Kapitel 18

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Lia's Sicht

Am nächsten Morgen machte ich mich auf den Weg zum Essensaal.
Dort angekommen kamen mir die Flensburger entgegen.

Ich hielt nach Magnus Ausschau als ich plötzlich einen Kuss auf meinem Nacken spürte.

Ich drehte mich um und drückte meine Lippen auf seine.
Wie gestern war ich einfach nur überwältigt von seinen Lippen.

Wir küssten uns solange bis ein künstliches Husten hinter uns ertönte.

Wir drehten uns um und da stand Hendrik.
Hinter ihm Mahe und Glandorf.

"Das Training ruft. Tschüss Prinzessin."
Er küsste mich nocheinmal und ging dann.

Als ich mit meinem Essen bepackt mich umsah um einen Platz zusuchen, sah ich zwei freie Plätze.

Der eine war bei Steffen, der zusammen mit der Rest der Mannschaft am Tisch saß.
Der andere war bei Filip...und der gesamten Handballmannschaft von Barcelona.

Innerhalb weniger Sekunden war meine Entscheidung zu und ich machte mich auf den Weg zum Spanischen Spitzenklub.

"Ist der Platz noch frei?", fragte ich und deute auf den Platz neben Filip.
Dieser drehte sich um und sah erstmal leicht geschockt, aber dann über glücklich aus.

"Lia..."
Er nahm mir mein Tablett ab und umarmte mich erstmal.

Steffen und er haben zwar nur eine Saison miteinander in Kiel gespielt, aber das war damals das schwerste Jahr für mich und Steffen.
Und Filip war immer an unserer Seite.

Er war mein bester Freund. Auch wenn er älter war.
Nur leider haben wir uns in der letzten Zeit kaum gesehen.

Ich setzte mich neben Filip und er stellte mich allen erstmal vor.
Danach wand er sich zu mir.

"Warum setzt du dich nicht zu Steffen und den anderen?", fragte mich Filip.
"Hab mich gestern Abend mit Steffen gestritten. Ich will ihn nicht zusehr ablenken vor dem Spiel heute.", sagte ich traurig und schaute auf den Tisch.
"Und warum habt ihr euch gestritten?", fragte mich Filip einfühlsam.
"Lange Geschichte", gab ich knapp von mir.

"Willst du sie heute Abend einem guten Freund erzählen?", fragte er und ich musste lachen.
"Aber nur meinem besten"

Ich zwinkerte ihm zu uns wir mussten beide lachen.
Dann aßen wir schnell zuende, denn gleich gings schon los zur Arena.

Das Mädchen und der Junge vom feindlichen ClubWo Geschichten leben. Entdecke jetzt