Was Fühlst Du?

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Langsam kehrt der Alltag zurück. Die Läden wurden wieder geöffnet, Madara lies die Trainigszeiten verkünden und die Kampfschäden werden behoben. Am meisten freut es mich, dass die Grenze, welche zwischen unserem Viertel und der der Senjus gezogen worden ist, auch ungültig gemacht worden ist. Natürlich gehört unser Teil des Waldes noch immer uns, doch es wird kein Senju mehr umgebracht, sollte er auf unsere Seite gelangen. Den Ninjas ist es sogar gestattet den Trainingsplatz des jeweiligen anderen Clan zu benutzen und wem es beliebt auch miteinander zu trainieren.
Izuna nutzt vorallem die letzte neue Regel. Ich sehe ihn immer wieder davonschleichen (Madara ist natürlich davon nicht begeistert) und als ich ihm einmal gefolgt bin, sah ich, wie er und Tobirama sich freundlich begrüßten und zu den Waffen griffen. Es freut mich die beiden so zu sehen. Doch es tut mir auch etwas weh, das ich nicht gefragt werde, ob ich mittrainieren will. Oder das Izuna mich noch immer nicht nach einem Date gefragt hat...

Ich verstehe es nicht. Ich habe mein Leben riskiert um bei ihm zu sein, um ihn zu beschützen, falls es nötig wäre.
Er weiß, was ich für ihn empfinde und ich weiß auch, das er mich mag. Anders kann ich mir den Kuss nicht erklären...

"Akina? Hast du kurz Zeit?", werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Es ist Madara, der mich leicht angrinst. Verwundert nicke ich.
"Ich weiß, in letzter Zeit ist viel passiert und wie alles ausgegangen ist, haben wir vor allem dir zu verdanken.".
"Mir? Nein, nicht ich habe gekämpft, Madara-Sama. Es waren Torbirama, Izuna und Atami. Mir muss man wirklich nicht danken.".
"Unsinn. Du hast unsere Cläne zusammen geführt. Und ohne dieses Bündnis wäre Atami niemals erschienen. Dann wären wir noch immer nicht weitergegkommen und würden vermutlich noch kämpfend am Schlachtfeld stehen. Als Belohnung für deine Taten ernenne ich dich zu meiner zweiten rechten Hand. Neben Izuna wirst du mir in die Schlacht an meiner Seite folgen und hast das Recht, Befehle zu erteilen. Selbstverständlich informiere ich unsere Leute darüben. ".
" Das... Das ist eine große Ehre, Madara-Sama! Vielen Dank! ", rufe ich erfreut. Meine Wangen sind rot vor Stolz und nur mit Mühe kann ich einen lauten Begeisterungsschrei unterdrücken. Madara nickt mir zu und verabschiedet sich.
Ich warte bis er außer Sichtweite ist und hüpfe dann ausgelassen die Straße entlang.
Am Marktplatz habt sich eine Menschenmasse versammelt. Erinnerungen an damals, als ebenfalls viele Leute am Marktplatz waren und den Senju Jungen betrachteten, fallen mir ein. Da begann alles...wäre es nicht eine Ironie, wenn es auch so enden würde?

Also schlendere ich zu ihnen und erkundige mich, was den los sei. Eine alte Dame deutet wortlos nach vorne. Ich folge ihrem Blick und sehe Izuna. In diesem Moment sieht er auf und lächelt mir zu. Mein Herz macht einen Hüpfer und ich begann mich nach vorne zu kämpfen.
„Lasst sie durch!", ruft Izuna und streckt mir seine Hand entgegen. Dankend ergreife ich sie und lasse mich von ihm in die Mitte ziehen. Doch obwohl ich jetzt neben ihm stehe, lässt er meine Hand nicht los. Ich sehe wie seine Wangen einen zartrosaroten Ton annehmen, während er mich weiter sanft anlächelt.
„ Akina...ich weiß das jetzt schon einige Zeit verstrichen ist, seit Hikaru besiegt wurde und dennoch schulde ich dir noch etwas.", fängt er an. Ich öffne meinen Mund, um zu antworten, doch Izuna schüttelt leicht seinen Kopf. Ich klappe meinen Mund wieder zu und Izuna fährt fort :" Nicht nur ich verdanke dir mein Leben. Und auch wenn ich dir danken möchte, will ich dir noch etwas anderes sagen. Hier und jetzt, damit es auch alle hören können : Akina Uchiha, ich liebe dich. Vergib mir, dass ich das erst jetzt erkannt habe und nicht früher gekommen bin. Es war...".
Ich beende Izuna Rede, indem ich mich  vorbeuge und ihm einen Kuss auf die Lippen drücke.
„ Du weißt was ich für dich empfinde. Und ich könnte nie, wirklich nie, böse auf dich sein.".
Als Izuna erleichtert ausatmet und mich in seine Arme zieht, jubbelt die Menge begeistert los. Nach Madaras Versprechen, mich zur Rechten Hand zu ernennen, hätte ich nicht gedacht, dass mich etwas noch glücklicher machen kann. Doch während ich mich an Izunas Schulter kuschle, bemerke ich, dass das sehr wohl möglich ist. Erst Recht, als ich Tobirama lässig an eine Hausmauer gelehnt stehen sehe, der grinsend seinen Daumen in die Luft streckt. Lautlos formt er die Worte: Ich bin stolz auf dich!

Senju or Uchiha?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt