Gebannt starrte ich auf das Fenster direkt neben mir. Es war an denn Ecken etwas beschlagen und der Wind zog Schneeflocken gegen die Scheibe. Wie als wollten diese herein um sich zu wärmen. Aber das konnte sie nicht. Sie führten ein wahrscheinlich kaltes leben. Geboren in der Kälte aber sie sterben in der Hitze. Es ist wie als würden sie die Gesetze der Natur umdrehen. Als wären sie das Gegenteil eines Menschen.
"Mit der letzten Hausübung hatten viele von euch Schwierigkeiten. Wenn ihr so nett seit schlagt ihr dann bitte in eurem Haupt-Buch Seite 65 und in eurem Lösungsteil die Seite 8 auf. Ich würde euch gerne noch einmal erklären warum da eine Falle versteckt ist." sagte unsere Lehrerin, Fr. Professor Hilton vorbereitet, während sie etwas unleserliches auf die Tafel kritzelte.
"Hey Malia" Hannah zog an meiner Kleidung. "Hast du das neue Update schon?" Ihr Vater war in der Progammierungsbranche tätig deshalb kannte sie sich mit elektronischen Zeug und so weiter gut aus. So war sie auch immer am laufenden wenn bei eines unseren Computergames ein Update herauskam, das sie durch ihren Vater natürlich früher installieren konnte.
Ich beugte mich mit meinem Sessel nach hinten zu ihr und began bereits mit einem "Also..." doch dann wurde ich von einem Klopfen an der Tür gestört.
Irgendwie herrschte dann plötzlich grausame Stille. Wie als würde dort draußen die Hinrichtung auf uns warten. Jeder hatte eine gewisse Vorahnung. Als wäre von einem Moment auf den anderen alle Kerzen ausgeblasen worden. Also wandte ich mich von Hannah ab, mein Stuhl begab sich wieder zu einer aufrechten Position und wie alle anderen starrte ich Still auf die Tür bis die Lehrerin nach einer gefühlten Ewigkeit die Wartenden herein bat.
Es war die Sekretärin des Direktors die man nicht oft zu sehen bekam. Manche munkelten das sie etwas mit dem Verheirateten Schulleiter am laufen hatte, aber das waren nur Gerüchte.
Was jedoch viel interessanter war war die Person hinter ihr. Es war ein Junge. Wahrscheinlich auch 14 oder 15 Jahre wie wir. Er hatte komplett schwarzes Haar das ein bisschen mit Haargel hergerichtet war. Aber nicht zu viel. Genau Richtig aufgetragen. Seine Augen waren dunkel grün und hatten trotzdem etwas leuchtendes an sich. Sein Gesicht selbst war zwar Amerikanisch geformt. Aber ich vermutete er sei Japanischer oder Chinesischer Abstammung. Vielleicht auch Koreanisch. Seine Kleidung war ganz normal wie bei jedem in unseren Alter. Aber doch irgendwie anders.
Ich bemerkte wie viele aus meiner Klasse versuchten ihre blicke ab zu wenden. Aber aus Neugier war es ihnen nicht möglichm
Der Blick des Jungen schien jedoch für einen kurzen Moment leer zu sein. Aber dann setzte er ein Lächeln auf. "Das ist Kaito" begann die Sekretärin den Jungen vorzustellen. Komischerweise konnte ich seine Aura nicht wirklich ablesen. So etwas konnte ich normalerweise ziemlich gut. Aber bei ihm wirkte es so als wäre sie einfach nicht da.
"Er ist 15 Jahre alt und lebt schon seit seiner Geburt in Amerika."
Er ließ sich keinerlei Nervosität anmerken."Er ist euer neuer Mitschüler. Seit nett zu ihm."
Ein neuer Schüler. So kurz vor denn Weihnachtsferien. Das war schon etwas komisch. Und konnte mir eigentlich erspart bleiben.
Sie richtete den Blick auf Kaito. "Setzt dich doch bitte auf einen freien Platz."
So tat er es auch. Aber sein Lächeln verschwand und seine Mimik wurde wieder ausdruckslos.
Danach verschwand die Frau wieder und der Unterricht wurde fortgeführt. Er meldete sich bei Fragen nicht und meidete jede Art von Kontakt. War er schüchtern oder ging er taktisch an diese Sache heran.
In der Pause saßen ich und Hannah an unserem Stammtisch in der Cafeteria.
"Und wie findest du ihn?" fragte mich Hannah aus.
"Ehhm... wenn?" wich ich aus und stocherte in dem Gemüse-Auflauf herum.
Sie legte ihr Besteck mit einer Wucht zur Seite und schaute zu mir auf. "Du weißt wenn ich meine!" Sie war sich ihrer Sache Mal wieder ziemlich sicher.
"Darf ich mich zu euch setzen?" sagte plötzlich eine Jungenstimme hinter mir. Ich blickte etwas zitternd neben mich. Es war der neue. Wie hat er sich bitte so angeschlichen. Selbst Hannah hatte ihn nicht bemerkt.
Er hatte das selbe Lächeln wie in dem Klassenzimmer heute morgen aufgesetzt. Ich willigte ein.
Hannah zwinkerte in meine Richtung.
Das hieß nichts gutes."Ich hab noch was zu erledigen du kannst dich statt mir hinsetzen." meinte Hannah.
"Diese verlogene..."flüsterte ich mir selbst wütend zu.
"Danke" erwiderte er. Er wirkte irgendwie anders. Ich wusste nicht wie ich auf ihn eingehen sollte ich konnte ihn so gut wie gar nicht einschätzen. Normalerweise fand ich durch das Verhalten der Menschen Anhaltspunkte. So konnte ich ein Gespräch sehr schnell zum laufen bringen. Aber er wollte diese Punkte irgendwie nicht zeigen. Das gefiel mir auf eine komische Art. Er war dadurch so geheimnisvoll.
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Viel Spaß mit meinem Buch.
Überschaut bitte Logik-und Rechtschreibfehler🤗
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Auf Der Suche Nach Grenzen
ActionMalia ist ein Mädchen aus New York das ihr Leben lebt. Dann trifft sie eines Tages auf den Jungen Kai. Doch der hat schon mehr Blut gesehen als Malia glaubt zu wissen. So wird Malia in eine Verfolgungsjagd mit hineingezogen. ᎪᏟᎻͲႮΝᏀ! ᎬΝͲᎻäᏞͲ ᏀᎬᏔᎪᏞͲͲ...