Gefühlschaos ~°SLOW UPDATE°~

2. Der 1. Schritt Richtung Zukunft

Der Abschied fiel mir schwer. Ich hatte mein ganzes bisheriges Leben mit meinen Freunden verbracht und nun werden uns tausende von Kilometern trennen.

"Ich werde dich vermissen! Auch wenn wir Skypen können, ist es nicht das selbe als wenn wir uns gegenüber stehen" meine beste Freundin Lina brach in Tränen aus. Es tat mir im Herzen sehr weh sie so zu sehen aber ich muss mit meiner Familie mit.

Meine Freunde schenkten mir zum Abschied noch ein paar Bilder von Ausflügen und gemeinsamen Momenten. Das saß. Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten

Das Flugzeug, mit dem Ziel Südkorea - Seoul ,steht nun zum einsteigen bereit.

Das war unser Flug... Jetzt ging es also los. Irgendwie freute ich mich schon auf Mok, Mum's Freund. Trotzdem bekam ich Bauchschmerzen bei den Gedanken neu anfangen zu müssen. Heajung und Mori sind schon von ihren Plätzen, auf denen wir während des Wartens gesessen haben, aufgesprungen und haben sich ihr Handgpäckt geschnappt.

"Mia Schatz, nun komm wir müssen los. Du wirst sehen, es wird dir bei Mok gefallen und jetzt hör auf hier so ein trauriges Gesicht zu ziehen." Meine Mum fiel der 'Umzug' überhaupt nicht schwer, denn hier hielt sie nichts mehr und in Seoul hat sie sogar schon ein Job angebot bekommen. Na ganz toll, bin ich die einziege, die hier bleiben will? Mori hat sichtlich kein Problem mit der Situation. Sie war halt schon älter und benahm sich auch immer nach Mums Wünschen. Ich kann es ihr nicht verübeln, denn dadurch hatte sie selten Stress und Ärger mit Heajung.

Widerwillig stand ich auf. und folge meiner Familie. Wenn ich jetzt einfach wegrennen würde, dann könnte ich hier bleiben... Nein so kindisch war ich nun auch nicht mehr.

Als wir am Schalter, der zu unseren Flugzeug führt, angekommen sind mussten wir unsere Flugtickets vorzeigen und durften dann durch eine Art Tunnel weiter gehen. Es dauerte nicht lange und schon waren wir an der Flugzeugtür angelangt. Meine Bauchschmerzen wurden immer schlimmer. Ich hielt noch einen Moment inne bevor ich meinen Fuß ins Flugzeug setzte.

Das war es dann wohl. Ob ich mal zu Besuch hierher kommen würde, vor allem wann komme ich mal wieder hier her?

Ich wurde freundlich von einer Stewardess begrüßt. "Herzlich Willkommen, ich werde Ihnen ihren Platz zeigen, kann ich bitte Ihr Flugticket sehen." Ich nickte ihr nur etwas lächelnd zu, da mir gerade nicht nach reden war. Sie schaute sich meine Platznummer an "Bitte folgen Sie mir."

Meine Schwester und Mum waren schon auf ihrem Plätzen, wegen mir mussten sie nochmal aufstehen, denn ich hatte den Fensterplatz.

Das Flugzeug startete als alles ihre Plätze eingenommen hatten und die Starterlaubnis erteilt war. Ich lies meine Gedanken schweifen und schaute aus dem Fenster.

Ich muss jetzt nach vorne schauen und mein bestes geben, auch wenn es mir am Anfang schwerfallen wird. Ich kann nicht meinen alten Leben hinterher trauern. Ich darf nicht nur an mich denken. Meine Mum wird glücklich sein und wahrscheinlich ist Mok nett. Das Gute an der ganzen Geschichte war, dass ich nicht alleine diese Umzug machen musste, sondern mit meiner Familie.

Meine Augen wurden immer schwerer...