Kapitel 20

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Ich versuche so schnell wie möglich das Gebäude zu verlassen, denn auf die Blicke meiner Kollegen kann ich echt verzichten.

Immer noch wütend bin ich unten im Empfangsbereich angekommen, wo ich auf Kylie treffen.

„Kylie, es tut mir so leid. Aber mir ist etwas dazwischen gekommen." traurig blicke ich sie an. Sie winkt mit ihrer Hand und Lächeld mich an „Machen Sie sich kein Stress, einfach ein anderes mal." erleichtert über ihre gelassene Art lächel ich sie an. „Was haben sie denn vor? Kann ich Ihnen denn irgendwie helfen?"

Ich will gerade meinen Satz beginnen, bis mir Jemand zuvor kommt. „Sie hat was mit mir vor." antwortet Kyle welcher neben mir steht und einen Arm um meine Taille gelegt hat.

Kylie's Augen weiten sich und sie wackelt mit den Augenbrauen. „So so, dann viel Spaß. Ich wusste ja gar nicht, dass Sie einen Freund haben." lacht sie und an.

„Ja, so ist da manchmal. Aber unsere Liebe ist untrennlich. Nicht war Baby?" fragt mich Kyle und kneift in meine Wange. Ich bringe ihn gleich um.

„Wenn du uns also entschuldigen würdest." sagt Kyle und wir gehen nach draußen.

Als ich mich wieder gefangen habe und alles realisiert habe raste ist fasst aus. „Bist du eigentlich bescheuert?" schreie ich ihn an. „Wer denkst du wer du bist ? Du kannst nicht einfach so zu meiner Arbeit kommen und machen was du willst! Mir ist mein Job wichtig, also hör auf damit." wütend drehe ich mich auf meinen Absätzen um und gehe in Richtung sein Auto. Wehe es ist nichts wichtiges Justin!

Wir sitzen jetzt beide im Auto und es herrscht schweigen. Bis plötzlich die Freisprechanlage angeht. „Was ist los Noel?" fragt Kyle und nimmt sich eine Zigarette. „Wir haben ein Problem Diggah. Du und Isabella, ihr könnt nicht her kommen. Nimm sie mit zu dir oder fahrt irgendwo anders hin. Justin meldet sich bei dir." genervt bläst er den Rauch aus seinen wunderschönen Lippen. „Sag Justin er ist mir Was schuldig. Es ist echt anstrengend mit dieser Nonne." böse sehe ich ihn an „Diese Nonne, sitz zufällig neben dir und will das eigentlich gar nicht." er zuckt nur die Schultern und konzentriert sich auf den Verkehr.

„Wow, wow, ich lege jetzt lieber auf. Wenn ihr gleich Versöhnungssex habt, will ich nicht dabei zuhören."

Geschockt sehe ich auf den Bildschirm den Autos und werde hoch rot. Gott, schlimmer kann dieser Tag wohl nicht mehr werden.

„Woher weißt dieser Junge wie ich heiße?" Kyle zuckt mit den Schultern. Danke, sehr nett.

Nach langer Diskussion bin ich mit Kyle in seine Wohnung gefahren und sitze jetzt auf der Terrasse und gucke auf Seattle. Mittlerweile ist es dunkel geworden und kälter. Zusammengekauert denke ich nach. Warum ist Justin wieder in Seattle und warum soll Kyle mich holen. Ich frag Justin nachher mal, ich habe da einfach keinen Bock drauf.

Es lief alles gut, bis die gekommen sind. Ich will nichts mehr mit meiner Vergangenheit zutun haben, auch wenn es heißt, dass ich dann nichts mehr mit Justin zu zu habe. Er ist noch wegen irgendwas anderen hier in Seattle, nicht nur um mir mitzuteilen, dass Mike gestorben ist.

Ich lege meinen Kopf an die Seite der weichen Liege und blicke einfach auf den Himmel. Es ist so dumm von mir. Eigentlich könnte ich schön zuhause sein und mit Olliver kuscheln können, aber jetzt bin ich hier bei Kyle und blicke auf den Himmel.

„Woran denkst du?" erschrocken blicke ich zur Terrassentür, wo Kyle steht. Ich zucke mit den Schultern „Warum du so ein Arschloch bist." ein raues lachen ertönt aus seiner Brust und er setzt sich auf die Liege neben mir, dennoch beachte ich ihn nicht. „Bist du immer noch sauer?" er Kratz sich am Nacken und sieht mich an. „Ja." antworte ich stumpf.

„Komm schon. Ich wollte dich nur ein bisschen ärgern, nicht zur Zicke machen." ich ignoriere ihn weiter, das mit dem Entschuldigen üben wir denn noch einmal Kyle.

„Weißt du Isabella, du bist echt anstrengen. Warum ?" genervt legt er die Hände vor sein Gesicht. „weißt du Kyle, ich habe viel dafür gemacht, um den Job zu bekommen. Und die Leute, die da arbeiten, sehen deinen Vorfall heute nicht als kleinen Witz oder kleinen Zwischenfall, die sehen das als peinlich und unseriös. Und dann auch mich."

„Dein Ernst? Dir ist es echt wichtig, was die von dir denken?" Ich zucke mit den Schultern „Ich denke schon."

Er stöhnt „Du bist echt verklemmt, du solltest mal lockerer werden, sonst wird dich nie jemand richtig durchnehmen, da bringt dir auch dein geiler Arsch nichts."
Ich verdrehe die Augen und blicke einfach in den Himmel, um nicht auszurasten.

„Es ist so leicht deinen Körper zu verstehen. Du bist angespannt und würdest mir am liebsten 100 Beleidigungen an den Kopf werfen, aber du machst es nicht, weil es sich ja nicht gehört." sagt er mit gespielt, höher Stimme. Er steht auf und setzt sich auf mein Liege „Du musst einfach mal, ein wenig runterfahren und Dinge genießen und zulassen. Nicht Vor allem wegrennen oder Angst haben, einfach mal du selbst sein. Ich glaube nicht, dass du." er streicht meine Haare zur Seite und sieht mich an „..ich glaube nicht, dass du so bist, wie du dich gibst. Du gibst dich so, wie du am liebsten wärst, aber du bist damit auch nicht zufrieden." flüstert er und küsst meinen Nacken.

She wantsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt