🌈4. Kapitel🌈

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Am nächsten Morgen ging es weiter mit dem ganzen Drama.

Da Mina meinte, dass Joshua nur manchmal festes Essen essen sollte, hatte ich ihm heute eine Flasche Milch in diesen Babyflaschen zurechtgemacht. Sofort als er die gesehen hatte riss er seinen Mund weit aus und streckte die Zunge raus.

Jedoch klingelte im nächsten Moment mein Handy, das auf dem Küchentresen lag, weshalb ich seufzend die Flasche vor Joshua abstellte und zu meinem Handy ging.

"Ja?", fragte ich, als ich abgenommen hatte und lehnte mich an den Tresen. "Hey Kumpel! Wollt' mal fragen, ob du Bock auf den neuen Film hast, der seit kurzem im Kino läuft?", ertönte sofort die Stimme von Jeffrey, meinem besten Freund und altem Mitbewohner. "Ähhm...", überlegte ich erstmal und sah dann nachdenklich zu Joshua, der mich nur wütend ansah und mit seinem Katzenschwanz hin und her peitschte, weil ich ihn nicht fütterte.

"Das wäre ein wenig unpraktisch.", meinte ich schließlich dazu, da ich keine Ahnung hatte ob man Hybriden mit ins Kino nehmen durfte oder was für ein Film das überhaupt war. "Warum unpraktisch?", bekam ich verwirrt von ihm als Antwort. "Naja... Mina hat mich dazu gebracht-", weiter konnte ich nicht reden, da hatte der Katzenhybrid mich mit der Flasche abgeworfen, die mit einem Knall auf dem Boden landete. "Au, Joshua", zischte ich leise, bekam von ihm bloß das selbe Grinsen wie im Hybridenheim.

"Tyler? Alles gut?", fragte Jeffrey sofort nach. Ich hob grummelnd die Flasche mit der Milch vom Boden auf und ging damit zu Joshua, "ja alles gut Jeff, ich hab seit gestern nur einen Hybriden, den Mina mir aufdrücken konnte und der ist alles andere als pflegeleicht." - "Was, du hast einen neuen Mitbewohner und erzählst es mir nicht? Ich bin enttäuscht von dir Tyler! Ich will umbedingt den Hybriden sehen, also komm ich dann mal bei dir vorbei!" - "Jeff warte ich weiß ni-", schon hatte er ohne ein weiteres Wort aufgelegt, weshalb ich Augenrollend das Handy weglegte.

Auffordernd steckte Joshua wieder seine Arme nach mir aus, lutschte an seiner Unterlippe und zappelte ungeduldig mit seinen Beinen, weshalb ich ihn ohne weiteres auf meinen Schoß hob, "Ist ja gut, du kriegst ja jetzt deine Milch.", murmelte ich ihm zu und hielt ihm die Babyflasche vor den Mund, weshalb er diese sofort in Beschlag nahm und eilig dran nuckelte.

Ein paar mal musste er die Flasche absetzen um Luft zu holen, ehe die Flasche komplett leer war und Joshua einen Schluckauf hatte. "Na komm Kleiner, lass uns ins Wohnzimmer gehen.", meinte ich zu ihm, stand auf und hob ihn ächzend hoch, weshalb er sich sofort an mich klammerte.

Ihn angezogen und die Windel gewechselt hatte ich bereits direkt nach dem aufstehen erledigt, was eine ziemliche Rangelei war, weil Joshua einfach nicht ruhig bleiben wollte. Wie gestern setzte ich ihn auf das Sofa ab und schaltete den Fernseher auf irgendeine Kindersendung, weshalb seine ganze Aufmerksamkeit nun auf dem Fernseher lag. Seufzend setzte ich mich neben dem Katzenhybriden nieder und fuhr ihm durch seine Haare, kraulte seine Katzenohren ein wenig, woraufhin er sofort süß grinste und mit den Ohren zuckte.

Nur wenige Minuten später ertönte bereits die Türklingel, weshalb Joshua überrascht seine Augen aufriss und in Richtung des Flurs blickte.

"Na Tyler, zufällig Hunger?", begrüßte mein bester Freund mich sofort nachdem ich die Tür geöffnet hatte und drückte mir eine Tüte vom Bäcker in die Hand. "Woher wusstest du-", fragte ich verwirrt und sah in die Tüte, in der ein Croissant lag. "Keine Ahnung, Instinkt oder so.", unterbrach Jeffrey mich noch mitten im Satz und zuckte mit seinen Schultern, ehe er sich an mich vorbei in die Wohnung drängte, "und? Wo ist jetzt dein neuer Mitbewohner?", fragte er mich aufgeregt.

"Im Wohnzimmer.", erklärte ich ihm und zeigte in Richtung des Wohnzimmers, wohin Jeff auch sogleich verschwand. Kopfschüttelnd lief ich hinter ihm her, nahm dabei das Croissant aus der Papiertüte und biss einmal hinein, da ich vorhin ganz vergessen hatte selbst zu frühstücken. "Wie süß!", freute Jeffrey sich und streichelte vorsichtig Joshua's verstrubbelte Haare, der ihn bloß bedeppert ansah, "Warum hast du mir das nicht vorher gesagt Tyler?",

"Es war... nicht geplant.", meinte ich wahrheitsgemäß und ließ mich dann wieder auf die Couch fallen, "Mina wollte umbedingt, dass ich ihn aufnehme, weil sie sonst nicht alle Hybriden von diesem Labor da aufnehmen könnten und deshalb bleibt Joshua jetzt solange hier, bis die Sache geregelt ist.", erklärte ich in der Kurzfassung, sah wie er nickte und weiterhin Joshua betätschelte, den das nicht sonderlich zu stören schien.

Als Joshua bemerkte, dass ich was zu essen in der Hand hielt, war Jeffrey und der Fernseher für ihn komplett vergessen und er lehnte sich mit geöffnetem Mund mir entgegen. "Nene Kleiner, das gehört mir.", lachte ich und hielt das Croissant ein wenig weiter von ihm weg. "Na komm, jetzt sei nicht so gemein zu dem Kleinen, du benimmst dich ja schon wie früher.", meinte Jeffrey und lachte ein wenig, setzte sich dann ebenfalls auf das Sofa.

"Früher? Wie denn Früher?", lachte ich verwirrt zurück und biss erneut in das Croissant, weshalb Joshua unzufrieden aussah und auf meinen Schoß krabbelte. "Ja Früher. In der Highschool warst du ein ziemliches Arschloch." - "Oh danke, wie freundlich von dir.", ich rollte mit meinen Augen und versuchte dann den Hybriden von meinem Schoß zu drücken, der versuchte nach dem Brötchen zu greifen.

"Ist nur die Wahrheit Ty. Merk dir Joshua; Tyler kann manchmal ganz schön gemein sein.", belehrte er den Katzenjungen, der bei seinem Namen neugierig die Ohren spitzte und zu Jeffrey sah. "Das stimmt nicht!", lachte ich und hielt dem Hybriden die Ohren zu, "Hör auf ihm irgendwelches dummes Zeug zu erzählen!"

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Over and Out!
Vik xx

Colorful World🌈 *Abgeschlossen*{BoyxBoy} (GERMAN) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt