Teil 1: Daniel

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Als sie dann hier vor mir stand und mir in die Augen blickte, nahm ich nur noch sie war. Alles drehte sich um meine wunderschöne Braut. Hätte ich gewusst, dass sie ihr ein Brautkleid so gut stehen würde hätte ich sie schon früher gefragt ob sie meine Frau werden möchten.

Ich nahm ihre Hand in meine und konnte nur noch lächeln. Auch sie schenkte mir eines und es brachte mein Herz schneller zuschlagen.

Dann begann der Standesbeamte endlich zu reden. Er erzählte die Geschichte wie wir uns kennen gelernt hatte, aber natürlich die, die wir ihm aufgebunden hatten. Dieselbe wie ich auch meinen Verwandten in den Staaten aufgetischt hatte. Zwar war es dann nicht mehr die Wahrheit, doch Thea und ich waren uns einig, dass dies ein Geheimnis bleiben sollte.

Anschließend bat er uns ihm nachzusprechen. „Ich verspreche dich zu lieben und ehren in guten wie in schlechten Zeiten, bei Gesundheit und Krankheit bis an unser Lebensende. Ja ich will. Ich liebe dich.", hörte ich Thea den Standesbeamten nachsprechen und jetzt war es so weit, dass auch ich diese Worte sagen musste. Es war so weit die Frau mir gegenüber zur Ehefrau zu machen.

„Ich verspreche dich zu lieben und ehren in guten wie in schlechten Zeiten, bei Gesundheit und Krankheit bis an unser Lebensende. Ja. Ich liebe dich, meine wunderschöne Braut.", sprach auch ich ihn nach und legte meine Hand an ihre Wange, um ihre Tränen wegzuwischen. Dabei musste ich lächeln, denn ich konnte es genauso wenig fassen, dass es nun so weit war.

„Sie können die Braut nun küssen", sagte er und das ließ ich mir natürlich nicht zwei Mal sagen und zog Thea zu mir, um ihr meine Lippen aufzudrücken, „hiermit erkläre ich euch zu Mann und Frau." Damit war es nun offiziell, Thea würde ab sofort zu mir gehören vor dem Gesetz und sie würde auch meinen Namen tragen.

Bei unserem Kuss nahm ich gar nichts mehr wahr, außer uns. Es war anders, wir waren jetzt verheiratet und das bis wir sterben würden. Als ich dann ein Klatschen vernahm löste ich mich von meiner frischvermählten Frau und nahm sie an der Hand, um den Gang hinunter zu schreiten. Gemeinsam liefen wir auf die Tür zu, um draußen zu unserem Anwesen in Squaw Valley zu fahren, wo unsere Party stattfinden wird.

Im Moment waren wir nämlich auf einer Hütte ein wenig weiter oben auf dem Berg. Diese gehörte meinem Onkel und hatte uns diese zur Verfügung gestellt. Draußen angekommen wartete derselbe Lamborghini den auch ich hatte nur in Weiß. „Schatz? Das ist ab sofort deiner.", flüsterte ich Thea zu und gab ihr einen Schlüssel. „Ich kann mit dem Kleid aber nicht Auto fahren", antwortete mir meine schöne Braut und so hielt ich ihr die Beifahrertür auf und setzte mich dann auf den Fahrersitz.

„Bereit?", fragte ich Thea und wandte meinen Blick zu ihr, um zu bemerken, dass sie glücklich nickte. Bei diesem Nicken trat ich auf das Gas und brauste den Berg hinunter zu unserem neuen Zuhause. Dort angekommen stieg ich aus und half meiner Ehefrau aus dem Auto heraus, denn mit einem solchen Kleid war das gar nicht so einfach.

In unserem Haus trudelten immer mehr unserer Gäste ein und irgendwann war es bis zum Anschlag voll. Im Garten hatten wir viele Tische aufbauen lassen, um dort das Essen zu servieren. Unsere Terrasse bildete eine Bühne auf welcher eine Band spielte. Unser Tisch war ungefähr in der Mitte und ich führte Thea dorthin, um mich dann neben sie zu setzten. An unserem Tisch saßen noch Skye und ihr Freund Matthew, kurz Matt. Außerdem mein Cousin Luke, meine Großeltern und meine Tante und mein Onkel.

Diese Menschen waren so die wichtigsten in meinem Leben. Meine Mutter war sowieso nicht aufgetaucht, aber das war sowieso klar. Wenn ich aber ehrlich sein sollte war mir das ziemlich egal, sonst hätte sie wahrscheinlich schon jeden auf die Palme gebracht. Also war es gut, dass sie in Rio de Janeiro war und nicht hier in Squaw Valley.

„Alles in Ordnung, Kleines?", fragte ich meine Frau und nahm ihre Hand in die meine, um sie dann zu streicheln. „Ja und bei dir?", bekam ich eine Antwort von ihr und versicherte ihr, dass auch mit mir alles in Ordnung war und küsste sie dann auf ihre Stirn, als gerade die Vorspeise eine Suppe serviert wurde. Das Essen hatten Skye, Thea und ich gemeinsam ausgewählt.

Es war wirklich köstlich und auch Thea schien es zu schmecken, denn sie lächelte mich immer wieder an. Nach der Suppe gab es noch eine Hauptspeise, aber ich konnte mich nicht mehr erinnern was. Zum Schluss stellten sie uns einen Teller Schokoladenmousse mit Schokospießen. Rund um war das Essen wirklich köstlich.

„Lust mit mir zu tanzen, Ehefrau?", bat ich mein Mädchen, um einen Tanz mit mir und hielt ihr meine Hand hin. Thea legte ihre Hand in meine und ich zog sie hoch, um mit ihr auf die Tanzfläche zu verschwinden.

Hey ihr Süßen!
Zu allerst einmal schöne Weihnachten von uns und habt ein tolles Fest!
Das war jetzt der erste Teil von unserer letzten Story und wir hoffen sehr, dass es euch auch gefällt. Uns wird es eine Freude sein diese endlich abzuschließen, natürlich mit einem weinenden Auge!
Also nochmals schöne Weihnachten aus Österreich und bis bald!
Eure Lisa❤️

The end of the MafiabossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt