„In zehn Minuten im Zimmer 219; wir Gewinner schmeißen eine kleine Party", sagte Harrys Stimme und der silberblaue Hirsch, der das kleine Zimmer hell erleuchtete hatte, verschwand im Nichts und ließ Dunkelheit zurück.
„Was war das?", fragte Malfoy verwirrt.
„Das war eine Patronusnachricht", meinte Hermine und stand aus dem Bett auf, „ich wusste nicht, dass Harry das beherrscht, es ist echt schwierig."
„Die Frage war anders gemeint, aber egal", sagte er und stand auf, „zieh dir besser was anderes an, wir gehen unter Menschen."„Wie bitte?!", fragte Hermine empört, obwohl sie die Frage genau verstanden hatte.
„Du sollst dir was anderes anziehen", wiederholte er kühl, „ich glaube, dass die anderen dich nicht so sehen wollen, das ist für mich schon eine Zumutung..."
Hermine schaute an sich runter. So schlimm war es jetzt nicht, es war halt einfach ein Outfit für einen entspannten Abend: eine Snoopy-Jogginghose und ein übergroßes AC/DC Shirt. Davon abgesehen, dass die beiden Kleidungsstücke sich grundsätzlich unterschieden, da eins von einer Kindersendung und das andere von einer Rockband inspiriert wurde, sah es total in Ordnung aus.„Zieh du dich doch lieber einmal an! Das will auch niemand sehen!", zischte sie und stand auf, um sich andere Klamotten aus ihren Schrank zu suchen.
Malfoy, der wie üblich nur in Boxershorts unterwegs war, meinte: „Ich glaube mein Körper ist eindeutig ansehnlicher als deiner."
„Hast du mich gerade als dick bezeichnet?", schrie das Mädchen beinahe.Was dachte sich dieser hochnäsige Slytherin eigentlich, sie einfach so zu beleidigen?!
„Du bist eher zu dünn", sagte er abfällig und schaute an ihr runter, „du könntest das Maskottchen für die Welthungerhilfe werden."
Hermine stockte der Atem. Dieser, dieser – ihr fehlten einfach die Worte!
„Du Widerling!", rief sie und holte mit einer Hand aus, um ihn gewaltig eine zu pfeffern. Kurz bevor ihre Hand allerdings seine Wange treffen konnte, fing Malfoy ihre Hand ab.
„Kämpfen tust du auch wie ein Mädchen", meinte er abfällig, während er immer noch Hermines Handgelenk umfasst hatte.
„Lass – mich – sofort – los!", sagte das Mädchen klar und deutlich, immer noch Malfoys grinsendes Gesicht anstarrend.
Schnell ließ er sie los und verschwand mit einem lauten Tür Knall in das kleine Bad.
Wütend stapfte Hermine aus dem Zimmer, ohne sich umzuziehen, so wie Malfoy ihr geraten hatte, und lief schnurstracks zu Harrys Tür, gegen die sie laut hämmerte.
„Oh hallo Hermine", begrüßte sie Fiona sie, „ist alles okay bei dir? Du wirkst irgendwie aufgebracht."
„Ach was!", sagte sie abfällig und ging in das Zimmer rein, in dem schon Harry, Cho, Samuel, Carlolina, Ginny und Terry saßen, was den Raum schon fast füllte.
„Hermine, setzt dich doch!", meinte Ginny fröhlich, so wie sie immer war.
Immer noch genervt von Malfoy Kommentaren, setzte sich das Mädchen neben ihre Freundin, die ihr ein Glas in die Hand drückte.
Gerade als Hermine einen Schluck nahm und den ekelhaften Geschmack von Wodka ihre Zunge berührte, fragte sie entsetzt: „Woher habt ihr den Alkohol?!"
„Ach", meinte Ginny, „wir haben halt so unsere Kontakte..."
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The Dreamteam?! ~Dramione
FanficAlle, die bei der Schlacht um Hogwarts mitgekämpft haben, dürfen eine Aurorenausbildung anfangen. Hermine und ihre Freunde beschließen, dies auch zu machen, dumm nur, dass ein gewisser Slytherin das auch macht. Und noch dümmer, dass Hermine ausgerec...