„Sie wird es schaffen, aber es kann noch dauern bis sie aufwacht."
„Wie lange ungefähr?"
„Das können wir nicht genau sagen."Ich konnte die Stimmen aus weiter Entfernung vernehmen, aber nicht zuordnen. Eine dieser Stimmen kam mir zumindest bekannt vor, die zweite eher weniger. Wenig später durchfuhr mich ein unglaublicher Schmerz, mein Schädel brummte und ich hatte extreme Schmerzen im Unterlaib. Was war bloß mit mir passiert? Ich konnte mich an nichts mehr erinnern. Das letzte was ich weiß ist, dass meine Mutter aufgetaucht war und wieder ein Teil meines Lebens sein wollte.
Dan jedoch wollte dies, mir zuliebe verhindern, auch wenn er die Meinung vertrat, dass jeder eine zweite Chance verdient hatte. Auch wenn meine Mutter eine schrecklich Person war, denn welche Mutter würde ihr eigenes Kind an einen Fremden verkaufen? Ich persönlich werde alles für meine kleinen Kinder geben, egal wie schwierig es werden würde.
Langsam wurde alles wie in Watte gebauscht, die Welt und ihre Erinnerungen entglitten mir oder doch ich ihr? Ich driftete in einen traumlosen Schlaf und hatte, als ich das nächste Mal zu mir kam, keine Ahnung wie lange ich geschlafen hatte.
„Thea, Schatz bitte wach endlich auf", vernahm ich Daniels weinerliche Stimme und spürt gleichzeitig das erste Mal seine Hand auf meiner liegen. Er strich geistesabwesend über meinen Handrücken und faselte mehr zu sich selbst als zu mir etwas vor sich hin. Ich versuchte einen Satz herauszubringen, aber ich glaube mehr als ein Krächzen gelang mir nicht.
Dan hatte mich anscheinend nicht gehört, denn er hatte sich immer noch keine Zentimeter gerührt, also versuchte ich es noch mal, aber vergeblich. Nach meinem dritten gescheiterten Versuch, probierte ich meine Augen zu öffnen, was sich als schwieriger herausstellte als gedacht. Doch nach einigen Minuten hatte ich es endlich geschafft, zwar sah ich immer noch etwas verschwommen und unklar, aber ich konnte zumindest erkennen, dass Dan und ich alleine im Raum waren.
Wieder versuchte ich einen Satz auszusprechen und dieses Mal war es wenigstens so laut, dass mein Ehemann mich hörte. Dan riss seinen Kopf herum und sah mir in die Augen. „Schatz, endlich!", mehr bekam mein wunderschöner Mann nicht heraus und fing an zu weinen. Angestrengt hob ich meinen Arm und legt ihm diesen auf den Kopf und streichelte tröstend durch seine länger gewordenen Haare. Er hatte seinen Kopf auf meinen linken Arm gelegt und schluchzte einige Minuten lang in meine Hand.
Als er sich wieder beruhigt hatte, sah er zu mir auf und fragte mich ob ich was zu trinken möchte. Kaum hatte er das Wort Trinken erwähnt, spürte ich wie trocken meine Kehle war. Zur Bestätigung nickte ich einfach, denn er würde mich sowieso nicht verstehen. Nach wenigen Sekunden hielt er mir ein Glas Wasser mit einem Strohhalm vor den Mund und ich trank gierig daraus. Das Wasser fühlte sich gut und erlösend zugleich an. Hoffentlich brachte ich jetzt mehr als nur ein Krächzen zustande, denn ich wollte endlich wissen was mit mir passiert war.
„Was?", fragte ich Dan und hoffte darauf, dass er mich verstanden hatte und wusste was ich wissen wollte. Anfangs schien er etwas verwirrt, doch nach nur wenigen Sekunden hatte er verstanden und so erzählte er mir alles. Wie ich zusammengeklappt war, welch große Sorgen er sich gemacht hatte und wie er seinem Mitarbeiter befohlen hatte einen Krankenwagen zu rufen.
„Wie lange?" Dieses Mal verstand er auf Anhieb was ich damit meinte und sah kurz etwas traurig bevor er antwortete. „Drei Wochen." Er konnte mich kaum ansehen und bekam sofort wieder Tränen in die Augen. Verdammt ich war ganze drei Wochen im Koma oder wie man das auch nennen sollte. Sofort griff ich mir mühsam auf meinen gewölbten Bauch und hoffte, dass die beiden Kleinen wohlauf waren.
Daniel hatte meine Geste bemerkte und lächelte traurig. Irgendetwas stimmte nicht, das spürte ich. Sofort bekam ich es mit der Angst zu tun und legte beschützerisch meine zweite Hand auf meinen Babybauch und hoffte, auch wenn ich wusste, dass dies nicht möglich war, meine Babys zu beschützen. Daniel deutete mir, dass ich ein wenig zu Seite rutschen soll, damit er sich zu mir aufs Bett setzen konnte. Er legte eine seiner Hände auf meine und küsste mich auf die Stirn bevor er zu reden begann.
„Deine Frauenärztin hatte sich getäuscht, es waren keine Zwillinge, sondern Drillinge. Die Ärzte aber meinten, dass dies am Anfang der Schwangerschaft von Drillingen öfters passierte, dass eines übersehen wird. Dies geschah auch bei dir und bei der Blutung vor drei Wochen starb das Dritte. Die Ärzte hatten in einer 10-stündigen Notoperation versucht euch alle zu retten, doch wenn sie das eine Baby nicht gehen gelassen hätten, hätte es keiner von euch überlebt."
Dans Augen füllten sich abermals mit Tränen und als er meine Wangen mit seiner Hand abwischte bemerkte ich, dass auch ich zu weinen begonnen hatte. „Junge?", meine Sätze hielten sich immer noch kurz, aber jetzt mehr aufgrund der Trauer, also von meinem trockenen Hals. „Es war ein wunderschönes, kleines Mädchen. Ich durfte sie ganz kurz sehen."
Wieder strömten Tränen über meine Wangen, weil ich es einfach nicht wahrhaben konnte, dass wir zum einen Drillinge bekommen hätten und jetzt auch noch eines gestorben ist.
Hey Guys!🥰
Ich weiß ihr habt lange nichts mehr von mir gehört, aber jetzt ist es soweit es geht weiter. Ich habe lange darüber nachgedacht diese Story alleine weiter zuschreiten und habe mich jetzt aber dafür entscheiden, zum einen weil ich es euch schuldig bin. Die Story wird euer langersehntes Ende nehmen und ich werde versuchen sie für euch noch so spannend wie möglich zu gestalten. ☺️
Es wir !JEDEN SONNTAG! um 20 Uhr ein Kapitel online kommen und keine Angst ich habe schon vorgearbeitet, also dieses Mal kommen wirklich immer welche online.
Ich möchte mich noch einmal dafür entschuldigen, dass ihr so lange warten habt müssen und ich hoffe er lest sie trotzdem zu Ende.Ihr seid die Besten! Love you ❤️
Eure Lisa❤️
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The end of the Mafiaboss
RomanceDer letzte und abschließende Teil der Mafiaboss-Reihe. Nach ihrer Hochzeit sind Thea und Daniel auf dem Weg in die Flitterwochen, um sich endlich auf die wachsende Familie vorzubereiten und vor dem großen Sturm zu entspannen. Doch was wenn eine ihn...