso dürfen sie es eigentlich nicht? Weil theoretisch gehören sie doch jetzt mit zur Familie", fragte ich sie. „Weil sie nicht die leiblichen Kinder meiner Mom sind. Und da mein Dad kein Adliger ist, will mein Großvater nicht, dass einer von ihnen an die Macht kommt", antwortete Cam mir, „ich wünschte wirklich, dass er seine Meinung ändern würde, dann könnte ich mein Leben weiterleben ohne mir irgendwelche Gedanken über den Thron oder einen Mann machen zu müssen."

The spanish Princess. || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt