Kapitel 4

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Sara

Seufzen striegelte ich Moon. Ich war froh das ich meinen Gibs bald los war. Bei Gestaltwandlern heilen Knochenbrüche durchschnittlich in zwei Wochen und eine Woche war jetzt schon rum. Aber mein Arm hielt mich nicht vom Reiten ab. Nein,heute taten es meine Eltern die, seit ich mir den Arm gebrochen hatte, jedes mal mit zum Stall kamen um aufzupassen das ich auch wirklich nicht ritt sondern nur longierte. Ich machte Moon fertig,schnappte mir die Longierleine und führte ihn zur Halle in der es erstaunlicherweise kühler war als draußen. Ich würde ihn nicht so hart arbeiten lassen. Eventuell etwas traben. Aber das war bei 30°C im Schatten schon ganz schöne Arbeit.

Nach dem Reiten machte ich mich auf den Weg nach Hause. Die Hitze machte mich fertig. Ich war eher ein Fan vom Herbst. Dann machte es richtig spaß durch die Luft zu segeln, sich den Wind durch die Federn streifen zu lassen und die angenehme Herbstluft einzuatmen. Gut das wir schon August hatten. Nach ner gefühlten ewigkeit kam ich endlich zu Hause an und setzte mich aufs Sofa. Es war so verdammt warm. Ich konnte nicht mehr. Ich trug meine langen braunen Harre schon hochgebunden zu einem Dutt, und trozdem schwitzte ich gefühlt aus allen Pooren. Ich habe meine Gründe warum ich den Sommer hasse. Ich schaute auf als mein ach so liebevoller Zwillingsbruder in denn Raum kam. Wir streiten uns oft, und doch konnten wir auf den anderen zählen wenn wir ihn brauchten. Aber jetzt könnte ich ihn schon wieder töte. Er stellte sich vor mich hin und hielt mir seine Ohrstöpsel vors Gesicht. Warte mal..das waren meine!

"Deine Kopfhörer sind scheiße. Kabelbruch."

Das sagte er mir ganz trocken ins Gesicht. Ich wurde wütend. Richtig wütend. Das waren meine Kopfhörer. Meine Ohrstöpsel. Ich griff nach dem erstbesten Gegenstand neben mir, und zog ihm mit der Fehrnbedienung eine über. Klingt hart aber es war gerecht.

"Ah, Mädchen,was soll das? Das sind nur Kopfhörer. Stell dich nicht so an."

"Nur. Kopfhörer? ES WAREN MEINE DU ARSCH!!!"

"Reg dich ab. Hast du deinen Tage oder was?"

Das, dieser Satz, brachte das Fass zum überlaufen. Vielleicht übertrieb ich ja ein bisschen, aber....argh. Ich könnte ihn grade töten. Wütend begann ich mit der Fehrnbedienung auf ihn ein zu schlagen. Ich hasste ihn in diesem Moment. Er lief weg und ich ihm mit der Fehrnbedienung hinterher doch nach zwei Minuten wurde ich von einer Person festgehalten und so hochgehoben das meine Füße den boden nicht mehr berührten. Wütend fuchtelte ich mit der Fehrnbedienung durch die Luft und gab dann auf.

"So, jetzt beruhigst du dich mein Kücken." Es war mein Vater. Langsam regte ich mich ab. Papa war meistens mehr da als Mama, weshalb ich ein besseres Verhälnis zu ihm habe. Er war immer für mich da, nur über Jungs konnte ich nicht mit ihm reden. Als ich letztes Jahr, kurz nach meinem 16. Geburtstag, meinen ersten Freund mitbrachte, ist er fast ausgeflippt. Leider ist Colins und meine Beziehung vor drei Monaten in die Brüche gegangen da er nichts mit mir gemacht hatte und dann auch noch rauskam das er mich zu dem Zeitpunkt schon drei Wochen mit einer ehemlaigen guten Freundin betrog. Colin war echt nett, aber leider hatte er sich zum Fuckboy schlecht hin entwickelte und ich war das erste Opfer gewesen. Seit wir getrennt waren hatte er jede Woche eine neue Beziehung. Langsam schaute ich zu meinem Vater hoch. Er war knapp 1,89m groß, hatte einen Drei-Tage-Bart und braune Augen die mich jetzt sanft anguckten. Seufzend drückte ich mich an ihn, die wut über meinen dämlichen Bruder war fast komplett veraucht, was auch vielleicht daran lag das Alec gleich einen ordentlichen Anschiss bekommen würde.

"Er hat schon wieder was von mir kaputt gemacht Papa..."

Ich schaute ihn aus grosen Augen an. JA,ich war nicht immer der scheinheilige Unschuldsengel wie fast alle denken. Manchmal konnte ich die hinterhältigste Person der Welt sein. Und diesmal war es ein Gezielter Versuch meinen Bruder eine rein zu würgen. Und es klappte auch.

"Alec,warum zerstörst du immer die Sachen deiner Schwester? Das ist jetzt schon das fünfte mal in diesem Monat. Ich bin enttäuscht von dir."

Am Abend lag ich mit Lanea im bett und wir schauten uns Bilder von heißen Typen an und unterhielten uns. Wir waren noch am überlegen ob wir zu dem Geburtstag gingen zu dem wir eingeldane ware. Eigentlich ja Lanea, aber der Typ der sie eingeladen hatte, sagte sie soll doch noch eine Freundin mitbringen. Der Typ war eine Klasse über uns und stand auf Lanea. Der komplette 12. Jahrgang würde da sein und nur ne knappe Hand voll 11. Klässler. Letzendlich entschieden wir uns dafür auch wenn es den Zusammentreff von drei unterschiedlichen Gestaltwandler Arten bedeuten würde,aber das war uns egal. Schnell suchten wir uns jeder ein Kleid aus meinem Schrank. Ich trug ein schlichtes schwarzes,was mir etwas über die Knie ging,an der Taille eng anlag und unten weiter wurde und leichte Falten schlug. Dazu schwarze Absatzschuhe. Lanea hatte sich ein dunkelblaues, enges Kleid rausgesucht. Ich wusste nicht warum ich es besaß und sagte ihr,das sie es gleich behalten konnte,es war jetzt nicht so meins. Dazu trug sie die selben Schuhe wie ich in blau. Sie hatte sie mitgenommen, um sie mir zu zeigen da sie neu waren. Ich war eigentlich nicht der Typ der oft hohe Schuhe oder ein Kleid trug. Und schon garnicht locken,denn die machte mir Lanea jetzt nämlich. Während sie ihre schwarzen Locken glättete, schminkte ich mich etwas. Als wir beide fertig waren gingen wir leise raus und riefen nur noch das wir auf einen Geburtstag gingen. Dann liefen wir los, und glaubt mir,auf diesen scheiß Absätzen ist das scheißen Schwer.

Als wir dort ankamen war schon die Hölle los. Knapp Hundert Leute waren hier. Wir schlängelten uns durch die Menge,grüßten den ein oder anderen Bekannten und bekamen beide einen Drink in die Hand gedrückt der Stark nach Wodka rochen. Meine innerer Instinkt schrie mich förmlich an das es eine schlechte Idee war das hier zu trinken, aber ich tat es trozdem. Sofort merkte ich das warme Gefühl in meiner Brust vom Alkohol. Grinsend folgte ich Lanea die mich mitzog in die Menge. Dann blieb ich stehen da ich ein vetrautes Gesicht in der Menge sah. Ok, was heißt vertraut, ich kannte es von Bildern und hatte es dreimal in echt gesehen. Lässig lehnte er an der Wand und wurde regelrecht von Mädchen belagert. Doch es schien ihn nicht zu jucken. Ruhig beantwortet er die ganzen Fragen und schob ein Mädchen immer wieder sanft von sich als sie ihm zu nah kamen. Alle waren scheinbar schon ziemlich angetrunken. Außer Jace.

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Heyhey. Ich bin auch mal wieder da. Sorry das so lange nichts kam. Ich versuche momentan so viel Zeit wie möglich zwischen Schule, lernen und Fußball und Baseball zu finden was aber nicht so einfach ist wenn man noch schlafen und essen möchte. Ich hatte letztens ein sehr langes Kapitel bis mir dann so nach 3346 Wörten ein Logikfehler aufgefallen ist der sich durch das ganze Kapitel zog. So, ich hoffe ihr lasst ein Vote da und ich versuche am Wochenende das nächste Kapitel rauszubringen. LG; eure Caitlin

PS:das Bild oben ist Lanea

Der Tiger und sein FalkeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt