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"... haben alle ihre Schusssicheren Westen an?"

"Ja Boss."

"Nate du nimmst die Handgranaten."

"Geht klar Ana."

"Gut dann los, wir wollen doch nicht zu spät kommen."

Alle nickten einstimmig und marschierten aus unserem Lagerraum. Hier hatten wir alles für Einsätze und ähnliches gelagert.

Wir teilten uns auf verschiedene Autos auf. Der Battle Punkt lag außerhalb von NYC in der Nähe von Bridgeport. Irgendjemand hatte mal festgelegt das Gang Battles immer auf neutralem Territorium stattfinden müssen.

Liam und ich legten unsere Waffen in den Kofferraum seines Maserati und ich setzte mich auf den Beifahrersitz. Grinsend lässt sich Liam neben mich sinken.

"Oh darf ich heute mal fahren."

"Schätz dich glücklich."

Liam schüttelte bloß belustigt den Kopf. Ich strich mit der Hand über das Leder des Sitzes und atmete tief ein. Minze. Bentley, sein Aftershave. Oh, dieser Duft machte mich verrückt.

Liam's Blick flackerte zu mir, und er musterte mich für einen Moment. Als wöllte er sich mein Gesicht ganz genau einprägen. Dann sah er wieder weg, startete den Motor und legte den Sicherheitsgurt an.

Er konzentrierte sich voll und ganz auf die Straße, während wir uns der Auffahrt zum Highway näherten. Wir befanden uns auf der Autobahn, allerdings zur absoluten Stoßzeit, daher ging es nur extrem zäh voran.

Da hatte ein Supergenie sich wieder mal die beste Zeit ausgesucht.

Ich streckte die Hand nach der Sonnenblende aus und klappte sie runter. Als der Verkehr nach einem kurzen Stück Fahrt wieder einmal zum Erliegen kam, nutzte Liam die Gelegenheit und drückte mir einen Kuss auf den Mund.

"Wofür war das?"

"Ich habe dir heute noch nicht gezeigt das ich dich liebe."

Meine Wangen erhitzten sich. Wie konnte Liam nur so süß sein? Diesmal beugte ich mich über die Mittelkonsole und küsste ihn. Als meine Lippen seine berührten, durchfuhr mich wieder dieses Glücksgefühl.

Die Autos vor uns setzten sich wieder in Bewegung.

"Hey ich liebe diesen Song."

Und schon streckte er die Hand aus und drehte die Lautstärke hoch, indem er ein paar mal kurz aufs Display tippte. Er wippte mit dem Kopf im Takt der Musik.

Lächelnd sah ich ihm dabei zu, in solchen Momenten erinnerte er mich immer an ein Kind. Liam sah bestimmt niedlich als Kind aus, braune, kurzgeschnittene Haare und leuchtend grüne Augen.

"Na dann, herzlich willkommen in Connecticut."

Liam hob die Hand, um auf etwas zu deuten, und ich folgte seinem ausgestreckten Finger, der auf die Straße deutete. Dort war eine waagerechte Linie zu sehen.

Auf der einen Seite dieser Linie stand 'New York' und auf der anderen 'Connecticut'. Wir überquerten also soeben die Staatsgrenze, und das bedeutete, dass wir unserem Ziel immer näher kamen.

Ich glaube, er spürte, wie aufgeregt ich war, denn er legte mir beruhigend eine Hand auf mein Knie. Schließlich hatte ich Scheiße gebaut und alle mussten dafür gerade stehen.

Ich sollte mich nächstes mal wirklich zusammenreißen. Ich wagte einen Blick auf das Navi, noch knapp 30 km. War es zu spät noch aus dem Auto zu springen und zurück zu rennen?

Ich hatte das Gefühl das heute noch etwas passieren würde, was mir nicht gefiel.

Bloodthirsty's, zur selben Zeit

"... Der Plan ist in euren Köpfen gespeichert?"

"Ja Sir."

Er hatte sich geschworen diese kleine Hure für seinen Bruder leiden zu lassen. Sie hatte seinen Bruder umgebracht, selbst wenn er ihm den Gnadenschuss gegeben hatte.

Und wie konnte man ein Mädchen leiden lassen? Indem man ihr das nahm was sie liebte. Liam Black. So konnte man sie vielleicht brechen.

Er sah sich im Spiegel an. Sein verbranntes Gesicht, an allem war sie schuld! Er würde sie nicht umbringen, er würde sie langsam und qualvoll zerbrechen lassen.

Sie hatte ein Mord Kommando auf ihn gehetzt, nachdem er, nun ja ihr etwas genommen hatte. Sie dachte nicht das er noch lebte. Aber er war besser als sie dachte.

Er würde sich für alles rächen, und sie würde nicht mal vermuten das er dahinter steckte. Sie dachte doch ernsthaft, er wäre in dem Haus verbrannt. Dummes Mädchen.

Aber Dummheit zog meist schmerzhafte Folgen nach sich. Das hatte er zu genüge erfahren müssen, er hatte sie aus Dummheit unterschätzt.

Und jetzt war ein entstellter Waise. Sie hatte ihm mehr genommen als er ihr. Seine Eltern wurden von ihrem Großvater genommen, sie hatte ihm seinen Bruder und sein menschliches Aussehen genommen.

Jetzt würde er ihr ihre menschlichen Eigenschaften nehmen. Und zu einer leblosen Hülle zu werden war schlimmer als alles andere. Er hatte eine Frau die ihn trotz allem liebte und zwei wundervolle Kinder.

Aber was hatte sie wenn man ihn ihr weg nahm? Nichts. Er würde ihr Untergang sein und sie würde es noch nichtmal merken.

"Sir? Es ist so weit, die ersten Autos wurden gesichtet!"

"Gut, sehr gut. Mögen die Spiele beginnen. Wieviele sind es?"

"Wir schätzen 35 - 40."

"Sehr gut, einigermaßen ausgeglichen."

Der Infomant zog sich zurück. Diabolisch lächelnd nahm er seine Waffe und füllte das Magazin mit exakt einer goldenen Kugel. Diese Kugel würde ihr Untergang sein.

Er lachte boshaft auf. Liam Black, mach dich bereit zu verlieren. Gegen ihn, den Meister im Spielen konnte er nur verlieren. Er war sich durch aus bewusst das Hochmut zum Fall führte.

Das hatte er schon zu oft in seiner Familie erlebt. Er würde diesen Fehler nicht machen. Er zog sich die Skimaske über sein Gesicht. Langsam kletterte er die Feuerleiter hoch und legte sich auf das Dach in Position.

Er, Ryan Chambert, würde die starke Anabelle Black zerstören.

Dam dam dam

Drama! Soll ich Liam sterben lassen? Liegt alles in eurer Hand.

Danke für 6 K, ich bin für jeden Read, Vote und Kommi so dankbar. Ich dachte mein Buch bekommt 700 oder 800 Reads aber nie fucking 6340 Reads.

Wie ihr sicher schon gemerkt habt, geht dieses Buch langsam dem Ende zu, ein langes Buch mit mehr als 40 Kapiteln war nie geplant. Also, die nächsten Kapitel werden dann der Showdown.

Danke für alles!!!

*B*

DARKER - Dich darf ich nicht lieben #FederlichtAward18 #OrionAward18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt