09. / miss you

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"Shit, maybe I miss you."
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Es war das letzte Konzert der Tour und Harry Styles fühlte sich mehr als ausgelaugt. Seine Kraft war am Ende und er schien in seinen eignen Forderungen einzubrechen.

Und das eingebrochene Eis würde sich über ihm wieder verschließen.

Er zog sich den roten Anzug in seinem Umkleideraum aus und betrachtete sich selbst im Spiegel. Von außen sah er gesund aus und von innen war er es auch noch. Ganz anders, als wenn er mit One Direction unterwegs war.

Dort fühlte er sich nach jedem einzelnen Konzert bedrängt und mit den Nerven am Ende.

Ständig hatte er sich damals übergeben und hatte sich fast seinen Problemen hingegeben. Jetzt konnte er tun, was er wollte. Er konnte lieben, wen er wollte. Ganz ohne den ständigen Stress, den man als Mitglied einer Boyband hatte.

Harry zog sich ein weißes Shirt an und eine blaue Jeans, die er an den Enden hochkrempelte. Die Skinny Jeans, die er sonst immer trug, konnte er nicht mehr sehen und sie fühlten sich nur noch wie eine weitere Last an, da sie ihn an Louis erinnerten.

Sie liebten sich, da bestand kein Zweifel. Aber trotzdem schafften sie es nicht, den Kontakt stets aufrecht zu erhalten. Während Louis durch Clubs zog, war Harry mit seiner Tour beschäftigt und saß am Ende des Tages doch alleine auf der Couch und sah sich Liebesfilme an.

Jetzt, wo die Tour beendet war, hoffte der Lockenkopf mehr Zeit mit Louis verbringen zu können. Sein Herz sehnte sich nach dem zufrieden stellenden Gefühl namens Liebe, das sich in ihm ausbreitete, sobald er in die blauen Augen seines Liebling blickte.

Die ganze Anspannung auf den letzten Teil des Jahres verflog, als Harry Styles in seinem Privatjet saß und eine Modezeitschrift durchlas.

Der Flug würde direkt nach L.A gehen, wo er endlich seine Katze und Louis in die Arme schließen konnte. Was ja irgendwie fast das selbe war.

Die Aufregung wurde größer, als er an den Paparazzi vorbei in einen Van geschleust wurde.

Es war warm und Harry war sich nicht sicher, ob es an der Heizung lag oder ob es daran lag, dass sich alles in ihm nach seinem Freund sehnte.

Die Schneeflocken, die kontinuierlich herabfielen und L.A etwas Weihnachtstouch verliehen, ließen Harry schmunzeln. Bald könnte er wieder den Strom von Weihnachten genießen.

Das Gefühl, wenn man nach langer Zeit wieder in seinem eigenen Haus sein konnte, war unbeschreiblich. Es war, als würden die eigenen inneren Blockaden und Mauern fallen und die Stimmung mit einer ganz neuen Farbe angestrichen werden.

Die Farbe wurde ein weiteres Mal getauscht, als das Klingeln ertönte und ich mir schnell die Weihnachtsmütze aufsetzte, die ich schon seit dem ersten Dezember mit mir rumschleppte. Ich öffnete die Haustür und schloss sofort meinen Louis in die Arme.

"Harry, du bist ein echt sexy Weihnachtsmann."

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Ich schaffe es echt nie, pünktlich hochzuladen.
Wünsche für das 10. Türchen?

little Christmas dreams | Larry Adventskalender 2017 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt