*Kapitel 8 - Verwirrter Tristan*

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Geschockt weiteten sich meine Augen als ich Tristan und seine Truppe hinter ihm sah.
Abhauen oder gefaket Lachen?

,,Ha ha ha ha, April sieh doch. Ich halluziniere. Ich sehe überall schwarze Punkte. Ich muss wohl verrückt werden. Am besten ich gehe mal lieber nach Hause oder einfach direkt zum Psychater. Ha ha ha ha ha" lachte ich nervös auf und schritt immer weiter nach hinten.

April muss ich wohl aus ihrer Erinnerungswelt gerissen haben, denn sie sah mich einfach nur verwirrt an.

,,Also dann. Ich geh dann wohl die Schule wechseln. Was hält ihr von Manchester? Hab gehört da sollen ganz gute Schulen sein" ratterte ich irgend etwas vor mich her und kassierte eine Menge verwirrter Blicke von Tristans Gruppe und April.

WAS IST MIT MIR LOS?

Was rede ich eigentlich für Bullshit? Schwarzes Loch, wo bist du?

Abhauen war das erste an das ich dachte. Eigentlich garkeine schlechte Idee. Dies setzte ich auch sofort um. Dumm nur, dass mein Arm von einer Hand gepackt wurde und mich hinter sich herzog.

Ich schloss meine Augen um meine Nervosität wegzukriegen.

Wo ist die selbstsichere Hailey?

Oder die Hailey mit der großen Klappe?

Als ich meine Augen wieder öffnete sah ich eine verdatterte April und zig Typen, die wohl genau wussten was jetzt passieren wird.

Aber stop mal kurz. Wo ist Tristan?

Von der Hand die mich immernoch mitzog, sah ich aug einen verdampt breiten Rücken. Diesen Rücken kenne ich doch...
Doppelfuck.

Was laber ich schon wieder? Wieso merke ich mir seinen Rücken? Ich sollte wohl wirklich zum Psychater gehen. Oder ich sollte mich vielleicht mal endlich losreißen.

,,Lass mich los" wehrte ich mich letzten Endes als ich meine Stimme wieder fand.

Jedoch hört er nicht auf mich und zog mich einfach weiter.

Sollte ich es wirklich wagen ihn zu provozieren?

Ich beschloss leise zu sein und zu sehen was er mir zu sagen hatte. Falls das jetzt mein Todesurteil ist: Mama, Papa, ich liebe euch. Liam, du nervst mich zwar oft aber im großen und ganzen bist du doch mein Lieblingsbruder. Naja ich hab ja auch nur einen.

*********

Okay. Wow, Stop.

Jetzt ergibt alles einen Sinn. In der Cafeteria hat er 'sich selbst' gut darstehen lassen, hat seine Aktionen verteidigt und hat versucht klarzustellen, dass nicht jeder in ein brennedes Haus reinrennen würde sowie Jesus auf Wasser.

Er ist mein Retter.

Abrupt blieb ich stehen und starrte auf die Hand die meinen Arm umfasst.

,,Du hast mir mein Leben geretten, oder?" Sagte ich ruhig und sicher gehend, während ich wie gebannt auf seine Hand starrte.

Mit einem Seufzer und einem Ruck schubst er mich sanft auf die Bank im Pausenhof. Verteilt sah man Schüler in Gruppen, die sich wohl gerade über etwas austauschten. Doch niemand hat und beobachtet. Gut so. Sonst wäre es ein zu heikles Thema unf diese schrägen Blicke sind kaum auszuhalten.

,,Du hast meine Frage nicht beantwortet" meinte ich und blickte im Pausenhof umher.

Langsam setzte er sich neben mich, ebenfalls auf die Bank und begutachtet mich. Meinen Blick wendete ich zu ihn und sah ihn durchforschend an.

Er ist nicht perfekt, wie so viele sagen. Aber wer ist das schon? Er selbst hat auch fast übersehbare Pickel wie jeder andere. Er selbst hat auch Mängel an sich und ich denke, das weiß er auch.

TristanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt