Kapitel 1 beklopptes Leben

149 13 6
                                    

Ich lief zu dem Ort wo ich wohnte. Ich sage absichtlich nicht Zuhause da ich es nicht so ansehe. Ich wohnte dort mit meine Tante Doris'würg'. Ich hatte im Grunde ein tolles Leben. Ich hatte gute Noten gute Kleidung das einzige was diese Idylle kaputt machte war sie. Sie behandelte mich wie ihre Leibeigene. Sie trank und schlief den ganzen Tag, Haushalt machen? Wie komme ich auf die Idee?! Bin ich denn des Wahnsinns?! Das wahr ihre Reaktion vor vier Jahren. Ich hatte langsam die Schnauze voll. 

Ich kam an und siehe da, sie schlief auf der Couch. Mit ner Flasche Bier in der Hand, schnarchend. Ich schlich mich in mein Zimmer und kramte meinen Laptop vor. Doris wusste nicht das ich ihn besaß genauso wenig wie sie wusste das ich alle Staffeln der Serie Supernatural hatte. Das wahr hier so ziemlich das einzige was mich von dieser Umgebung ablenkte. Ich sah 2-3 Folgen und schlief dann ein, Schultasche machen würde ich morgen.

Ich wachte auf, sah auf die Uhr und war... ZU SPÄT! F*ck. Ich zog mich schnell an putzte  Zähne, schmiss alle Sachen für den Unterricht in meinen Rucksack und sprintete zur Schule. Das ich allerdings etwas wichtiges vergessen hatte, kam mir nicht in den Sinn.

Nach der Schule wartete die Hölle auf zwei Beinen auf mich. Ich hatte vergessen der Hexe Frühstück zu machen. Sie wartete auf meinem Bett auf mich. "Bist du auch mal wieder da?" Ich schluckte. "Sag was! Was hast du vergessen?" "Ich habe vergessen d...dir  Frühstück zu machen... Es tut mir Leid" Ich senkte den Kopf. Sie sah mich hasserfüllt an. "Hast du nicht was vergessen?" Ich schluckte "Nicht das ich wüsste" Ich sah ihr in die Augen "Lügt dieses kleine Balg mit tatsächlich ins Gesicht!" Ich schluckte. Hinter ihrem Rücken hielt sie etwas, was mir erst jetzt auffiel. Sie trat zur Seite und zum Vorschein kamen meine DVD's und mein Laptop. "Da hast du aber was vergessen. Und weil du mich angelogen hast werden diese Sachen leiden" Sie grinste und sah mich abwertend an. Ich riss die Augen auf als ich begriff was sie vor hatte. "Nein nein nein nein nein!" Sie hatte in ihrer Hand einen Hammer mit welchem sie nun auf meine Sachen einschlug. So wahr es schon immer. Körperliche schmerzen gab sie mir nie, nur Psyschische. Sie lachte dabei wie so ein Irrer aus dem Fernsehn. Ich zuckte bei jedem Schlag zusammen und als sie fertig wahr ging sie ohne mich eines Blickes zu würdigen aus meinem Zimmer und schlug die Tür zu.

Am Abend hatte ich alle Einzelteile zusammen gesammelt und weinte nun um meinen wertvollsten Besitz. Ich tat ihn in eine Kiste und legte sie neben mein Bett. Machte mich Bettfertig und versuchte einzuschlafen             

Zap to my HeroWo Geschichten leben. Entdecke jetzt