Gutes Verstehen

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Leicht verplant wachte ich auf. Ich lag immer noch auf dem Boden und Sunlight hatte ihren Kopf immer noch auf meine Knie. „Hey Kleine, bist du wach?", fragte ich und berührte Sunlights Kopf. Diese schaute auf und schüttelte mit ihrem Kopf. Leicht grinsend schaute ich mich nach Micha um. Dieser hatte sich zusammengerollt und lag auf dem Boden. „Michael? Bist du wach?", flüsterte ich. Sein rechtes Ohr bewegte sich aber er sagte nichts. „Komm Sunlight, ab nach Hause" Es war schon dunkel geworden und ich wollte unbedingt wieder nach Hause. Es war nämlich schon recht kalt.

Ich überlegte Micha zu wecken, aber ich entschloss mich lieber ihn auf Sunlights Rücken nach Hause zu tragen. Sunlight und ich standen auf.

Hilfst du mir? Ich kann ihn nicht alleine auf deinen Rücken tragen" Sunlight drehte sich zu mir und zusammen trugen wir Micha auf ihren Rücken. Sunlight ob ihn mit ihrem Kopf mit an. „Danke", lächelte ich und drückte ihren Kopf leicht gegen meinen.

Danach nahm ich ihre Zügel in die Hand und begann sie vorsichtig nach Hause zu führen. So das Micha nicht wach wird. Dieser schlief aber auch wie ein Stein. „Ich wäre schon längst wach", lachte ich und hielt Sunlights Kopf.

Es wurde noch eine Weile dauern, bis wir wieder zuhause sind, darum endschloss ich etwas Musik zu hören. Schnell holte ich mein Handy und meine Kopfhörer raus und hörte Musik. Mein erstes Lied war Say you won't let go von James Arthur. Und ich sang es auch leise mit.

I met you in the dark, you lit me up
You made me feel as thought I was enough
We danced the Night away, we drank too much
I held your hair back when
You were throwung up.

Then you smiled over your shoulder
For a minute, I was stone-cold sober
I pulled you closer to my chest
And you asked me to stay over
I said, I already told ya
I think that you should get some rest"

Ich summte denn Rest weiter, da ich Micha nicht unbedingt wecken wollte.

Die Zeit verging und nach einer Weile waren wir endlich zuhause angekommen. Ich führte Sunlight, mit Michael auf den Rücken, in den Stahl. „Legst du dich bitte hin?", fragte ich und Sunlight legte sich vorsichtig hin. „Danke Kleine", sagte ich und streichelte sie. Ich zog Micha vorsichtig von ihr und legte ihn auf das Heu. „Puh!"

Hey.. Ähh....", hörte ich plötzlich hinter mir. Sans. Erschrocken drehte ich mich um. Er schien sehr verwirrt zu sein und schaute zu Micha. „Was?...." „Er schläft", lachte ich leise und machte Sunlight ihren Sattel und ihr Geschirr ab. „Ok... und warum weckst du ihn nicht?", fragte er etwas blöde. „Warum sollte ich? Er darf doch ruhig pennen, wenn er pennen will. Oder sehe ich das irgendwie falsch?", fragte ich blöd grinsend. „Nö..."

Es herrschte Stille. „Soll ich dir helfen in ins Bett zu tragen?" „Ja. Ich dachte du fragst nie", meinte ich verlegen und Sans lächelte. Sans Bewegte seine Hand und sein Auge fing an zu Leuchten. Mit einem Blauen Schimmer flog Micha nach draußen. Sans ging mit und brachte ihn ins Haus. Ich verabschiedete mich noch von Sunlight und ging Sans dann hinter her.

Als ich ihm Haus war, schloss ich hinter mir die Tür. Sans war oben ihn meinem Zimmer und kam schleichend wieder raus. „Shh..", machte er und schloss leise die Tür. Ich kicherte und setze mich dann auf das Sofa. Schleichend kam Sans die Treppe runter und gesellte sich zu mir, nachdem er den Fernseher anschaltete. „Na wie waren deine Tage so? Geht's dir wieder einiger Maßen gut?", fragte er und ich schaute ihn an. „Jap. Eigentlich schon. Die Schmerzen bringen mich nicht mehr um also.. Würde ich Ja sagen", grinste ich.

Sans schien erleichtert und suchte wohl nach einem Gesprächs Thema. „Ach ja!", ich drehte mich zu Sans, „Ich habe deine Blumen bekommen" Sans wurde Blau. „U..Und?.. Ha..haben sie dir gefallen?", fragte er stotternd. Lachend nickte ich.

Es sind Blumen und bei Blumen kann man kaum was falsch machen. Außer man ist dagegen allergisch", meinte ich und dachte nach. „Ja. Das wäre nicht so toll", lachte Sans. „Neh", lachte ich.

Hat er gut auf dich aufgepasst?" Ich musste grinsen. „Naja. Geht. Auf mich kann man gar nicht aufpassen. Sowas liegt in meiner Natur, Sans. Das müsstest du doch inzwischen wissen oder?" Sans sagte nichts. Er schaute einfach nur Gedanken verloren zu Boden.

„Hallo?", fragte ich lachend. Er schaute auf und lächelte. „Tja Auf dich kann halt niemand aufpassen", kicherte er und wir lachten.

Wir unterhielten uns noch eine Weile, bis meine Gedanken zu Leon's Eltern schwebten. „Hoffentlich geht es ihnen einiger Maßen gut", dachte ich. „Woran denkst du?", fragte mich mein Sitznachbar. „Hm. An Leon und so...", meinte ich und schluckte schwer.

Hey... es ist schon eine Weile her... also ich meine. Klar ist echt Scheiße, aber du solltest versuchen ihn zu vergessen", meinte Sans und schaute traurig zum Boden. „Ja ich weiß aber... auch ich weiß auch nicht", seufzte ich und lies mich zu Seite fallen. „Ich weiß.. ich weiß", seufzte nun er. „Also ich meine jetzt nicht unbedingt du sollst Leon vergessen... Das was irgendwie falsch ausgedrückt...", meinte er und biss sich auf den Finger. „Ja. Ich weiß ja was du meinst"

Sans lehnte sich gegen mich und wir schauten ins nichts. Nach einiger Zeit fragte ich dann, um auf andere Gedanken zu kommen. „Wo ist eigentlich Papyrus?"

Sans und ich setzten uns wieder auf. „Der ist im Bett und schläft", antwortete er mir. „Hmm. Aso. Und warum pennst du nicht?", fragte ich ihn und schaute ihn an. Erst jetzt vielen mir wieder seine Augenringe auf. „Kann nicht schlafen" „Ja seid wie lange?", fragte ich wütend und deutete auf seine Augenringe.

Sans schaute weg. Seufzend wuschelte ich mir leicht durch das Haar. „Sans", fing ich an und er schaute zu mir, „du musst aber schlafen. Sonst kippst du irgendwann um. Und das will ich nicht miterleben" Wütend schnaube ich in ins Gesicht. Er schaute weg und faltete seine Hände.

Ist schon mal passiert...", sagte er vorsichtig und schaute leicht zu mir hoch.

Ich war schockiert. „W..wann?" „Als du im Koma lagst", antwortete er und schaute dann auf seine Hände. „Warum habe ich sowas erwartet", meint ich und hielt Sans Kopf in meine Richtung. „Sans. Geh bitte schlaffen. Du siehst ja das es mir gut geht. Ich denke mal das das, der Grund war oder nicht?"

Sans nickte vorsichtig und ich lächelte matt. „Na dann kannst du ja jetzt Schlafen gehen, oder nicht?", lachte ich und lies ihn los.

Sans grinste leicht, blieb aber sitzen. Ich lehnte mich nach hinten und schaute ihn von der Seite an. „Weißt du was?", fragte er plötzlich. „Ich weiß einiges aber nicht alles, also würde ich sagen, was?", kicherte ich.

Sans grinste und stützte sich an den Seiten ab und schaute mich an. „Weißt du was?", wiederholte er, aber in einem ruhigeren Ton und grinste mich an. Er kam mir recht nah und kurz vor meinem Gesicht stoppte er. Ich wurde rot.

Ich..."





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Omg! Danke für 8,1k Leser <3 ^^
Danke Rudel. Ich freue mich immer sehr, wenn ich Kommentare bekomme und so :D. Es versüßt mir echt den Tag <3
Ich hoffe es hat euch gefallen und verzeiht das lange Warten ^-^" 


Auf wieder lesen Rudel <3

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