Sonderkapitel

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Gewidmet an Abendsonnee

PoV. Anthony (18 Jahre vorher)

"Was wird Vater uns sagen wollen?"

"Keine Ahnung, vielleicht hat es was mit der Mafia zu tun."

"Ja denk ich auch, er klang sehr ernst."

"Brüder, bevor wir da rein gehen, lasst uns schwören das wir immer Brüder bleiben. Also ich schwöre."

"Okay Anthony, ich schwöre das ich immer eurer Bruder bleibe."

"Ich schließe mich A und J an. Ich schwöre ebenfalls. Tim, du fehlst noch."

"Ich kann nicht schwören."

"Warum nicht?"

"Meine Herren, würden sie bitte herein kommen?"

Unsere Buttler, James. Wir folgten ihm in den Versammlungsraum. Ich liebte dieses Haus, meine gesamte Kindheit hatte sich hier abgespielt. Mein Vater thronte auf seinem Ledersessel.

Er strahlte Autorität aus, jeder im Raum hatte sofort Angst. Wir nahmen Platz und sahen unseren Vater erwartungsvoll an. Mein Dad lächelte ein unechtes Lächeln in die Runde.

"Meine Söhne, ich werde heute Russland übernehmen. Jonathan, ich übergebe dir die Mafia. Anthony, mein Erstgeborener, du bekommst Amerika. Nathaniel, du bekommst West- und Mitteleuropa. Timothy, dir gehört Osteuropa."

"Was? Vater, nur Osteuropa?"

"Bist du damit nicht zufrieden?"

"Vergiss es ich will mehr. Wenn nicht, dann gründe ich meine eigene Mafia."

"Tim, warte doch."

"Nein Vater, ich hab genug."

Timothy stürmte wutentbrannt zur Tür. Man hörte noch den Motor seines Mercedes, dann war er weg. Betretenes Schweigen senkte sich über uns. Wir hatten unseren Bruder verloren, es war aus. Das klingeln von Jonathans Handy unterbrach die Stille.

"Ja mein Schatz?"

"Wirklich? Ganz sicher?"

"Du weißt gar nicht wie glücklich ich bin!"

"Ich liebe dich auch über alles!"

Ich machte Würgegeräusche. Dieses Liebesgefasel war ja nicht auszuhalten. Bah, einfach ekelhaft.

"Was war denn?"

"Celene ist schwanger."

"Ach du scheiße. So schlecht verhütet?"

"Anthony!!!"

Alle drei starrten mich böse an. Ich sagte halt immer das was ich denke. Ich grinste.

"Hoffentlich erbt das Kind nicht deine Dummheit."

Nathaniel lachte los und stimmte mir zu. Mein Dad lächelte nur leicht. Er war noch nie ein Mensch gewesen der viel Gelacht hatte, ich fragte mich immer wie Mum es mit ihm aushielt.

Ich stand auf und neigte einmal kurz den Kopf. Ich musste noch eine Waffenlieferung abholen. Bedrückt stieg ich in mein Auto und raste davon.

Ich fuhr zum Hafen, die Polizei würde keinen Verdacht schöpfen. Ein Schiff namens 'Bucket' lief ein. Da waren 4 Kisten mit den neusten deutschen Waffen drin. Ich lehnte mich an meinen Mustang, mein Babe.

Die Brücke fuhr herunter und eine blonde Frau stand dahinter. Heiß, aber nicht mehr als ein One Night Stand. Sie sah mich arrogant an. Ich lächelte charmant, darauf fallen die Frauen sofort herein. Diese zog aber nur spöttisch eine Augenbraue hoch.

"Hören Sie auf so zu grinsen, davon bekomme ich Augenkrebs!"

Das hatte die jetzt nicht ernsthaft gesagt? Wow taffes Girl. Ich werde sie erobern, koste es was es wolle. Arrogant fuhr ich mir durch die Haare.

"Oh glaub mir meine Süße, von meinem Aussehen hat noch keine Augenkrebs bekommen."

"Ein erstes mal gibt es halt immer."

"Ja natürlich Ms....?"

"Schäfer, Juliane Schäfer."

"Schöner Name, Juliane."

Ich sprach nun Deutsch mit ihr. Was sagen sie jetzt?

"Sie können Deutsch?"

"Natürlich, außerdem Russisch und Spanisch, wollen wir nicht beim du bleiben? Mi cariño."

"Von mir aus, was wolltest du abholen?"

"Vier Kisten mit Eisen."

"Verarschen kann ich mich auch selbst, ich weiß das da Waffen drin sind."

"Erraten, mi cariño."

"Dann komm mal mit."

Sie lief die Brücke mit einem eleganten Hüftschwung hoch. Man hat diese Frau einen schönen Arsch.

"1. Glotz mir nicht so auf den Arsch, 2. Wofür brauchst du die Waffen."

"Oh mi cariño, du weißt so wenig."

"Ich weiß das du ein reicher, arroganter Player bist, der Mafia Boss ist."

"Woher...?"

"Ich hab dich sofort erkannt, deine Sprüche ziehen bei mir nicht."

Mittlerweile waren wir bei den Kisten angekommen.

"Dann zieht das wohl auch nicht."

Ich nahm ein mit Chloroform getränktes Tuch und hielt es vor ihre Nase. Sie kippte zur Seite, doch ich fing sie rechtzeitig auf. Meine Männer kamen um die Ecke und trugen die Kisten weg.

Ich nahm diese Schönheit im Brautstyle hoch und trug sie zu meinem Mustang. Vorsichtig schnallte ich sie an. Ich würde heute noch nach New York zurückfahren.

Kurz bevor ich NYC erreichte, wachte sie auf. Sie sah mich aus Ozeanblauen Augen an.

"Wo bin ich?"

"Gleich bei mir."

"Lass mich raus du Idiot."

"Halt dein großes Mundwerk."

Langsam wurde ich wütend, ich war ein Mafia Boss, was denkt diese Schönheit was sie ist?

"Ich hasse dich. Warum hast du überhaupt mitgenommen?"

"Weil du meins bist."

"Ich gehöre nur mir selbst, du bist ein Psychopath."

"Nein bin ich nicht, ich nehm mir nur das was mir gehört. Schon mal was vom ho bisogno della mafia gehört?"

Jetzt wurde sie blass. Das deute ich mal als ja. Damit hatte ich Sie, sie wusste sofort was gemeint war.

"Warum Ich?"

"Weil du, mi cariño, meine Erwählte bist."

Ich hielt vor meiner Villa außerhalb von New York. Ihr klappte der Mund auf. Ich stieg aus und gab einem meiner Bediensteten den Schlüssel.

Ich hielt ihr die Autotür auf und zog sie raus. Sie ging neben mir zum Eingang. Ich ging in die 3. Etage vor und zeigte ihr unser Zimmer. 

Sie ist meins.



Wichtig

Hey meine Marshmallows
Das Sonderkapitel ist da. Ich hoffe es hat euch gefallen.

Ich mache bei den AlphaAwards18 mit und würde mich freuen wenn ihr einen Vote für mein Buch dalassen könntet. Ich bin in der Kategorie Action nummer sieben.

Danke eure B*

DARKER - Dich darf ich nicht lieben #FederlichtAward18 #OrionAward18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt