NEUER ANFANG

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Marks Sicht •
Am nächsten Tag stand ich vor dieser geheimnisvollen Tür.
Hinter dieser Tür befand sich der wichtigste Mensch für mich.
Wie kann die Nähe eines einzelnen Menschen so süchtig machen?
Ich fasste all meinen Mut zusammen und klopfte langsam an der Tür.
Ich hörte ein »Herein!« und öffnete die Tür.
Vor mir saß eine bildhübsche Frau auf einer weißen Couch.
»Hey«, sagte ich vorsichtig.
„Na du"
»Du wolltest mit mir reden?«, fragte ich sie.
„Mark. Manche Sätze brennen sich in dein Gedächtnis und du bekommst sie dort nicht mehr raus, egal was du tust.."
»Genau das will ich erreichen, Yvonne.
Ich vermisse dich verdammt nochmal. Ich vermisse unsere Gespräche, ich vermisse unsere gemeinsame Zeit, ich vermisse es zu Hause bei dir etwas zu trinken und dann die ganze Nacht durch zu lachen und Spaß zu haben, ich vermisse es wie wir uns tausendmal über das selbe Thema aufregen konnten, ich vermisse es wie wir uns alles erzählen konnten und nichts peinlich war, ich vermisse es, wie wichtig wir einander waren, ich vermisse es wie nah wir einander waren. Gottverdammt, ich vermisse dich. Ich vermisse uns.«
"Oh Gott...du sprichst mir aus der Seele, Forsti!", sagte sie und wir umarmten uns innig.
"Mark.. Vielleicht muss man sich erst ein bisschen verlieren, um wieder zusammen zu finden."
Wir schauten uns ganz tief in die Augen.
"Ich sehe tausend Menschen, doch keinen, mit so schönen Augen wie deinen.", flüsterte ich.
Es kam einfach so aus mir heraus.
»Wenn mich jemand fragen würde, was Glück für mich bedeutet, würde ich ihnen von deinen Augen erzählen, in denen ich mich immer und immer wieder verlieren könnte. Ich würde von deinem Lachen erzählen, weil es mir einfach immer gute Laune macht und von deiner Stimme, die ich mir stundenlang anhören könnte. Aber vor allem würde ich ihnen von deiner Art erzählen, weil ich noch nie einen Menschen kennen gelernt habe, der so einzigartig und so besonders ist wie du. Und genau das ist Glück. Das ist mein Glück.«
Ich konnte gerade nicht fassen, dass das Yvonne zu mir gesagt hat.
»Sind wir jetzt wieder Freunde?«, fragte ich sie.
"Mehr als nur das, Forsti."
Langsam kam sie auf mich zu und küsste mich auf die Wange.
Ich schloss meine Augen und spürte dieses wunderschöne Kribbeln an der Stelle, auch nachdem wir uns schon gelöst hatten.
Und dann bist du an dem Punkt, wo du deine Tränen nicht mehr halten kannst.

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