vielleicht doch nicht die beste Wahl.

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Tag 6

Vielleicht lag es an den Medikamenten oder am Essen, dass ich ständig diese seltsamen Momente miterleben musste.

Mein Musikplayer spielte nun einen zufälligen Song.
Immerhin war es keine Ballade.

"HyoBin, hier ist jemand der dich sehen will...", flüsterte mein Vater gegen mein Ohr.
"Wer?", fragte ich flüsternd.
"Ein Junge namens Jungkook."

Sofort setzte ich mich auf, starrte mit großen Augen an die Tür.
Er stand inzwischen, mit einem Blumenstrauß, an der Tür und grinste breit.
"Hallo. Hast du gut geschlafen?", fragte er, als mein Papa den Raum verließ.
Ich hatte zu meinem Glück ein Einzelzimmer.

Nickend lächelte ich ihn an, Strich einzelne Strähnen hinter mein Ohr.
Wir redeten eine Weile mit einander. Über alles mögliche.
Unteranderem erwähnte er, dass er seit 2013 in einer IdolGroup sei.

"Erzähl mir alles über das Idol dasein!"

Er lachte leicht: "Na gut. Also manchmal ist es wirklich stressig, amstrengend und macht einen wirklich fertig, aber wenn ich das Funkeln in den Augen meiner Fans sehe, dann bin ich sofort wieder voller Energie. Meine Fans sind wie mein Tank. Wenn ich mal nicht mehr kann, dann lese ich mir die Tweets auf Twitter durch. Ab und zu verliert man auch den Glauben an sich selbst..."
Er unterbrach.
"Meine Brüder und ich sind BTS. Mein Bruder Yoongi hatte eine schwere Zeit, eine sehr schwere um genau zu sein. Es gab sogar Zeiten, in denen er nichtmal aus seinem Zimmer raus kam, weil es ihm so schlecht ging. Aber jetzt geht es ihm besser."

Ich schluckte, atmete tief durch.
"Und...und wie geht es dir? Ehrliche Aussage...bitte."

Er sah zu Boden.
"Vor ungefähr 5 Jahren verlor ich eine Person, die mir unglaublich wichtig war.  Es war anfangs schwer für mich, mit dem Ganzen klar zu kommen. Aber ich hab mir das Ziel gesetzt, sie mit der Musik die wir machen anzusprechen, ihr damit zu sagen, dass ich sie vermisse und in meinem Leben brauche."

"Sie?", stotterte ich.

"Meine ehemalige Freundin...sie hatte vor 5 Jahren einen Unfall."

Das Blut gefror in meinen Adern, mein Atem wurde flacher.

Plötzlich fügte er hinzu, dass sie nicht tot sei, sondern durch den Unfall ihr Gedächtnis verloren hatte 

Ich fühlte mich so dumm, weil ich ihn darauf angesprochen hatte.
"Das tut mid leid..."

Er lächelte nur.
"Schon okay. Ihr geht es gut."

Langsam kullerte mir einr Träne über die Wange.
Erklären konnte ich es mir nicht, doch Jungkook wischte sie schnell mit seinem Daumen weg, während er mich musterte.

"Ist alles in Ordnung?"

Kopfschüttelnd sah ich zur Seite.
Nichts war in Ordnung
"Ich glaube, du...du solltest gehen.", flüsterte ich.

Einige Sekundem später küsste er sanft meine Stirn, lief wieder zur Tür und ging.
Was war los mit mir?! Huh?!
Ich bin eigentlich 11...oder sollte es zumindest sein...nicht 16!
VErdammt!!!
Wütend warf ich mein Kissen durch das gesamte Zimmer.

"Ich will nicht mehr! Wieso bin ich eigentlich aufgewacht?!"

"Jungkook Honey. Wer ist dieses Mädchen?"
"Meine..."

Er fing an zu überlegen.
Oh gott....sag ja nichts Dummes!
"Sie ist meine Freundin. Was dagegen?"

"Yah! ----!", sagte ich und schlug ihm auf die Schulter.
"Autsch...Jagi..."
"Nenn mich nicht so!"
Er schmollte .
"Ich muss mich für ihn entschuldigen....ich bin seine jüngere Schwester..."

Ohne es zu merken, stand ich auf, wamderte zu meinem Koffer und packte ein paar Klamotten heraus.
Diese zog ich an und betrachtete mich im Spiegel.
Es war ein Wunder, dass ich nicht hingefallem war.
"Es ist so..."

Mein Papa hatte extra für mich Klamotten kaufen lassen.

Langsam lief ich zum Rollstuhl, setzte mich hinein, rief Vater und blickte ihn mit Hundeaugen an

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Langsam lief ich zum Rollstuhl, setzte mich hinein, rief Vater und blickte ihn mit Hundeaugen an.
"Bitte Bitte Papa. Geh heute mit mir die neue Schule besuchen."
Ich wusste nicht wieso ausgerechnet diese Worte aus meinem Mund kamen, aber ich spürte den Drang nach ihnen.
Am liebsten hätte ich sie laut herausgeschrien.
Einfach, weil sie etwas magisches an sich hatten.
"Papa?"
"Oder darf ich etwa nicht..."

Er schwieg.
"Sie wollten dich heute entlassen, da deine Werte wieder normal sind und so wie es aussieht...dürfen wir den Rollstuhl mitnehmen.", flüsterte er mit gesenktem Kopf.

"Sie wollen mich loswerden?! Jetzt schon?? Aber aber aber..."

Langsam packte er meine Klamotten in den Koffer.
"Kein Aber. Wir fahren nach Hause und dann zur Schule. Okay?"

Seufzend sah ich ihm dabei zu.
"Papa...ich hab Angst."

"Wovor?"

"Schule..."

Vorsichtig kniete er sich vor mich hin, strich mit der Hand über meine Wange.
"Mein Engel, du bist das stärkste Mädchen das ich kenne. Schule wird für dich ein Kinderspiel. Vorallem, weil die Lehrer über deine Situation Bescheid wissen und dir helfen werden."

Es war inzwischen Nachmittag geworden. Leise öffnete ich die Eingangstore der Schule und staunte.
"Oh my gawwwddddd das ist ja ein Schloss!"

Mit wackelnden Beinen lief ich durch die Flure.
Gemälde verzierten die Wände, wie als wären sie Tapeten.
"Willkommen an unserer Schule.", erklang eine Männerstimme.
"Mein Name ist Kim Seokjin."

Nachdem sich der Junge vorstellte, beugte ich mich leicht nach vorn und grinste: "Mein Name ist HyoBin, Shin HyoBin."

Sein Grinsen wurde breiter.
"Du musst die neue Schülerin sein."
Fröhlich schüttelte er meine Hand.
"Wenn du willst, kann ich dir deine Pläne und Bücher mitgeben."

Doch genau in diesem Moment trat jemand neben uns eine Tür auf...

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