"John"?, flüsterte Mary und spähte in den dunklen Raum der Zwillinge hinein, woraus sie Sam aus dem Babyfon gehört hatte.
John stand vor dem Bett des kleinen Sam's und flüsterte ein leises 'Pscht' und Mary verstand. Sie machte kert und wollte zurück in ihr Schlafzimmer, um sich wieder hinzulegen für die paar Stunden die ihr noch übrig blieben, bis die beiden kleinen sie wieder wecken würden und gestillt werden wollten.Doch bevor die junge Frau überhaupt dazu kam in ihr Schlafzimmer zurückzukehren, fing am Ende des Flurs die kleine Lampe an der Treppe an zu flackern. Verwundert aber sich nichts dabei denkend, ging sie darauf zu und klopfte sanft dagegen bis sie wieder normal brannte. Sie zuckte die Achseln und wandte sich dann der Treppe zu da sie von unten den Fernseher dröhnen hören konnte. John musste ihn wohl angelassen haben. Langsam stieg sie mit nackten Füßen die, wie sie meinte, ungewöhnlich kalten Treppenstufen hinab.
Im Wohnzimmer traf sie der Schlag: John Winchester lag schlafend vor dem laufenden Fernseher in seinem Sessel. Er war doch... Mary war vollkommen verwirrt und rannte perplex nach oben. Wenn das dort oben nicht John war, schwebten ihre drei Kinder, Sam, Dean und Rosemary in Lebensgefahr.
Sie verschwand oben auf der Treppe um eine Ecke und man hörte sie in ein Zimmer hineinstürzen.
Dann, ein letzter, qualvoller Schrei drang aus Mary Winchsters Kehle und alles wurde schwarz.In Dean's Impala wachte ich mit einem heftigen Zucken auf und schlug dabei ausversehen Dean in die Fresse. Er erschreckte sich so sehr, dass er auf die entgegengesetzte Fahrbahn kam. Erst spät bemerkte er den vor uns hupenden Truck. Als auch ich diesen bemerkte, schrie ich los und hielt mir die Augen zu.
Gerade noch rechtzeitig konnte mein Bruder wieder auf die richtige Fahrseite ausweichen.Als wir wieder normal weiterfuhren, hielt Dean sich seine leicht gerötete, schmerzende Wange und schaute mich an.
"Bist du dumm"?
Meinte er ziemlich trocken.
Ich konnte mein Lachen nur schwer unterdrücken und wieder bekam ich einen bösen Blick zugeworfen. Allerdings konnte auch er sich nicht zurückhalten und lachte mit mir zusammen los.
Nachdem wir uns wieder beruhigt hatten wechselte ich, damit er nicht doch noch was dazu sagen würde, schnell das Thema."Puschel, wann sind wir daa"?
Fragte ich ihn zuckersüß und klimmperte mit meinen Wimpern.
Gespielt genervt verdrehte er die Augen und sagte mit einem fiesen Grinsen:"Nicht mehr lange, Brummelchen".
"Jaja, Mistkerl."
Murmelte ich."Das hab ich gehört."
Erwachsen wie ich war streckte ich ihm die Zunge raus und lehnte meinen Kopf an die kühle Fensterscheibe von Dean's Wagen.
Schon wieder dieser verdammte Traum, seit Monaten hatte ich nun immer und immer wieder den selben Traum. Erzählt hatte ich davon aber weder meiner Mitbewohnerin, noch einem meiner beiden Brüder. Ich wollte sie nicht mit solchen Dingen belästigen, deshalb hielt ich meinen Mund und starrte weiter aus dem Fenster.
Nach langer Zeit kam dann auch endlich das Auto zum stehen. Wir waren bei Sam zu Hause angekommen, dort wo er mit seiner Freundin Jessica wohnte.
Es war ein ziemlich großes Haus und in den vielen Fenstern brannte nirgends ein Licht. Ich meine schleißlich war es auch mitten in der Nacht, was an sich schon eine ziemlich dumme Aktion war.... aber naja.
Wir stiegen aus und gingen auf den Eingang zu und ich setzte auf den klassischen Trick mit der Haarnadel um die Tür aufbekommen. Also zog ich mir eine meiner Klammern aus meinem zerrupften Zopf und wollte mich gerade am Schloss zu schaffen. Doch mein Bruder hatte wohl andere Pläne, denn ich bekam beinahe seinen Fuß ins Gesicht.
So war die Tür auf 'magische Weise' (eigentlich ja Dean's Fuß aber Pscht) auch schon auf.
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Dream Brothers
FanfictionEr will seinen Vater finden und wer wäre dafür als Hilfe besser geeignet als die eigenen Geschwister? Genau, keiner. Und so wollen die drei Geschwister ihren Vater finden, allerdings ohne die Gefahren zu bedenken •°•°•°• Eine Supernatural Fan-Fictio...